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Corona-Amtshilfe der Bundeswehrsoldaten im Seniorenzentrum SchlitzerlandIn Flecktarn und Schutzkittel

SCHLITZ. Soldaten der Bundeswehr helfen im Kampf gegen die Pandemie in Altenheimen – an der vordersten Corona-Front. Neben ihrer Uniform tragen sie Schutzkittel, Maske und Handschuhe. Auch im Vogelsberg sind seit Anfang Februar Soldaten eingesetzt, wie im Seniorenzentrum Schlitzerland. Eine Reportage von Luisa Stock.

Erst ist der Rachenraum dran, den Kopf leicht nach hinten gebeugt, den Mund weit auf, sodass der Weg für das Stäbchen frei ist. „Es wird etwas unangenehm“, warnt der Oberstabsgefreiter in einem mitfühlenden Tonfall. Er kennt das Prozedere nur zu gut, weiß, wie sich der Corona-Schnelltest anfühlt. Jeden Morgen wird er getestet, erzählt er. Nicht selten stelle sich ein Würgereflex ein. Noch während er das sagt, hebt er das lange, weiße Stäbchen an und führt es vorsichtig in Richtung des Mundes der Reporterin. Nur wenige Sekunden dauert es, kaum merklich und genauso schnell wie der leichte Widerstand an der Rachenwand zu spüren ist, so schnell ist das Stäbchen auch wieder draußen.

Tränen schießen in die Augen, als das Stäbchen in die Nase geschoben wird. Tief in die Nase. Erst kitzelt es, dann brennt es leicht. Der Abstrich dauert nicht lang, nur wenige Sekunden, ehe es vorbei ist, und das lange Stäbchen in eine Flüssigkeit gestellt wird. Dann heißt es warten, warten auf ein negatives oder aber positives Ergebnis, was entweder den Weg in das Seniorenzentrum öffnet oder schließt. 15 Minuten soll es etwa dauern.

Stationiert an der Corona-Front

Mit Gesichtsvisier, Handschuhen und Schutzmaske könnte Vilenin Dubowizkij als medizinische Fachkraft durchgehen. Erst bei näherer Betrachtung sieht man den Flecktarn der Uniform, der schwach unter dem knisternden, blauen Schutzkittel hervor scheint, den er bei den Testungen trägt. Eigentlich arbeiten Dubowizkij und sein Kamerad Andreas Kraus in Schwarzenborn, sind dort in der Knüll-Kaserne stationiert. Eigentlich, denn im Kampf gegen das Coronavirus sind die beiden Berufssoldaten so wie knapp 4.000 Soldaten im ganzen Bundesgebiet an der Corona-Front stationiert, in Altenheimen, Kliniken oder Gesundheitsämtern.

Im Seniorenzentrum Schlitzerland ist nach einer schwierigen Zeit wieder Ruhe eingekehrt. Seit einigen Tagen helfen hier Bundeswehr-Soldaten. Alle Fotos: ls

Sie helfen den Einrichtungen bei den Corona-Schnelltests an Bewohnern, Mitarbeitern und vor allem Besuchern. „Amtshilfe“ heißt das im Bundeswehr-Jargon. 18 Soldaten sind dafür in Zweierteams im Vogelsberg unterwegs, zunächst noch bis zum 21. Februar. Angefordert wurden die Soldaten vom Kreis selbst, um die Altenheime zu entlasten. 26 Altenheime und Behinderteneinrichtungen haben Bedarf angemeldet, in insgesamt sieben Altenheimen im ganzen Kreis und in zwei Einrichtungen der Behindertenhilfe kommen die Soldaten zum Einsatz, erklärt der Kreis.

Donnerstagnachmittag, 14 Uhr. Klaus Schaefer sitzt am Fenster des Seniorenzentrums Schlitzerland. Die Sonne scheint ihm ins Gesicht, das Fenster ist geöffnet, die Temperaturen sind mild. Schaefer telefoniert, während sich die Tür mit einem lauten Klicken automatisch öffnet und eine ältere Dame mit Rollator aus der Tür ins Freie tritt. Lange Zeit waren die Türen geschlossen. Das Virus hatte sich im Heim ausgebreitet und es folgten die üblichen Maßnahmen: Infizierte Bewohner wurden unter Quarantäne gestellt, diese durften nicht raus, keine Besucher durften rein, mit wenigen Ausnahmen.

