
Vor Weihnachten sollen die Flutlichtmasten noch gesetzt werdenEine neue LED-Fluchtlichtanlage für den Eudorfer Sportplatz
EUDORD (ol). Die Fußballmannschaften befinden sich zwar gerade in der Winterpause, aber beim BSC-Eudorf geht es am Sportplatz erst richtig los. Das über 40 Jahre alte Flutlicht wird nämlich durch eine Neue LED- Flutlichtanlage ersetzt.
Und dabei sei es wichtig, dass keine „Mundwerker“ an der Baustelle sind, sondern echte „Handwerker“, von altem Schrot und Korn, schreibt Eudorfs Ortsvorsteher Edgar Merle in einer Pressemitteilung. Sonst könnte man solch eine Maßnahme mit hoher Eigenleistung nicht durchziehen, so die einmütige Meinung der Beteiligten.
Seit fast einem Jahr ist der Initiator und Projektleiter Edgar Merle damit beschäftigt, die nötigen Zuschüsse zu akquirieren. In der langen Pandemiezeit habe er sich über die Gesetzgebungen informieren müssen, um das „Amtsdeutsch“ zu verstehen. Über 200 Seiten Papier mussten „durchgekämpft“ werden, damit die Zuschüsse auch fließen.
Die Gesamtkosten belaufen sich laut Pressemitteilung auf rund 40.000 Euro und die Maßnahme werde durch das Bundesumweltministerium, dem Hessischen Innenministerium, dem Vogelsbergkreis, der Stadt Alsfeld, der VR Bank Hessenland und der Ovag unterstützt.
Durch diese Investition würden, so Merle, über 60 Prozent an Stromkosten gespart, sowie 60 Tonnen CO2 weniger produziert. Laut Merle also ein großer und nachhaltiger Umweltfaktor.

Die Fundamentkörbe. Foto: Edgar Merle
Nachdem alles geklärt war, konnten die Materialien bestellt werden. Unter Anleitung von Bauleiter Bernd Östreich wurden zuerst die Fundamentkörbe laut Statik zusammen gerödelt, die ein Umfang von 180x180x180 Zentimeter haben. Die Ausgrabungen in dem sehr feuchten Erdreich zeigten sich als sehr schwierig, und es mussten Spundwände gesetzt werden, um der nachrutschenden Erde Einhalt zu gebieten. Das habe den Verantwortlichen unruhige Nächte bereitet.
„Aber die Arbeiten liefen doch professionell, und so konnten die Fundamentkörbe eingesetzt, und die 35 Kubikmeter Beton eingebaut werden. Rund 800 bis 1.000 Arbeitsstunden würden benötigt, um das Flutlicht brennen zu lassen. Bis jetzt sei die Hälfte der Stunden absolviert.
Trotz winterlichen Temperaturen sei das Bau-Team gut gelaunt und hoch motiviert bei der Arbeit und Projektleiter Edgar Merle sowie Bauleiter Bernd Östreich seien mit dem Fortgang sehr zufrieden. Vor Weihnachten sollen die Flutlichtmasten noch gesetzt werden.
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