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Mehrkosten von etwa 81.000 EuroSkatepark ist teurer als geplant

ALSFELD (ls). Eigentlich ist er seit Herbst schon fertig und soll noch in diesem Frühjahr eröffnen, der neue Skatepark in den Alsfelder Erlen. Daran hat sich nichts geändert, an den Baukosten allerdings schon: Etwas über 81.000 Euro höher sind die und müssen nun durch überschüssiges Geld von der Straßensanierung „Am Lieden“ finanziert werden.

Ein entsprechender Antrag dazu lag in dieser Woche dem Stadtparlament vor. „Der Sachverhalt ist nicht neu“, sagte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bereits im Ausschuss am Mittwochabend. 81.080,98 Euro werden noch zusätzlich benötigt, um den gestiegenen Baukosten gerecht zu werden. „Die Kostensteigerung hat sich in der Planungs- und Bauphase schon abgezeichnet und wie gleich gesagt wurde: Sie ist gedeckt“, sagte er.

Begründet wird die Preissteigerung mit den durch die Corona-Pandemie entstandenen höheren Kosten für Material. Schon im Frühjahr 2021 sei bei einer Auswertung der Ausschreibung klar geworden, dass die veranschlagten Mittel im Haushalt nach der Kostenschätzung von 2020 nicht ausreichen.

Im Frühjahr soll der Skatepark in Alsfeld eröffnen.

Zum Vergleich: Geplant wurden Bauleistungen in Höhe von 259.337,89 Euro, die liegen aber nun tatsächlich bei 335.001,99 Euro, wohingegen Kosten für die Planungsleistungen leicht gesunken sind – allerdings kommen noch die Kosten für Baugenehmigungen und Gutachten in Höhe von 5.487,67 Euro hinzu. Statt den ursprünglich eingeplanten Gesamtkosten von 320.945,25 Euro sind es jetzt 401.080,98 Euro. Die Stadt konnte hier außerdem auf eine Förderung zurückgreifen, die fast 50 Prozent finanzierte.

„Aufgrund der angespannten Haushaltslage wurde im Sommer 2021 innerhalb des Fachbereichs 2 entschieden, keine weiteren Mittel für diese Maßnahme anzumelden“, heißt es in dem Antrag der Stadt. Die ausstehenden Kosten sollen mit überschüssigem Geld von der Straßensanierung „Am Lieden“ finanziert werden. „Formal braucht es die Zustimmung der Stadtverordneten“, sagte Paule und erklärte, dass der Magistrat Umbuchungen nur bis zu 15.000 Euro vornehmen dürfe. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

2 Gedanken zu “Skatepark ist teurer als geplant

  1. Was mich wirklich erstaunt ist, das dieses kleine Acker mit ein bisschen geformten Beton 400.000€ gekostet haben soll, mit dem Geld hätte ich mir eine Villa im Ausland bauen können oder in D ein schönes EInfamillienhaus.

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