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JVF Alsfeld gibt Ausblick in die neue SaisonSieben neue Trainer und ein neuer Stammverein

ALSFELD (ol). Wie jedes Jahr hat sich wieder viel bewegt beim JFV Alsfeld: Zwar wurde die Saison ohne Wertung abgebrochen, doch für die kommende Saison ist man gut aufgestellt: Mit sieben neuen Trainern stehen den Mannschaften insgesamt mehr als 20 Trainer zu Verfügung – und auch einen neuen Stammverein gibt es beim JFV.

Der Abbruch der Saison sei für die A- und B-Junioren des Jugendfördervereins sicherlich ärgerlich gewesen, da sie Aufstiegschancen in die Verbandsliga hatten. Für die C-Junioren der Verbandsliga und der Kreisliga sei der Klassenerhalt somit gesichert, gleiches könne man auch bei den D- und E-Junioren sagen. In der neuen Saison 21/22 würden die A-,B- und D- Junioren mit je einer Mannschaft in der Gruppenliga spielen. Die C-Junioren treten mit einem Team in der Verbandsliga Nord an, die unteren Mannschaften spielen allesamt in der Kreisliga.

Außerdem startet der Verein mit einem Partner in die neue Saison: der TSG Kirtorf. „Wir freuen uns sehr einen Traditionsverein wie die TSG Kirtorf in die Familie der Stammvereine aufzunehmen“, heißt es in der Pressemitteilung. Nach zahlreichen Telefonaten und Sitzungen habe man gemeinsam einen Antrag zur Aufnahme in den JFV beim hessischen Fußball Verband gestellt.

Trainer stehen für die kommende Saison fest

Gleichzeitig wurde bekannt, dass A-Junioren Trainer Gernot Stiebig als Trainer in den Seniorenbereich wechsle und auch Thorsten Schreiter werde den Verein verlassen. Mit Julian Lang und Heiko Schlitt in den D- und E- Junioren stehe der weitere Einsatz als Trainer noch nicht endgültig fest. Mit Hanifi Oegretman, Thomas Weitzel, Michael Lotz, Jürgen Steuernagel, Christian Dehnel, Jens Hahn und Michael Bannas heiße der Verein  neuen Trainer willkommen. Mit mehr als 20 Trainer sei man gut und breit aufgestellt

A-Jugend
Dennis Boba

B-Jugend
Hyginus Onyekwere, Tobias Merle, Markus Weitzel, Timo Walter, Julian Georg

C-Jugend
Dr. Jürgen Luft, Michael Bannas, Uwe Koch, Marco Meier, Carsten Weitzel

D-Jugend
Michael Lotz, Jürgen Steuernagel, Christian Dehnel, Jens Hahn

E-Jugend
Hanifi Oegretman, Thomas Weitzel, FSJler

Tor
Reiner Liebich, Dr. Jürgen Luft

Athletik Training
Manuela Imrock

Springer, Trainer für alle Jugendmannschaften
Mathias Stein, Julian Lang

In seiner jungen Vereinsgeschichte habe dem Verein außerdem eine Mitteilung von der Deutschen Fußball Liga erreicht. Mit Sebastian Müller habe man nun einen ersten Spieler, der den Weg über den JFV in die 1.Bundesliga geschafft hat. Des Weiteren habe der Verein eine Mail vom DFB erhalten: Chiara Marie Hahn habe mit Spielen in der Juniorinnen Nationalmannschaft wieder von sich hören lassen. Auch sie spielte im JFV. „Solche Nachrichten machen uns natürlich richtig stolz“, heißt es vom Verein.

Probetraining, Kooperation mit Schulen und FSJ-ler gesucht

Zum 1. Mai 2021 werde der JFV in den neuen Altersgruppen trainieren. Außerdem sucht der JFV zum 1. September einen neuen FSJ-ler für ein freiwilliges soziales Jahr. Bewerbungen könne man an info@jfv-alsfeld.de senden.

