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B+T Group löst Weihnachtsversprechen ein1.000 Bäume für ein besseres Klima

FISCHBACH (ls). Im letzten Jahr haben sie es versprochen, in diesem Jahr wurde das Weihnachts-Versprechen eingelöst: Die Mitarbeiter der B+T Group haben im Wald bei Fischbach 1.000 Bäume gepflanzt – als Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und als Geschenk an die Zukunft.

Den Wäldern in Deutschland macht der Klimawandel zu schaffen, auch hier im Vogelsberg. Starkregenereignisse, Pilz- und Schädlingsbefall wie durch den Borkenkäfer und die Trockenheit der vergangenen Sommer haben ihre Spuren an den Bäumen hinterlassen.

Sich für ein besseres Klima einsetzen und etwas für die Umwelt tun, damit kennt sich die B+T Group in Alsfeld aus. Eigentlich könnte man sogar sagen, dass es zum täglichen Geschäft des Unternehmens gehört, wie Geschäftsleiter Ralf Bohn später noch erklären sollte. Kein Grund aber, nicht noch mehr zu tun: Deshalb haben die Mitarbeiter nun 1.000 Bäume im Wald bei Fischbach gepflanzt – mit Unterstützung vom Alsfelder Revierleiter Tobias Behlen von Hessen Forst und seinen Kollegen, die im Wald selbst schon alles Nötige dazu vorbereitet hatten.

Revierförster Tobias Behlen von HessenForst bedankte sich bei den Mitarbeitern der B+T Group und ihren Familien. Alles Fotos: ls

„Etwas für den Klimaschutz zu tun, gehört für uns eigentlich zum täglichen Geschäft“, erklärte Geschäftsleiter Ralf Bohn eingangs. Dennoch hatte das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu Weihnachten im vergangenen Jahr ein Versprechen gemacht: Man wollte als Geschenk an die Region und die Menschen, die nicht nur derzeit, sondern auch künftig hier leben werden, 1.000 Bäume pflanzen, um ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang miteinander und mit der Natur zu setzen.

„Im Unternehmen verfolgen wir das Ziel der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes – da ist ein Wald mit vielen gesunden Bäumen sehr wertvoll“, erklärte Bohn.

Geschäftsleiter Ralf Bohn erklärte zu Beginn, dass man hier nun mithilfe von Hessen Forst das Weihnachts-Versprechen einlöst. Für die Stadt Alsfeld war Magistratsmitglied Mathias Köhl vor Ort, der sich besonders darüber freute, dass viele Kinder mithelfen würden. „Jeden Tag die Welt ein bisschen besser machen“, sagte er.

Das Unternehmen beteiligt sich damit außerdem an einer Aktion des Klimafaireins Oberhessen, der sich zum Ziel gesetzt hat bis 2030 im Vogelsberg und in der Wetterau eine Millionen Bäume zu pflanzen. Nun wurde es in die Tat umgesetzt und ein kleiner Unternehmenswald gepflanzt – und zwar mitten im Wald bei Fischbach. Revierförster Behlen zeigte sich bei der Begrüßung erfreut drüber, dass man den Wald dadurch unterstütze.

Ausgesucht hatten er und seine Kollegen verschiedene Baumarten wie beispielsweise Ahorn, Wildapfel oder Hainbuche. „Wir haben Baumarten ausgewählt, von denen wir hoffen, dass sie mit dem Klimawandel zurecht kommen und dem Wald Stabilität geben“, erklärte Behlen und lud die Beteiligten ein, in fünf bis zehn Jahren nochmal zurück in den Wald zu kommen und zu schauen, was aus den Bäumen geworden ist.

Um die Bäume zu pflanzen musste zunächst ein tiefes Loch ausgehoben werden. Außerdem musste darauf geachtet werden, dass Nadeln und Laub nicht im Loch landen, damit die Wurzeln nicht faulen. Ehe der Baum eingesetzt wurde, wurde die Muttererde leicht gelockert, sodass die Wurzeln ausschlagen können. Danach wurde das Loch wieder mit der Muttererde gefüllt, der Humus kam oben drauf und die Erde wurde festgetreten. Manche Pflanzen wurden zusätzlich mit einem Verbissschutz eingekleidet, sodass sie vor Wildtieren geschützt sind. Wichtig: Zwischen den Setzlingen musste genügend Abstand gehalten werden, damit die Bäume später genug Platz zur Entfaltung haben.

Und aufgeteilt in drei Gruppen ging es ausgestattet mit Spaten und allerhand Jungpflanzen an drei verschiedenen Plätzen im Wald an die Arbeit, wo die Förster von Hessen Forst bereits die Flächen abgesteckt und vorbereitet hatten. Hier galt es für die Mitarbeiter, ihre Familien und auch für eine Kinder nur noch: Löcher graben, Bäume pflanzen – und das tausendmal in knapp zweieinhalb Stunden.

Viele weitere Eindrücke der Aktion

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