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CDU hat UWA erneute Zusammenarbeit im Rahmen einer Koalition angebotenAlexander Heinz als CDU-Fraktionsvorsitzender wiedergewählt

EIFA (ol). Zwei Wochen nach der Kommunalwahl hat sich nun die frisch gewählte Stadtverordnetenfraktion der Alsfelder Christdemokraten, die künftig über 19 der 37 Stadtverordnetensitze und somit über eine absolute Mehrheit im Alsfelder Parlament verfügt, konstituiert und einen Vorsitzenden gewählt – und zwar wieder Alexander Heinz.

In der Pressemitteilung der CDU-Fraktion heißt es, wegen der notwendigerweise geheimen Wahl fand die Sitzung in Präsenz in der Eifaer Turnhalle statt, wo für die knapp 30 CDU-Vertreter genügend Platz war, um die Corona-Regeln einzuhalten.

Alexander Heinz, der als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes satzungsgemäß zur ersten Sitzung der neuen Fraktion eingeladen hatte, wurde unter Sitzungsleitung von Klaus-Dieter Behlen mit 100 Prozent Zustimmung im Amt bestätigt, heißt es weiter. Der 45-Jährige führt seit 2015 den CDU-Stadtverband und seit 2016 in Doppelfunktion auch die CDU-Fraktion an. „Ein Amt, das mir wirklich Spaß macht und in dessen Verantwortung ich mich gerne erneut stellen möchte“ hatte er vor seiner Wahl erklärt.

Nachdem auch die Geschäftsordnung einstimmig angenommen wurde, bereitete die Versammlung die nächste Sitzung vor, die vor der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 22. April stattfinden wird. Dabei ging es vor allem um die künftige Besetzung im Magistrat, den Ausschüssen, dem Aufsichtsrat der Bäder GmbH, der Betriebskommission der Stadtwerke oder in Verbänden wie dem Zweckverband Abfallwirtschaft Vogelsberg (ZAV).

Gemeinsam mit Spitzenkandidat Bürgermeister Stephan Paule berichtete Alexander Heinz auch über ein erstes Sondierungsgespräch mit den Unabhängigen Wählern Alsfeld (UWA), denen der CDU-Stadtverband Alsfeld eine erneute Zusammenarbeit im Rahmen einer Koalition angeboten habe, um „die erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit der letzten fünf Jahre gemeinsam weiterzuführen“, so Heinz.

7 Gedanken zu “Alexander Heinz als CDU-Fraktionsvorsitzender wiedergewählt

  1. Die DDR lässt grüßen der Herbert hat Recht die Mehrheit sollte Regieren.Es war aber so schön CDU und UWA wollen gerne weiter zusammen bleiben vieleicht ist man der UWA noch etwas schuldig.

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  2. Erst der populäre Bürgermeister als Spitzenkandidat auf der CDU-Liste (https://www.oberhessen-live.de/2021/03/13/buergermeister-als-spitzenkandidaten-das-ist-waehlertaeuschung/), dann ein „Koalitionsangebot“ der mit absoluter Mehrheit gewählten CDU an die abhängig an der CDU hängenden Unabhängigen Wähler. Der getäuschte Wähler hat einiges zu verdauen. Es ist wie an der Supermarktkasse: Irgendwann kann man die gesammelten Treuepunkte mit der Payback-Karte einlösen.

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  3. Wenn die UWA das Angebot einer Koalition mit einer die absolute Mehrheit errungenen CDU annehmen würde, dann wäre dies Ausdruck einer politischen Kastration.
    Die Wähler/innen in Alsfeld haben entschieden, dass sie von der CDU alleine kommunal regierz werden wollen!
    Die CDU will doch mit ihrem Angebot an die UWA sich nur eine starke und effiziente Opposition vom Halse halten!
    „Nachtigall, ich hör dir trapsen!“

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    1. Sie hörten: Einen der schwächsten Bürgermeister, den dieses Land je gesehen hat.

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    2. Ihr Kommentar ist völlig unsinnig, Herr Diestelmann.

      Sich in einer Koalition einigen zu müssen ist doch deutlich anspruchsvoller und mit mehr Zugeständnissen verbunden, als mit einer absoluten Mehrheit zur Not über andere Meinungen einfach hinwegregieren zu können.

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      1. „Völlig unsinnig“ ist Diestelmanns Kommentar nicht schon deshalb, weil Sie der Bildung einer Mehrheitsfraktion deutlich über die absolute Mehrheit hinaus auch etwas abgewinnen zu können glauben.
        Jede Partei, Wählergruppe usw. stellt sich mit einem eigenen Programm zur Wahl. Wird man aufgrund dieses Programms und der Überzeugungskraft des eigenen „Personals“ gewählt, besteht doch wohl die vordringliche Aufgabe darin, die Grundsätze und Vorhaben, für die man gewählt ist, möglichst ohne Abstriche und Zugeständnisse zu realisieren. Und jetzt kommt ein massiver Denkfehler: Geht der Wahlsieger mit absoluter Mehrheit darüber hinaus eine Koalition mit einer weiteren ihm nahe stehenden Partei/Gruppierung ein, entsteht doch gerade die Übermacht, mit der über alle übrigen Meinungen „einfach hinweg regiert“ wird. Völlig unsinnig!

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    3. Immer schön auf dem Teppich bleiben!
      Es grenzt schon an ein Wunder das die UWA nach geschiedener Ehe mit der Diestelmann-Pfeiffer-SPD damals überhaupt noch beziehungsfähig ist.

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