Bäckerei und Konditorei Günther spendet 500 Euro an städtische JugendfeuerwehrBrot-Verkauf für Alsfelds Feuerwehrnachwuchs
ALSFELD (ls). 20 Cent von jeder verkauften „Florians Kruste“ wollte Bäckermeisterin und Konditorin Birgit Günther von der gleichnamigen Bäckerei in der Obergasse an die Jugendfeuerwehr spenden. Gesagt, getan: Die Bäckerin hat so viele Brote gebacken, dass nun eine Spende von 500 Euro übergeben werden konnte – die allerdings noch aufgestockt wurde.
Auf den ersten Blick haben sie wenig gemeinsam, die Feuerwehr und Bäcker – in Alsfeld waren sie Beteiligte einer Aktion: Während Birgit Günther von der Bäckerei und Konditorei Günther in der Obergasse Brot backte, gingen nun 20 Cent von jedem verkauften Aktions-Brot an die Alsfelder Jugendfeuerwehr. Damit beteiligte sich Günther an der bundesweiten Aktion, die durch die Konditorengenossenschaft Bäko und den Zutatenhersteller Csm Ingredients in Kooperation mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) ins Leben gerufen wurde.
Acht Wochen lang backte und verkaufte Günther nun ihre „Florians Kruste“ – übrigens ein Roggenmischbrot aus Urgetreide und Natursauerteig – für den guten Zweck. „Mit der Aktion wollte ich auf die Arbeit des Nachwuchses aufmerksam machen“, erklärte Günther. Auch Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bestätigte in seinen Dankesworten die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Einsatzfähigkeit in der Zukunft.
Wie viele „Florians Krusten“ Birgit Günther nun insgesamt gebacken und verkauft hatte, konnte sie nicht beziffern – nur so viel: Den Endbetrag hat die Bäckermeisterin aufgestockt, sodass sie am Ende 500 Euro an die Jugendfeuerwehr spenden konnte. Dort freuten sich Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer und Jugendfeuerwehrwartin Corinna Schlitt über die Zuwendung.
Was genau nun mit dem Geld gemacht werden soll, steht noch nicht fest, das wolle Schlitt zunächst mit den Gruppenleitern besprechen. „Eine tolle Aktion, die einerseits lehrhaft ist und gleichzeitig spaß macht, wird uns sicherlich wieder einfallen“, bestätigte Schäfer.
Seit knapp zwei Wochen können sich die Gruppen nun schon wieder treffen und haben durch die verlorene Corona-Zeit sicherlich einiges aufzuholen. Einen Mitgliederschwund gibt es in der Jugendfeuerwehr übrigens nicht – ganz im Gegenteil: „Es sind viele neue Mitglieder dazu gekommen“, freute sich Schlitt.
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