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Hohe Brandgefahr - Feuerwehr gibt HinweiseGefahr von Flächenbränden: Feuerwehr löscht zwei unbeaufsichtigte Lagerfeuer ab

KIRTORF (pw). Zwei unbeaufsichtigte Lagerfeuer haben am Dienstag und Donnerstag zu Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kirtorf geführt. Die Flammen loderten beide Male im Bereich des Rabenbornsweg und wurden von den Besatzungen zweier Löschfahrzeuge bekämpft. Wer die Feuer entfacht hat, ist unbekannt.

„Die Brände hätten sich auf benachbarte Wiesen und Bewuchs ausbreiten können“, so ein Feuerwehrsprecher. Im Hinblick auf die sommerlichen Temperaturen warnt die Freiwillige Feuerwehr vor dem Entzünden von Feuern im Grasland. Der Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes weist den Index 4 von 5 bis mindestens 15. Juni aus.

In diesem Zusammenhang empfiehlt die Feuerwehr:

  • Nutzen Sie nur ausgewiesene Grillplätze.
  • Entsorgen Sie Grünabfälle über Sammelplätze und nicht per Lagerfeuer.
  • Entsorgen Sie die Zigarettenstummel sachgerecht.
  • Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Trockene Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren und Auspuffrohre entzünden.
  • Entsorgen Sie Glasflaschen sachgerecht, Glasscherben könnten Brände verursachen.
  • Halten Sie die Zufahrten zu Wiesen und Feldwegen frei – sie sind wichtige Feuerwehrzufahrten und Rettungswege für Einsatzfahrzeuge.
  • Versuchen Sie ein entstehendes Feuer selbst zu löschen, sofern für Sie keine Gefahr besteht.
  • Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über die Notrufnummer 112.
  • Wenn möglich, sollte bei der Abgabe des Notrufes die Nummer des nahegelegenen Rettungspunktes mit angegeben werden. Dadurch können die Einsatzkräfte wesentlich schneller an der Einsatzstelle eintreffen.

Hintergrund

Der Graslandfeuerindex (GLFI) beschreibt die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs. Er zeigt das witterungsbedingte Feuerrisiko in 5 Gefahrenstufen an: 1 = sehr geringe Gefahr bis 5 = sehr hohe Gefahr – ebenso wie bei dem für Waldlandschaften verwendeten Waldbrandgefahrenindex (WBI).

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