GLEIMENHAIN (ol). Ein Dachstuhlbrand im Kirtorfer Ortsteil Gleimenhain sorgt an diesem Donnerstagabend für einen größeren Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren. Mehrere Stunden bekämpften die Einsatzkräfte den Brand.

Bereits gegen 19 Uhr meldete die Leitstelle des Vogelsbergkreises einen größeren Brand im Liedweg im Kirtorfer Ortsteil Gleimenhain. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Dachstuhlbrand handelte, bei dem die Flammen über den Kamin insbesondere auf der Rückseite des Gebäudes für Schaden sorgte.

Wie der Einsatzleiter und Stadtbrandinspektor der Stadt Kirtorf, Heino Becker, erklärte, kam es im Bereich des Schornsteins zu einer starken Rauchentwicklung, bevor der Dachstuhl anfing zu brennen.

Durch die Dämmung des Dachstuhles konnte sich das Feuer glücklicherweise nicht in den Räumlichkeiten des Wohnhauses ausbreiten. Mithilfe einer Drehleiter aus Stadtallendorf kamen die Brandschützer an die Dämmung und konnten den Brand löschen, wobei die Einsatzkräfte einige Ziegeln vom Dach entfernen mussten.

Nach der Löschung und Abkühlung durch die Feuerwehren, wurde das Dach mithilfe des THW wieder dicht gemacht. Starker Schneefall und Minusgrade macht es den Brandschützern nicht leicht, den Brand zu löschen. Das Haus ist weiterhin bewohnbar, verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

Foto: Crönlein/GBS-News Online

Um an die Dämmung zu gelangen, wurde die Drehleiter aus Stadtallendorf angefordert. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Kirtorf, Gleimenhaim, Arnshain, Stadtallendorf und Alsfeld vor Ort. Ebenso war auch der Rettungsdienst, das THW und eine Streife der Alsfelder Polizei am Einsatzort. Auch Kreisbrandinspektor Sven Holland machte sich ein Bild von der Lage.

Foto: Crönlein/GBS-News Online