Klaus Schaefer verabschiedet sich mit ruhiger Stimme und beendet sein Telefonat. Der Einrichtungsleiter lächelt müde, anstrengende Wochen liegen hinter ihm und seinem Team. „Sowas wie das Coronavirus habe ich in all den Jahren nicht erlebt“, wird er später in einer ruhigeren Minute erzählen, in diesem Moment allerdings klingelt erneut das Telefon, nicht das einzige Mal an diesem Tag. Oft sind es in dieser Zeit Angehörige, die einen Besuchstermin ausmachen wollen. Diese Bürokratie, um seine Liebsten zu sehen, ist seit Corona Vorschrift.

Einrichtungleiter Klaus Schaefer: „Sowas wie das Coronavirus habe ich in all den Jahren nicht erlebt.“

Bewohner dürfen zweimal pro Woche von jeweils bis zu zwei Personen Besuch empfangen. Direkt am Eingang werden sie registriert, erklärt Schaefer. Mitunter ein Grund, warum er selbst an diesem Tag im Aufenthaltsbereich am Eingang sein Lager aufgeschlagen hat. Doch an diesem Tag ist er vor allem da, weil er hohen Besuch erwartet. Der Chef des Stabes des Landeskommandos Hessen der Bundeswehr, Oberst Siegfried Zeyer, hat sich gemeinsam mit Oberst Jürgen Marx, Leiter des Bezirksverbindungskommandos Gießen, angekündigt. Begleitet werden sie von Oberstleutnant der Reserve Dr. Stefan Serguhn, der das Kreisverbindungskommando Vogelsbergkreis anführt und die schnelle Unterstützung vor Ort organisiert. Gemeinsam wollen sich die Herren ein Bild des Einsatzes machen.

Schaefer: „Sie erleichtert uns enorm die Arbeit“

Klaus Schaefer ist froh über die Hilfe der Bundeswehr in seinem Haus. „Sie erleichtert uns enorm die Arbeit, denn normalerweise müssten unsere Mitarbeiter die Tests durchführen, die werden aber eigentlich in den Wohnbereichen gebraucht“, erklärt er. Nun würden das die beiden Soldaten tun. Die letzten Wochen seien ohnehin schon anstrengend gewesen, besonders für seine Mitarbeiter, die, so sagt er, herausragende Arbeit geleistet hätten. Elf Bewohner sind in Zusammenhang mit dem Virus in dem Seniorenzentrum verstorben, 32 Bewohner seien insgesamt infiziert gewesen.

Teilweise habe man Senioren gehabt, die trotz bekannter Infektion keinerlei Symptome gehabt hätten. „Das Virus hat sich in seiner ganzen Bandbreite gezeigt: Mal völlig ohne Symptome, dann mit leichten Symptomen und dann leider auch sehr schwere Verläufe“, sagt Schaefer in einer ruhigen Minute. Auch einige Mitarbeiter hatten sich infiziert, die Bewohner konnten dennoch durchgehend versorgt werden. Jetzt, an diesem Tag, ist das Heim virusfrei. Wieder klingelt das Telefon. Der Bundeswehr-Besuch verspätet sich.

Von den 46 Bewohnern konnten bereits 26, die nicht mit dem Virus infiziert waren, durch ein mobiles Impfteam geimpft werden. Durch die Eichhof-Stiftung Lauterbach, der das Altenheim angehört, und einem vorausschauenden Blick auf die Situation weltweit, so erzählt Schaefer, habe man zu keiner Zeit einen Mangel an Schutzausrüstung gehabt. Auch Hygieneregeln seien früh eingehalten worden. Und dennoch hat es Corona geschafft, in das Heim vorzudringen. „Das zeigt, wie schnell es gehen kann“, sagt Schaefer. Um so richtiger sei es nun besonnen zu handeln und regelmäßig zu testen, damit das Virus von jetzt an wirklich draußen bleibt.

Im ersten Stock wurde ein Test-Bereich eingerichtet. An diesem Tag hat sich hoher Besuch angekündigt.

