Forderung nach mehr TransparenzMaulbacher Bürger kritisieren das „unverständliche Verhalten“ von Hombergs Bürgermeisterin
MAULBACH (ol). Die Arbeiten für den Bau de A49 haben begonnen, rund um die geplante Trasse ist einiges los – besonders mit Blick auf den Baustellenverkehr. Feldwege und Gemeindestraßen würden zu Baustraßen ernannt werden, Radwege würden ganz gesperrt werden. Bei einigen Bürgern rund um die „Bürgergemeinschaft Maulbach“ führt das zu Unmut. Noch immer seien zu viele Fragen unbeantwortet.
Das schreibt eine Gruppe von Menschen, die sich „Bürgergemeinschaft Maulbach“ nennt, in einer Pressemitteilung. „Nach den Geschehnissen der letzten Wochen und Monate muss sich das städtische Oberhaupt Hombergs die Frage gefallen lassen, für wen sie eigentlich arbeitet“, erklärt die Bürgergemeinschaft dabei. Ihrer Meinung nach arbeitet Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum nicht für die vom Bau der Autobahn „extrem betroffenen“ Bürger.
In Homberg würde momentan jegliches Ortsrecht missachtend. Feldwege, Radwege und städtische Gemeindestraßen würden zu Baustraßen „ernannt“ und den bauausführenden Unternehmen „großzügig und natürlich kostenfrei zur Verfügung gestellt“. Weiter wirft die Gruppe die Frage auf, ob es dabei nicht eines Beschlusses des Stadtparlaments oder aber des Magistrats bedürfe oder ob „hier eigenmächtig eine Genehmigung erteilt“ wurde. Außerdem wirft sie der Stadtspitze und der Verwaltung fragend vor, ob gemauert, vertuscht oder gar getäuscht werde – „wie viel zu oft in der Vergangenheit“.
„Warum werden nach den unangenehmen Fragen an die Bürgermeisterin in der Bürgerfragestunde mit Rechtsanwalt Möller am 9. April 2021 unsere Radwege jetzt ganz plötzlich gesperrt? Um eine Autobahn zu bauen?“, fragt die Bürgergemeinschaft. Ihrer Meinung nach wird dabei „ganz klar städtisches Eigentum missbraucht“. Offen bleibe außerdem die Frage wer die „Zeche“ zahle.
Es seien Fragen über Fragen, auf die die Bürger „wahrscheinlich, wie immer unter der ‚Herrschaft‘ Blum, keine Antwort bekommen“, mutmaßen die beteiligten Bürger aus der Bürgergemeinschaft und erklären, dass Transparenz in Homberger ihrer Meinung nach ein Fremdwort für das Rathaus sei.
Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum sei zur „Autobahnbürgermeisterin“ mutiert und müsse sich, „nachdem für jeden sichtbar wird, dass sie mehr für die Autobahngesellschaft und die beauftragten Unternehmen arbeitet, als zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger“, mit der Frage konfrontiert sehen müssen, wer eigentlich noch ihr Gehalt bezahle. Die Maulbacher Bürger im Zusammenschluss der Bürgergemeinschaft fordern die Bürgermeisterin auf, die offenen Fragen zu beantworten und auch die Unterlagen offen zu legen. „[…] zeigen Sie damit die geforderte Transparenz gegenüber Ihren Bürgerinnen und Bürgern – oder treten Sie zurück“, fordern sie.
Vom neuen Parlament würden die Bürger erwarten, dass es auf die „umgehende und vollständige Umsetzung der gefassten Beschlüsse besteht“. Außerdem halte man ein Amtsenthebungsverfahren für unumgänglich, sollte Blum „gegen die Interessen der Bevölkerung und zugunsten Dritter ihr Amt“ ausüben.
Die Bürgermeisterin hat vor kurzem die tatsächliche Sachlage erklärt, die verbreitete Hysterie ist mal wieder fehl am Platz. Ich habe keine Lust, dass sich die Bauzeit auf 8 Jahre hinzieht, ein Scherbenhaufen und eine gespaltene Gesellschaft zurück bleibt.
