Anderen Beschlüsse bleiben bestehenDoch keine Corona-„Ruhepause“ über Ostern
REGION (ol). Erst am Dienstag hat Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier die geplante „Ruhepause“ über die Osterfeiertage erklärt. Ein kurzer Einschritt sollte es sein, an dem das öffentliche Leben zurückgefahren wird, ein Versuch die Welle zu durchbrechen. Jetzt wurde die geplante „Ruhepause“ wieder gekippt.
Schon am Dienstag hatte Bouffier gesagt, dass die „Ruhepause“ nur bundeseinheitlich geregelt werden könne und auch nur einheitlich funktioniere. Eine Mustervorlage sollte die Bundesregierung aufstellen, doch die stieß dabei auf massive Kritik. Nun wurde die Planung gekippt, eine „Ruhepause“ über Ostern findet nicht statt. Das gab Bundeskanzlerin Angela Merkel zunächst nach einer kurzfristigen Besprechung mit den Länderchefs bekannt.
Die Bundesregierung habe die Situation neu bewertet, nachdem eine Vielzahl an Herausforderungen und Fragen entstanden seien, erklärte Bouffier an diesem Mittwoch in einem kurzen Pressestatement zu der Entscheidung. Innerhalb von kürzester Zeit seien diese Herausforderungen die unter anderem die Bezahlung der Menschen und die gesetzliche Regelung betreffen, nicht zu verwirklichen. „In einer solchen Situation ist es richtig nicht dieser Absicht festzuhalten, sondern die Dinge anders zu machen“, erklärte der Ministerpräsident und zollte der Kanzlerin „Respekt“ für diese Entscheidung.
Eine „Ruhepause“ über Ostern wird es also nicht geben. Auch über ähnliche Maßnahmen nach Ostern hält sich Bouffier bedeckt und sei „zurückhaltend“. Seiner Meinung nach sei man auch nach Ostern nicht in der Lage diese Fragen zu beantworten, weshalb er eher auch verschiedene Teststrategien setze, die bereits bei der nächsten Bund-Länder-Besprechung abgesprochen werden sollen. Die übrigen für Hessen geltenden Maßnahmen würden allerdings weitergeführt werden, sagte Bouffier darüberhinaus.
Das gilt ab dem 29. März bis zum 18. April
Schulen und Kitas: Schulen und Kitas bleiben auch weiterhin geöffnet. Man stehe ohnehin kurz vor den Osterferien, erklärte Bouffier.
Kontaktbeschränkungen: Es gibt keine strengeren Kontaktbeschränkungen, auch über Ostern nicht. In Hessen bleibt es also dabei: Zwei Hausstände bis maximal fünf Personen dürfen zusammenkommen, Kinder unter 14 Jahren werden ausgenommen. Auch im privaten Bereich soll das als Empfehlung gelten.
Ostergottesdienste: Ein Verbot für Gottesdienste gibt es in Hessen nicht, doch die Kirchen werden gebeten keine Gottesdienste zu machen – oder aber diese virtuell abzuhalten. Hier setze man allerdings auf eine Empfehlung.
Einzelhandel: Der Einzelhandel muss wieder schließen – allerdings nicht alle. Buchläden, Gartenmärkte und Körpernahe Dienstleistungen bleiben inzidenzunabhängig offen – dazu zählen auch Friseure. Alle anderen Einzelhändler dürfen das Konzept „Click&Meet“ nicht mehr umsetzen und müssen wieder auf „Click&Collect“ umstellen – also Bestellungen und Abholung sind erlaubt.
Sport und Fitnessstudios: Sport für Kinder unter 14 Jahren bleibt unter freiem Himmel in Gruppen erlaubt. Auch ansonsten könnten zwei Hausstände und maximal fünf Personen im Freien gemeinsam Sport machen. Auch bei den Fitnessstudios halte man es wie gehabt: Sie dürfen weiterhin öffnen, Termine müssen vereinbart werden und die Quadratmeter-Beschränkung in den Studios bleibe bestehen. Derzeit sind pro 40 Quadratmeter eine Person erlaubt.
