WIESBADEN/VOGELSBERG (ol). Kürzlich fand in Wiesbaden der 73. ordentliche Landesverbandstag des Bundes der Vertriebenen (BdV) statt, bei dem es unter anderem um die Neuwahlen des gesamten Landesvorstandes ging. Die Veranstaltung fand aufgrund der noch anhaltenden Covid-Pandemie mit begrenzter Teilnehmerzahl und unter entsprechenden Schutzmaßnahmen statt.

In der Pressemitteilung heißt es, die Delegiertenversammlung wählte mit 84 Prozent der Stimmen bei einem Gegenkandidaten erneut Siegbert Ortmann (Lauterbach) zum BdV-Landesvorsitzenden. Als Vertreterin und Vertreter fungieren Rose-Lore Scholz (Wiesbaden) und Wilhelm Beer (Rüsselsheim).

Ortmann verwies in seinem Tätigkeitsbericht darauf, dass er seit seiner Amtsübernahme im Jahre 2012 eine präzise Zukunftssicherung immer als große Herausforderung für den hessischen BdV-Landesverband betrachtet habe. Und so gelte es deshalb weiterhin zielstrebig die Sicherung des Geschichts- und Kulturerbes der Heimatvertriebenen sowie das Gedenken an Flucht, Vertreibung und Deportation im öffentlichen Bewusstsein, und zwar unabhängig vom Vorhandensein einer Erlebnisgeneration, gewissermaßen als Alleinstellungsmerkmal voranzubringen.

Foto: K. Linnepe/BdV-Hessen

Der wiedergewählte BdV-Landesvorsitzende dankte der Hessischen Landesregierung und dem Landesparlament insoweit auch für die finanzielle Unterstützung.