ALSFELD (ol/akr). Das Alsfelder Erlenbad wurde schon wieder Ziel unbekannter Täter: Es ist das dritte Mal innerhalb weniger Tage, dass eingebrochen wurde. Dieses Mal verschafften sich Unbekannte Zugang zur Sauna, rissen dort mehrere Sanduhren von den Wänden und nahmen diese mit. Geschäftsführer Ralf Kaufmann vermutet „reinen Vandalismus“.

Das erste Mal, dass das Alsfelder Erlenbad zum Ziel unbekannter Täter wurde, sei am 28. Januar gewesen, wie Kaufmann erzählt. Unbekannte hätten versucht, mit einem Pflasterstein die Scheibe des Wintergartens der Gastronomie einzuschlagen. Nur wenige Tage später haben wieder unbekannte Täter zugeschlagen: In der Nacht zu Donnerstag, dem 3. Februar, wurden sieben Lichtkuppeln auf dem Dach der Saunaanlage laut Pressemitteilung des Erlenbads mutwillig zerstört. Das bestätigte auch die Polizei.

Einbruch mit Sachbeschädigung im Erlenbad: Saunawiedereröffnung verschiebt sich

„Anschließend stiegen die Täter durch eines der Fenster in das Gebäude ein und entwendeten einen Bohrhammer der Marke ‚Bosch‘ im Wert von etwa 450 Euro“, hieß es in der Polizeimeldung. Den entstandenen Sachschaden schätzten die Beamten auf rund 10.000 Euro.

Nur einen Tag später, in der Nacht zum Freitag, 4. Februar, verschafften sich Einbrecher Zugang zur Sauna, rissen dort mehrere Sanduhren von den Wänden und nahmen diese mit. Das Diebesgut hat laut Polizei einen Wert von rund 50 Euro, den Sachschaden schätzt sie auf etwa 30 Euro.

„Mir fehlen wirklich die Worte“, sagt Kaufmann. Seiner Meinung nach würde es sich dabei um „reinen Vandalismus“ halten, in einer Sauna gebe es schließlich nichts zu holen. Für ihn sei es auffällig, dass das Erlenbad an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Ziel unbekannter Täter wurde. Kaufmann vermutet, dass es sich bei den unbekannten Tätern um Alsfelder handeln könnte, da diese wissen würden, dass das Bad geschlossen hat. „Für mich ist das absolut nicht nachvollziehbar“, sagt er und betont, dass man mit solchen Aktionen der Bevölkerung schade.

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