Zoos, botanische Gärten und Museen: Zoos, botanische Gärten und Museen unter freiem Himmel bleiben geöffnet. Geschlossene Räume können für den Publikumsverkehr nicht öffnen.
Keine hessenweiten Ausgangssperren: Nächtliche Ausgangssperren soll es in Hessen nicht geben, jedenfalls nicht flächendeckend. Regional könne das umgesetzt werden, sollte das Infektionsgeschehen zu hoch sein. Das allerdings soll vor Ort entschieden werden. Optional könne man hier außerdem bei steigenden Infektionsgeschehen mit Schulschließungen oder Kita-Schließungen reagieren.
Alten- und Pflegeheime: In Altenheimen werden die Besuchsmöglichkeiten der Bewohner auf zwei Personen pro Tag erweitert. Das Gilt bereits ab dem 1. April.
Leider dauert es oft sehr bis Kommentare veröffentlicht werden.Donnerstag den 25.03.2021 14.20Uhr
Frau Merkel entschuldigt sich für einen Fehler, Respekt, Hochachtung, dies zeigt Größe.
Aber unsere Lndesmütter, Landesväter und Landesfürsten (Bayern) entschuldigen sich nicht bei Ihren Bürgern. Sie haben doch die Entscheidung mitgetroffen und einstimmig entschieden.
Diese MP haben den Bezug zum Volk verloren und sind nur noch auf die Sicherung ihres Amtes aus. Das ist ganz schlecht.
Habe grade einen Artikel in der Tagesschau gelesen,dort ist eine Aussage des Paul-Ehrlich Instituts das bei fast 9 Millionen Impfungen „fast keine schweren Nebenwirkungen“ aufgetreten sind.Die schreiben das es 0,3 schwere Nebenwirkungen pro 1000 Impfdosen gibt.Das heist also das 3 Menschen bei 1000 Impfungen schwere Nebenwirkungen bekommen.Das heisst aber auch,das bei 1 Million Impfungen 3000 schwere Nebenwirkungen auftreten können und bei zu erwarteten 50 Millionen Impfungen bis in den Herbst 150000 schwere Nebenwirkungen zu erwarten sind.Und das noch mal 2 für die zweite nötige Impfung also 300000 mögliche schwere Nebenwirkungen.Ist das Wenig? Oder empfinde ich die Zahlen als Laie nur unnötig beängstigend?
Ich würde nochmal nachrechnen. 0,3 Falle pro Tausend bedeutet doch nicht 3 Fälle sondern eben 0,3. Also bei 3000 Impfungen ist der Wert immer noch unter 1 also 0,9 Personen.
Du hast recht ich hab mich verguckt! Ich hab 0,3% gesehen,das ist Falsch! Es sind also nicht wie von mir geschrieben 300000 Tausend schwere Nebenwirkungen bei 50Millionen Impfungen(erst und zweit Impfung) sondern „nur noch“ 30000 schwere Nebenwirkungen.Ich hab mich verguckt Entschuldigung
Bei 10000 Impfungen sind es 3 bei 100000 sind es 30 bei 1Million sind es 300 bei 10Millionen 3000 bei 50 Millionen sind es 15000 schwere Nebenwirkungen nach der Erstimpfung
Ja wie ? O,9 % ?
Stirbt dabei nicht der ganze Mensch ?
Eher Koma oder was ?
Herr vergib ihnen denn Sie wissen nicht was Sie tun. Die Schwarzen verlieren doch total den Überblick. Erst wird bis zum frühen Morgen getagt und beschlossen. 8 Stunden später wird alles wieder zurück genommen bestimmt weil sich die Lobbyisten bei den Schwarzen ausgelassen haben. Man kann sich fragen wo das noch hinführt. Die lenken nur von dem eigentlichen Problem ab genügend Impfstoff ran zu schaffen.Herr Spahn wollte doch auch im allein Gang ohne EU den Sputnik besorgen aber wie immer bei dem Autoteile nur leere Worte. Hoffe auf die Bundestagswahl im September das sich die Bürger daran erinnern was die Schwarzen alles verbockt haben. Damit wieder eine andere neue regieren kann.
