Stadt und Verein "KirtorfAktiv" unterstützen ukrainischen Mitbürger bei der AktionBürgerbus holt ukrainische Familie nach Kirtorf
KIRTORF (ol). Ein aus der Ukraine stammender Kirtorfer ist über 1.000 Kilometer weit an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren, um seine Töchter und Enkel nach Kirtorf in Sicherheit zu holen. Unterstützt wurde er dabei nicht nur von der Stadt, sondern auch vom Verein „KirtorfAktiv“, die den Bürgerbus dafür zur Verfügung stellten.
Ein Zeichen der Solidarität setzte die Stadt Kirtorf jüngst im Ukraine-Konflikt und stellte einem Kirtorfer Bürger den Bürgerbus für eine Transferfahrt an die polnisch-ukrainische Grenze zur Verfügung. Weiter heißt es in der Pressemitteilung, für den Verein „KirtorfAktiv“ war es selbstverständlich, den Bürgerbus kurzfristig bereit zu stellen, als der Hilferuf eines Bürgers bei der Stadtverwaltung einging.
Um seine Töchter und Enkelkinder an der polnischen Grenze zur Ukraine abzuholen, organisierte der Vereinsvorstand, zudem auch Bürgermeister Andreas Fey zählt, noch am späten Samstagabend die Fahrzeugübergabe, so dass schnell gehandelt werden konnte.
Nach der über 1.000 Kilometer weiten Anreise nach Polen und einer angespannten längeren Wartezeit am Grenzübergang zur Ukraine, konnte man die Familie mit insgesamt sieben Personen endlich in Sicherheit wiegen und die gemeinsame Heimreise antreten. Vier Familienmitglieder seien dann schließlich am Dienstagnachmittag erschöpft in Kirtorf untergekommen. Sie bedanken sich recht herzlich bei allen Unterstützern. Wehmut bleibe aber dennoch, da sich die Familienväter weiterhin im Kriegsgebiet befinden.
Der Verein Kirtorf Aktiv würde sich – gerade auch für solche Aktionen – wünschen, dass noch mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Unterstützung des Bürgerbusses dem Verein eine kleine Spende zukommen lassen würden, denn der Bürgerbus sei eine Bereicherung für die Kirtorfer Gemeinschaft.
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