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Ehemaliges Brauereigelände in Schlitz soll Kulturbrauerei-Areal werdenEine neue Heimat für Kultur und Brauchtum

SCHLITZ (ol). Mit dem brachliegenden Gelände der ehemaligen Auerhahn-Brauerei hat die Stadt Schlitz Großes vor: Gefördert aus dem Städtebauprogramm des Bundes „Lebendige Zentren“ soll daraus in den nächsten Jahren Schritt für Schritt ein touristischer Anziehungspunkt und neue Heimat für Kultur und Brauchtum der Stadt Schlitz werden.

Der für den Wahlkreis direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Michael Brand hat sich vor Ort von den Verantwortlichen der Stadt über den Stand der Planungen informiert, welche Verwendung die Fördermittel des Bundes in der Stadt konkret finden. „Klasse, dass das tolle Ambiente rund um die Burg eine solche Aufwertung erfahren wird. Auf die ersten Veranstaltungen im neuen Veranstaltungssaal auf dem Brauereigelände freue ich mich schon heute“, zog Michael Brand ein erstes Fazit zum geplanten ersten Abschnitt, dem Umbau des ehemaligen Gär- und Eiskellers zu einer öffentlichen Veranstaltungshalle. So aus der Pressemitteilung des Politikers.

Gut drei Millionen Euro seien dafür veranschlagt, von denen 900.000 Euro die Stadt Schlitz traget, der Rest werde jeweils zur Hälfte von Bund und Land bezuschusst. Insgesamt sollen rund 12,8 Millionen Euro für verschiedene, auch private Projekte, aufgewendet werden, um das anvisierte Ziel einer lebendigen und pulsierenden Kulturbrauerei, mit Café, Tourist-Info, Heimatmuseum, Markthalle und kleineren Geschäften zu erreichen.

Über das neugestalte Brauereigelände sollen Besucher künftig den Weg in die Altstadt finden. Das Vorhaben der Stadt Schlitz erläutern beim Orttermin des Bundestagsabgeordneten Michael Brand (Mitte) Erster Stadtrat Willy Kreuzer, Stadtrat Heiko Siemon, Fachbereichsleiter Martin Wedler und Bürgermeister Alexander Altstadt. Foto: Alexander Heinz

„Für Schlitzer, Gäste und Touristen wird künftig ein zusätzlich attraktiver Ort geschaffen, der mit viel Leben gefüllt werden soll“, sagte Brand, der sich als Mitglied im zuständigen Ausschuss für Inneres und Heimat für die millionenschwere Städtebauförderung des Bundes für Schlitz eingesetzt hatte. Die Städtebauförderung des Bundes sei eines der wichtigsten Instrumente zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Deutschland.

Der Schlitzer Bürgermeister Alexander Altstadt, der den Termin mit dem Ersten Stadtrat Willy Kreuzer, Stadtrat Heiko Siemon und Fachbereichsleiter Martin Wedler begleitete, brachte deutlich zum Ausdruck, dass ein solch großes Vorhaben ohne die Förderung von Bund und Land in der Stadt Schlitz nicht umsetzbar sei. „Und die Stadt tut das ihrige dazu, dass etwas Nützliches für die Bürgerinnen und Bürger entsteht“, erklärte Stadtrat Kreuzer. Nun werde Schlitz, auch durch zahlreiche weitere Vorhaben an anderer Stelle im Fördergebiet, für ein lebendiges Zentrum arbeiten.

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