Hört endlich mit diesem selbstgerechten Ideologischen Mist auf. Kurze Bauzeit, ausreichender Lärm- und Sichtschutz für alle betroffenen Anwohner, das ist wichtig.
Den viel größeren Schaden für alle Bürgerinnen und Bürger richten diese engstirnigen Leute an, die nichts dazu gelernt haben und sich auch heute noch benehmen wie Michael Kohlhaas.
Wieder mal ein interessanter Artikel. Da gibt es also in Maulbach eine Bürgergemeinschaft von der in ganz Maulbach niemand etwas weiß außer 2 Händen voller Maulbacher Aktivisten die nachts als „Waldgeister“ die Forststraßen entlang der A49 mit Bäumen und Ästen blockieren. Den o.g. Text kann man auch in vielen Passagen im Twitter Konto des betreffenden Oberaktivisten nachlesen. Also nichts neues. Auch hatte seine Frau der linken Gazette TAZ ein Interview gegeben.- Gegen die illegalen Rodungen hat sich in Maulbach jetzt eine Bürgerwehr gegründet. … organisiert sie in einer Whatsapp-Gruppe – Angeblich wurde dies – Bürgerwehr – von der TAZ falsch wiedergegeben.
Diese Bürgermeisterin brauchte diesen Job nur als Karriereleiter zum Kreistag. Interessen Homberg voran zu bringen, waren nie vorhanden! Ihre eigenmächtige Handlungen ohne Magistrat sind einfach nur verwerflich. Stimme dem Autor zu, nicht mehr tragbar!!! Das ist meine Meinung!!!
Die Bürgermeisterin von Homberg vertritt nicht die Interessen der Stadt und auch nicht die Interessen der Bürger. Wenn man für den Autobahnbau ist, möchte man auch nicht eine der Gemeinden sein, bei der alle Straßen kaputt gefahren sind, die Häuser alle grau vom Staub sind und der Wert der Häuser und Wohnungen in Autobahnnähe so tief absinkt, dass nicht mal mehr ein Verkauf lohnenswert ist. Lärmschutz, Sichtschutz und der Erhalt der Infrastruktur muss von allen Stadtverordneten erkämpft werden. Dafür müssen sich die gewählten Vertreter doch alle einsetzen. Wenn das nicht mit der Bürgermeisterin geht, dann halt ohne sie. Ja, sie muss zurücktreten. Und das müssen auch die Wähler der SPD in Homberg erkennen.
Zurücktreten geht nicht, man muss die 5 Jahre doch voll machen, um seine Pension zu sichern
Nur zum verstehen, Bürgermeister oder Bürgermeisterinnen werden in Hessen auf 6.Jahre gewählt tut mir leid aber das sollte man schon wissen wen man hier Kommentare abgibt,
Hallo Pro Homberg. Diese Bürgermeisterin kann es wirklich nicht. Wie kann man eine Veranstaltung wie dieses „Klima Camp“, wo man doch voraussehen konnte, das diese Chaoten nur die Nähe zum „Protestareal“ nutzen wollen. So geschehen mit der Baggerbesetzung. Hier hat die Polizei gut gehandelt, alle festgenommen, nur Frau Schlemmer nicht.
Das Camp ist zu Ende! Wir Vogelsberger wollen diese Personen nicht, jeden Tag aus ganz Deutschland neue (Infizierte) andere Aktivisten, die nur wieder Stunk suchen. Frau Bürgermeister, Herr Landrat wallten Sie Ihrer Ämter.
Fragen Sie doch mal die Bürgermeister_innen aus Alsfeld, Stadtallendorf, Kirtorf und Jesberg wie man die Interessen vor Ort vertreten kann, wenn eine vielbefahrene Bundesstraße durch überlastete Ortskerne führt. Die Immobilien an diesen B 3 und B 62 Strecken sind tatsächlich sehr grau, verschmutzt und mit Setzungsrissen belastet. So dicht wie diese Bundesstraßen wird die A 49 gar nicht an Ihrer Immobilie vorbeiführen.
Ich finde diese NIMBY-Diskussion (Not In My BackYard) einfach nur verlogen.