Vom DRK für den Hilfseinsatz geschult

Um 9 Uhr war Dienstbeginn, erklärt Soldat Kraus, während er die Liste ausfüllt. Namen, Adresse und Telefonnummer müssen eingetragen werden, aber auch die Uhrzeit des Besuchs, das Ergebnis des Tests. Alles hier in der abgesonderten Ecke bleibt über Nacht aufgebaut. Da wären der große Tisch in der Mitte, auf denen die Testmaterialen bereit liegen, Schutzausrüstung wie Kittel, Handschuhe oder Gesichtsvisier. Jeden Tag stimmen sich Kraus und sein Kamerad Dubowizkij mit der Heimleitung ab, wann der Dienst endet. Meist sei es zwischen 15 Uhr und 16 Uhr. Andere Soldaten würden früher anfangen, wieder andere dafür später Feierabend machen. Manche seien auch am Wochenende im Einsatz. „Das ist ganz unterschiedlich und auf die individuellen Bedürfnisse der Einrichtungen ausgerichtet“, sagt Kraus.

Den ganzen Tag stehen sie dort im ersten Stockwerk, auf der Galerie direkt neben dem Balkon über den Haupteingang des Altenheims, um die Besucher zu testen, bevor sie auf die Wohnbereiche dürfen. „Wir haben viel an uns selbst getestet, machen das auch heute noch jeden Morgen vor Dienstantritt. Trotzdem war es dann ein anderes Gefühl, die Tests an den Besuchern hier durchzuführen“, erzählt Kraus.

Bei einer kurzen Besprechung wird der Ablauf geklärt und auch wie die Hilfe des Bundeswehr angenommen wird.

Seit drei Tagen machen Dubowizkij und Kraus das, seit vier Tagen sind sie im Kreis – wurden sogar hier bereits geimpft. Das Angebot, so wird sich später herausstellen, wurde den Soldaten vom Kreis selbst gemacht, für die direkte Hilfe an der Corona-Front und, um das Infektionsgeschehen in den nun oft virusfreien Einrichtungen so klein wie möglich zu halten. Fast alle der Einsatzkräfte hätten das Angebot angenommen.

Vor ihrem Hilfseinsatz wurden die Soldaten vom DRK geschult, wie man die Schnelltests anwendet. Es gibt verschiedene Arten von Schnelltests, erklärt er. Sie arbeiten mit einem Test, bei dem sowohl ein Abstich im Rachen, als auch in der Nase genommen werden muss. „Das ist schon etwas ganz anderes, als wir normalerweise machen, aber es hat nochmal eine besondere Bedeutung hier im eigenen Land zu helfen“, sagt Kraus. In seiner Kaserne ist durch die Pandemie aktuell Ruhe eingekehrt. Viele Ausbildungen und Übungen fallen aus. Vor Kurzem haben Soldaten von dort auch Amtshilfe im Gesundheitsamt von Bad Homburg geleistet und dort bei der Nachverfolgung von Kontakten geholfen.

„Pflegerische Tätigkeiten durch die Kräfte der Bundeswehr sind nicht möglich, da hierfür eine gesonderte Ausbildung und Qualifikation erforderlich sind“, erklärt der Kreis dazu. Die Amtshilfeersuche des Kreises habe sich daher auf die Testungen belaufen, um das Personal in den Einrichtungen zu entlasten, „damit diese den pflegerischen Tätigkeiten bestmöglich nachkommen können.“ Es sei eine übergangsweise Unterstützung, wobei die Kräfte der Bundeswehr durch zivile Kräfte in Form von freiwilligem Testpersonal in den Einrichtungen nach Ablauf der Einsatzzeit bedarfsweise ersetzt werden sollen.

Täglich testen auch die Bundeswehrsoldaten sich selbst.