Respekt für Frau Merkel, dass sie die Einschränkungen zu Ostern wieder zurück nimmt, diese Planung als Fehler eingesteht und dafür die Verantwortung übernimmt.
Es ist doch offensichtlich, dass diese ganzen „Lockdowns“ nur sehr wenig bringen, solange es immer wieder irgendwelche Sonderregelungen gibt. Warum lässt man dem Einzelhandel nicht eine Chance, wenn die Geschäfte ein vernünftiges Hygienekonzept vorlegen? Gefährlicher als im Fitnessstudio kann es im Geschäft ja auch nicht sein. Und wenn man es zulässt, dass man nach Mallorca fliegen kann (dafür fehlt mir jedes Verständnis), dichtgedrängt im Flugzeug, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn zuhause die Volksseele langsam überkocht. Diejenigen, die meinen, sie könnten nicht auf ihren „Spaßurlaub“ verzichten, sollten sich mal fragen, was sie mit ihren egoistischen Ansichten der restlichen Bevölkerung antun, wenn sie dann „Coronaverseucht“ nach Deutschland zurückkehren und für eine weitere Verlängerung des „Lockdowns“ sorgen.
Die Entscheidungsträger in der Politik sollten sich endlich mal dazu durchringen, das Impfen zu beschleunigen. Und das nicht nur in den trägen Impfzentren, sondern „mit Allem, was geht“ !!!
Respekt? Nun ja, ich würde sagen das war in dem Fall „alternativlos“und Ihr selbst kann es sowieso nicht mehr schaden, eher im Gegenteil.
Es stimmt einen sehr nachdenklich, vor allem auch Stimmen die diesen „öffentlichen“ Druck als Grund sehen und davor warnen, dass Entscheidungen unter diesem getroffen werden. Dabei muss aber gefragt werden, was in 15 Stunden mit den „Länderchefs“ besprochen und von diesen auch mitgetragen wurde. Eigentlich hätte ich erwartet, dass so eine Entscheidung nicht mal eben so getroffen wird – nur um Sie dann zu revidieren, weil es blanker Unsinn ist.
Es geht dabei noch nicht mal darum, dass dieser „freie“ Tag gesetzlich kaum umsetzbar ist – was mancher Politiker nun moniert – aber offenbar keinem vorher aufgefallen ist, was es heißt, wenn Betriebe nun „zusperren“ sollen. Alleine dieser Effekt hat in den Unternehmen selbst zu massig Nachfragen geführt, wie damit umgegangen werden soll. Dabei rede ich nicht von Bürokratie, sondern darum dass Betriebe zu diesem Tag ggf. noch Liefertermine oder andere Aufträge haben, die Sie nicht einfach mal so stornieren können – also von der Wirtschaft die noch läuft und kein Geld verdienen darf.
Nehmen wir schlicht und einfach das „normale“ Einkaufen vor Ostern, was damit verdichtet wird, was sich keinem normal denkenden Menschen mehr erschließt – inbesondere im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz und gewünschter Entzerrung von Einfkaufszeiten.
Wer sich dann wundert, dass Vertrauen in die Politik schwindet, dem ist nicht mehr zu helfen – immerhin ist noch Erkenntnis vorhanden, der hessische Ministerpräsident soll gesagt haben: „Wir sind jetzt die Deppen“ <- sehr richtig, das ganze sogar 2x, weil die Ministerpräsidenten es brav mitgetragen haben 1) anstatt 2) kontra zu geben.
Da kann ich nur zustimmen – eine mögliche Beschleunigung vom Impfen hat sich aus dem – "wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis" nicht ergeben. Mich wundert es auch dann nicht, wenn wir Reisen mit Impfung angeboten bekommen – Kurztrip nach Sankt Petersburg – Impfung und Vodka und Sputnik inklusive – "Sa sdorowje" wie der Russe sagt – auf die Gesundheit.