OBER-BREIDENBACH (ol). In Ober-Breidenbach wird auf zwei Hauptwirtschaftswegen in Richtung Antrifft und Sprenggelände die Asphaltdeckschicht in einer Länge von 850 Metern erneuert. Die Baumaßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft Ober-Breidenbach ausgeschrieben, Auftragnehmer ist die Fa. Giebel-Bau aus Eiterfeld. Finanziert wird die Maßnahme gemeinsam von der Jagdgenossenschaft und der Stadt Romrod. Vom Baufortschritt überzeugten sich in einem Ortstermin Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg und vom Jagdvorstand Gerhold Rausch und Horst Aßmann.

In der Pressemitteilung der Stadt Romrod heißt es, der Ausbau der Hauptwirtschaftswege erfolgte vor über 50 Jahre durch die damals selbständige Gemeinde Ober-Breidenbach. Der damalige Bürgermeister Heinrich Volz mobilisierte Fördermittel aus dem „Grünen Plan“. Insgesamt wurden über 6,5 Kilometer mit einer Teerdecke versehen. Weitere 1,5 Kilometer wurden dann von der Stadt Romrod unter Bürgermeister Max Haika ausgebaut.

Der Ausbau erfolgte entsprechend den damaligen Fahrzeugen in einer Breite von drei Metern. Leider haben sich laut der Stadt in der Zwischenzeit die Güllefässer und Silotransportwagen deutlich vergrößert, ebenso die Holztransportfahrzeuge, so dass die Wege „rund gefahren“ und stark geschädigt werden.

Dies sei jetzt die 6. Baumaßnahme der Jagdgenossenschaft Ober-Breidenbach in den letzten 25 Jahren, insgesamt wurden sechs Kilometer Wege erneuert mit einem Kostenanteil von 82.000 Euro, die Stadt Romrod beteiligte sich in gleicher Höhe. In den nächsten 15 Jahren verbleibe dann noch ein Sanierungsbedarf von zwei Kilometern. Laut Rausch werde aber die Finanzierung zunehmend schwieriger, da der Jagdpachtüberschuss zurück gehe und die Sanierungskosten stark ansteigen würden.