Amtshilfe um Vogelsberg wird voraussichtlich verlängert

Solche Hilfseinsätze sind nicht ungewöhnlich, erzählt Oberst Siegfried Zeyer. Für den Einsatz der Bundeswehr im eigenen Land gelten zwar strenge Regeln. Aber bei Hochwasser oder anderen Katastrophenlagen helfen Soldatinnen und Soldaten immer wieder mal aus. Sonnenstrahlen durchfluten den Besprechungsraum, in dem die Herren Platz genommen haben, es gibt viel zu besprechen. Die Bundeswehr und die Soldaten seien froh helfen zu können – und würden das so lange tun, wie Hilfe benötigt werde. Viele medizinisch ausgebildete Soldaten würden auch in Kliniken oder Altenheimen helfen, andere würden angelernt oder aber organisatorische Hilfe leisten. „Das ist Teil unserer Jobs“, sagt Zeyer.

Dass es so schnell geht mit der Unterstützung der Bundeswehr, damit hätte Einrichtungsleiter Schaefer nicht gerechnet. Er sei aktiv auf den Kreis zugegangen und habe um Unterstützung gebeten, sagt er. „Und dann ging es so schnell.“

Die Option, den Einsatz im Vogelsberg nochmal um drei Wochen zu verlängern, gebe es, und wurde vom Kreis auch um weitere drei Wochen beantragt, ergänzt Oberstleutnant der Reserve Dr. Stefan Serguhn. Die Chancen dafür seien gut, erklärt der Kreis auf Nachfrage. Zwar liege die schriftliche Bestätigung noch nicht vor, doch man sei schon jetzt im Austausch mit der Bundeswehr was die Umsetzung angehe. Demnach würden die Soldaten noch bis zum 14. März im Vogelsberg eingesetzt werden. Als Leiter der Vogelsberger Kreisverbindungskommandos ist Serguhn für die Organisation zuständig. Ob man bei einer möglichen Verlängerung weiterhin in den Altenheimen bei den Tests helfe oder aber im Impfzentrum unterstütze, sei noch unklar.

Der Besuch der

„Die Reaktionen sind eigentlich immer positiv, niemand ist erschrocken, dass wir hier sind – eher neugierig“, sagt Dubowizkij und schaut auf den Test. Noch ist er nicht fertig, die Wartezeit noch nicht vorbei. Bei seiner Arbeit hier kommt er mit vielen Menschen ins Gespräch, auch die Mitarbeiter würden die Unterstützung wertschätzen und seien dankbar, sagt er. Wie dankbar man im Seniorenzentrum Schlitzerland ist, zeigt sich schon eine Stunde später, als eine Mitarbeiterin frischgebackene Waffeln aus dem Wohnbereich in den Test-Bereich bringt. Ein kleines Dankeschön, ruft sie und richtet mit einem freundlichen Lächeln die Grüße von den Bewohnern aus. Eine Art der Wertschätzung für diesen doch recht ungewöhnlichen Einsatz der beiden Soldaten.

„Sie sind negativ“, sagt Dubowizkij kurz darauf zu einer Frau, die sitzend auf einem der roten Sofas auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes auf das Ergebnis wartet. Sie soll die vorletzte Besucherin an diesem Tag gewesen sein, wenn es auch erst kurz nach 14 Uhr an diesem Donnerstagnachmittag ist. Fast 40 Personen haben die beiden Soldaten an diesem einen Tag bereits getestet. Und damit die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims im Schlitzerland vor einem Feind bewahrt, dem mit keinen Waffen der Welt beizukommen ist.

19 Gedanken zu “In Flecktarn und Schutzkittel

  1. Ich ziehe mich Weiß an.Ich finde es auch in Ordnung wenn sie Helfen wollen aber nicht wie ich sehen muss in Rabo manier.Und noch etwas für meine Freiheit muss keiner Sterben schon gar nicht im Ausland.

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  2. Sehr geehrter Herr Kalbfleisch, ich wünsche Ihnen nichts Schlechtes. Dennoch hoffe ich, dass sie in der Stunde der Not, und sollte ein Helfer mit Uniform vor Ihnen stehen, die Geradlinigkeit besitzen um zu sagen: nein, es tut mir leid. Ihre Uniform gefällt mir nicht. Ich möchte lieber sterben als mir von Ihnen helfen zu lassen.