Für die kommende Saison sei die Weiterführung der Kooperation mit der Stadtschule Alsfeld und der Geschwister Scholl Schule Alsfeld geplant. Hier sei der JFV als Unterstützung in den Schul-AGs tätig. Diese Aufgaben übernehme unter anderem der FSJler. Des Weiteren sei die Betreuung bzw. Unterstützung einer Jugendmannschaft angedacht.

4 Gedanken zu “Sieben neue Trainer und ein neuer Stammverein

  1. 16 Spieler werden nicht unbedingt benötigt. Und wenn wirklich ein Verein nicht genug Spieler für eine Altersklasse hat, bietet sich der Nachbarclub an. Der JFV Alsfeld jedoch gräbt gezielt die Mannschaftsstützen der Jugendmannschaften ab und stellt sich hinterher noch als der „Retter“ des Jugendfussballs der Region dar. Ein kurzer Weg zur Sportstätte, viele Einsätze und Spaß ist soviel wichtiger als Banksitzen in einer höheren Klasse. Der Ehrgeiz und der Konkurrenzkampf untereinander macht dort so viel kaputt. Die Förderung Talentierter ist OK, aber beim JFV Alsfeld bleiben bis zuviele „angeheuerte“ Kinder auf der Strecke. Dann sollte man einfach Mal mit dem angesprochenen Kader von 16 auskommen und alle anderen in ihren Heimatorten lassen!

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  2. Super, dann ist ja mit der „Gewinnung“ von Kirtorf ein weiteres Angebot für Kinder im Breitensport platt gemacht!

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    1. Geb ich Ihnen vom Prinzip her recht.
      Nur: Mit den paar Hanseln in Kirtorf kannst du einfach keine Mannschaften mit 16 gleichaltrigen Spielern in einem Jahrgang mehr stellen. Was bleibt dir also übrig um noch die Wenigen mit dauerhaftem Interesse am Fußball (und nicht nur am Computer oder Playstation) durchzubringen?
      Die Interessen haben sich (nun auch durch Corona) verlagert.
      Vereine wie Tuspo Bad Salzschlirf und Groß-Eichen/Atzenhain können schon in der kommenden Runde keine Senioren-Mannschaft mehr stellen. Das ist die bittere Realität.

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      1. Ja, es gibt immer 2 oder mehr Seiten von denen man das betrachten kann.

        Zum einen gibt der Förderverein guten Spielern die Möglichkeit, auch höherklassig zu spielen. Zum anderen ist aber auch Realität, dass der Breitensport in den letzten Jahren dadurch auch gelitten hat. Wenn aus einzelnen Vereinen gute Spieler abwandern, auch so in Kirtorf aber auch bei den anderen Stammvereinen oft geschehen, dann hat auch der Förderverein dazu beigetragen, dass in den einzelnen Vereinen keine Mannschaften mehr gestellt werden konnten.

        In den Anfangsjahren hatte der Förderverein in allen Jahrgangsklassen zudem oft 2 Mannschaften. Hier hätte der Breitensportcharakter noch beibehalten werden können. Durch verschiedene Umstände hatte man aber von Jahr zu Jahr immer mehr den Eindruck gewinnen können, dass durch den Ehrgeiz einzelner Personen, dieser Breitensportcharakter immer weiter verloren ging. Dadurch haben zahlreiche junge Menschen, die vielleicht sonst heute noch Fussball spielen würden, diesem Sport leider den Rücken gekehrt.

        Mein Fazit: Es kann nicht immer nur nach Leistung gehen.

        Und zum Schluss möchte ich auch mal kritisch anmerken, dass immer mehr Spieler aus Nachbarkreisen geholt wurden, welche manchmal auch schnell wieder verschwunden waren. Spieler aus dem eigenen Kreis kamen in der Folge aber dadurch nicht zum spielen. Ich hatte eigentlich immer gedacht, die Grundidee des Fördervereins sei die Förderung der Jugendlichen im Vogelsbergkreis. So wurde es zumindest zu Beginn beim Start des Jugendfördervereines immer dargestellt.

        Trotzdem finde ich den Förderverein eine gute Sache und möchte mich bei allen Verantwortlichen und Helfern für die ehrenamtliche Arbeit ausdrücklich bedanken.

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