
Rückblick auf eine spannende ThemenreiheWenn Man(n) Rücken hat
VOGELSBERG (ol). Rücken-Beschwerden sind ein Thema für viele, nicht zuletzt für Männer in der zweiten Lebenshälfte. Der eine oder andere hat schon mal ein Ziehen, ein Reißen oder ein Spannen gefühlt. Nicht wenige haben erhebliche Schmerzen. Interessierte Menschen – ob mit oder ohne Rückenleiden – aus dem Vogelsberg sind einer Einladung des Evangelischen Dekanats Vogelsberg gefolgt zur Themenreihe: „Wenn Man(n) Rücken hat“.
In der Pressemitteilung heißt es, alle Veranstaltungen fanden unter den aktuellen Corona-Vorgaben statt. Insgesamt nahmen über 35 Männer aus der Region teil und wirkten mit, so die Pressemeldung des evangelischen Dekanats.
Ende Oktober startete die Reihe mit einer naturnahen Wanderung über die Felsentour bei Herbstein. Helmut Hanisch aus Eichelhain informierte über spannende Aspekte der regionalen Kulturgeschichte auf dem Wege und Thomas Steinke aus Storndorf gab Hinweise zur ökologisch-verantwortungsvollen Nutzung des FFH-Gebietes.
Inhaltlich gab es Anstöße zu den Themen Vorbeugung und Bewegung, Haltung und Belastung, Erfahrungen aus dem Arbeitsleben sowie im übertragenen, gesellschaftspolitischen Sinn zum Bereich Rückgrat zeigen. Ein meditativer Moment in der Lichtkirche sowie ein abschließendes, geselliges Abendessen im Kolping-Vogelsbergdorf rundeten den gelungenen Tag ab.
Einen bemerkenswerten Höhepunkt lieferten die Beiträge von Heilpraktiker Florian Koch mit Osteopathie-Praxis in Alsfeld eine Woche später. Er stellte komplexe Zusammenhänge, nicht zuletzt anhand eines Skelettes, anschaulich und profunde dar. Der lockere Seminar-Abend wurde begleitet durch ein humorvoll-literarisches Kapitel, vorgetragen von Helmut Döring aus Grebenau sowie leckeren, selbst gemixten Cocktails von Holger Hippen aus Romrod.

Foto: Schäddel
Den Abschluss der Reihe bildete jetzt ein Männer-Frühstück in Angersbach. Prädikant Christoph Hilbrig gab zum Bibelwort „Den seinen gibt’s der Herr im Schlaf“ einigen anregenden Beitrag. Gegen Ende beteiligte sich als Experte Alfred Ritz von der Matratzenfertigung Ritz aus Wartenberg am Gespräch. Er stellte die Wichtigkeit des guten Liegens und der (Un-)Ruhe-Lagen während der Schlafphasen heraus – bezogen auf unterschiedliche Betten.
Auch hier gab es erheblichen Nachfrage-Bedarf aus der Runde. Mit einem Segenswort für alle sowie einem herzlichem Dankeschön mit Präsent an alle Mitwirkenden verabschiedete Holger Schäddel die Anwesenden. Wer sich für die kirchliche Männer-Arbeit interessiert kann sich gerne wenden an: Evangelisches Dekanat, Tel. 06631/9114916, E-Mail: holger.schaeddel@ekhn.de
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