Hürner Schweisstechnik spendet jeweils 1.250 EuroEin vorweihnachtliches Geschenk für das Tierheim Alsfeld und die Jugendhilfe Feldatal
MÜCKE (ol). Kürzlich waren Natascha Hirschmann vom Tierheim Alsfeld und Hartmut Schmitt von der Jugendhilfe Feldatal bei der Firma Hürner Schweisstechnik in Atzenhain zu Gast, um Spenden von jeweils 1.250 Euro für das Tierheim und den Jugendhilfeverein entgegenzunehmen.
Überreicht wurden die obligatorischen Spendenschecks im Rahmen einer kleinen Gesprächsrunde von den Prokuristen von Hürner Schweisstechnik, Ingo Scholz und Florian Kraus.
Hürner Schweisstechnik sei es wichtig, Geldspenden zu Weihnachten möglichst regional zu verteilen, betonte Ingo Scholz. Der Vorschlag, die Weihnachtsspende von insgesamt 2.500 Euro in diesem Jahr je zur Hälfte dem Tierheim Alsfeld und der Jugendhilfe Feldatal zukommen zu lassen, komme auch aus der Belegschaft, heißt es in der Pressemeldung des Unternehmens.
Im Rahmen eines kurzen Unternehmensportraits erläuterten Ingo Scholz und Florian Kraus, dass Hürner Schweisstechnik eine feste Größe in der Entwicklung, der Fertigung und dem Vertrieb von Geräten und Steuerungssystemen der Kunststoffrohr-Verbindungstechnik sei und für alle Anforderungen in diesem Bereich individuelle Hightech-Lösungen bietet.
Große Freude über die Spenden
Mit Freude und Dank über die Spende, gab Hartmut Schmitt, Geschäftsführer des eigenständigen Vereins „Jugendhilfe Feldatal eGmbH“, einen Überblick über die bereits Anfang der 1950er Jahre in Form eines gemeinnützigen Vereins gegründeten Jugendhilfeeinrichtung im Vogelsbergkreis, mit derzeit 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Er informierte, dass die Arbeit der Jugendhilfe Feldatal aktuell von teilstationären und stationären Leistungen, tagesstrukturierenden Angeboten im Rahmen sozialräumlicher Ausrichtung bis hin zu Einzelbetreuung, Clearing, sozialpädagogischer Familienhilfe und Elternarbeit durch ambulante Angebote sowie Erziehungsberatung und ein einzelfallbezogenes therapeutisches Regelangebot reiche.
„Wir freuen uns riesig über die Spende“, so Tierärztin Natascha Hirschmann vom Tierheim Alsfeld. Mit dabei auch Mischlingshündin Helga, die, so betonten Ingo Scholz und Florian Kraus, bei der Firma Hürner Schweißtechnik auch herzlich willkommen sei. Überlege man doch derzeit, wie auch später bei einem kurzen Zusammentreffen Geschäftsführer Michael Lenz erwähnte, eventuell einen eigenen Hund für die Firma anzuschaffen.
Derzeit, so informierte Natascha Hirschmann, betreut das Tierheim Alsfeld 90 Katzen, 28 Hunde und 16 verschiedene Kleintierarten. Neben den derzeit 18 Angestellten in Voll- und Teilzeit, werde das Tierheim von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei den umfangreich anfallenden Arbeiten unterstützt.
Unter anderem arbeite das Tierheim auch mit den sozialen Diensten „Kompass Leben“ und „Schottener Soziale Dienste“ zusammen, indem Bewohner der Einrichtungen in Teilzeit im Tierheim mithelfen. Damit werde diesen Heimbewohnern auch gleichzeitig noch einmal ein neuer Wirkungskreis, in dem sie sich wichtig fühlen, geboten.
Finanziert werde das Tierheim Alsfeld, das als eigenständiger eingetragener Verein auch an den Deutschen Tierschutzbund angeschlossen ist, hauptsächlich durch Spenden sowie über die Funktions-Kostenerstattung, für die im Tierheim untergebrachten Tiere und durch Mitgliedsbeiträge. Hirschmann berichtet von der Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Reinigungsarbeiten, Spaziergängen mit den Tieren bis zur Übernahme von Patenschaften reichen.
Schade sei es, dass die Tiere in Zeiten von Corona derzeit nicht mehr so oft besucht werden könnten. „Besucher können nicht einfach kommen, wie es vor Corona war, sondern müssen sich anmelden und es gelten die 3G-Regeln“. Alles sei durch Corona viel aufwendiger geworden. So würden dementsprechend auch Spenden fehlen, die von Besuchern sonst in die Spardosen geworfen werden. „Trotzdem, wir machen weiter“, sagt sie und betonte, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien sehr motiviert und hätten Spaß an der Arbeit mit den Tieren.
Grüner Daumen auf dem Firmengelände
Mit den Worten „wir haben ja auch den grünen Daumen“ überreichten Ingo Scholz und Florian Kraus an Natascha Hirschmann und Hartmut Schmitt mit einem Glas naturreinen Bienenhonig aus frischer Ernte, ein weiteres Produkt von Hürner. Denn auf dem Gelände habe Hürner mehrere Bienenvölker angesiedelt, die von extra ausgebildeten Imkern aus der Belegschaft betreut werden. „So machen wir jedes Jahr unseren eigenen Honig“, hob Scholz hervor.
Mit den seit ein paar Jahren auf dem Gelände lebenden Bienenvölkern wolle man die wichtige Aufgabe der Bienen, auf deren Bestäubung laut Imkerbund rund 80 Prozent der Nutz- und Wildpflanzen angewiesen sind, unterstützen.
Hürner habe daraus auch gleich ein Entwicklungsprojekt gemacht und die Bienenkäste gar im Hürner-Design gestaltet und mit entsprechender Technik, unter anderem auch mit Kameras bestückt, sodass der Bienenbetrieb aus dem digitalen Bienenstock über firmeneigenes Wlan auf Monitore im Betrieb übertragen wird. Angesichts der momentan durch eine größere Baumaßnahme auf dem Gelände entstehenden Erschütterungen, seien die Bienen sicherheitshalber kurzzeitig zu den Imkern umgesiedelt worden.
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