    Ich persönlich empfinde Ihr Kommentar als ganz armselig und ein typisches Zeichen der Wohlstandsgesellschaft. Bleiben Sie dennoch (oder gerade deswegen) gesund 🍀

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  3. Herr Werner Kalbfleisch, bitte entschuldigen Sie sich einfach für Ihre verbale Entgleisung. Diese ist ein Schlag ins Gesicht für alle Impfhelfer.

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  4. Der Einsatz der Bundeswehr ist sehr lobenswert. Warum sollen die Soldatinnen und Soldaten nicht helfen. Das ist doch schon immer so. Wird die Lage ernst kann die Bundeswehr helfen. Denken Sie nur an die große Sturmflut 1962. Die Bundeswehr wurde bei Hochwasserkatastrophen, Lawinenunglücken und vielen anderen, nicht militärischen Einsätzen angefordert. Selbst habe ich 1989 bei der Schneekatastrophe als Marinesoldat einen Zug zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven freischaufeln und evakuieren dürfen. Ein anderes Beispiel. Auf unserem Schiff waren 270 Besatzungsmitglieder. Wöchentlich kamen Durchsagen: 6 Mann mit der Blutgruppe ….. zum Schiffslazarett. Dann ging es mit dem Notarztwagen ins Unfallkrankenhaus Sanderbusch bei Wilhelmshaven. Was ist daran so schlimm, das die Blutspender, die Helfer, Uniform getragen haben. Gar nichts! Übrigens war der Notarztwagen oliv, das dringend benötigte, gespendete Blut aber war genau so rot wie das von jedem Menschen.
    Hut ab, vor dem Menschen die jetzt in der Coronasituation helfen.

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  5. Danke Sieglinde, für diesen Kommentar.

    Es ist gut zu sehen, dass manche Menschen in dieser Gesellschaft noch pragmatisch denken. Beim Kommentar von Herrn Kalbfleisch ist es mir wirklich kalt den Rücken runter gelaufen. Er kritisiert die Hilfe der Bundeswehr alleine wegen der äußeren Optik der Helfer. Ich glaube die Zeiten, wo wir Menschen wegen Optik kritisiert haben, liegen zum Glück schon lange hinter uns. Übrigens Herr Kalbfleisch: in der Bundeswehr gibt es sogar Menschen mit gefärbten Haaren oder auch nicht heterosexuellen Vorlieben. Für uns ist das völlig okay. Für sie nicht?

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  6. Also ich finde es richtig und gut,das die Bürger in Uniform einspringen und die Lücken auffüllen die warum auch immer, nicht geschlossen wurden.Da wo die Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst verrichten,gibt es bestimmt Senioren aus Polen und dem ehemaligen Russland.Ich kann mir schon vorstellen,das die innerlich sensibel und erschreckt auf deutsche Uniformen reagieren könnten.Ich würde es sensibler finden,wenn ein weißer Kittel drüber getragen würde.

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  7. Also bei einer solchen Einstellung wird mir ja Angst und Bange. Jetzt muss auch noch die Kleidung kritisiert werden? Ich persönlich bin für jeden Helfer dankbar.

    Am besten geben Sie noch Tipps zur Frisur, Herr Kalbfleisch.

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    1. Ich hoffe die Altenheimbewohner werden nicht von der Bundeswehr getestet. Man bedenke, dass viele dieser Bewohner den letzten Krieg miterlebt haben und dement sind. Ich will mir gar nicht vorstellen, was in den Köpfen dieser Menschen vorgeht, wenn sie Soldaten in Uniform sehen, welche Erinnerungen könnten da wohl wieder hochkommen. Ich glaube Corona hat vielen Menschen das normale Denken abgewöhnt.

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  8. Herr Kalbfleisch, wie ziehen Sie sich an, wenn Sie arbeiten? Ich denke diese Antwort sind Sie der Öffentlichkeit schuldig, wenn Sie schon andere dafür kritisieren.

    Ich persönlich finde diesen Einsatz der Bundeswehr toll und sehr sinnvoll – und mir ist es dabei völlig egal, wie die Damen und Herren sich kleiden.

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  9. Werner, warum ist es dir wichtig was jemand trägt, der beim Impfen von Menschen gegen eine tödliche Krankheit hilft? Bist du wirklich so oberflächlich? Passt du deine Berufsbekleidung auch an, wenn sie jemandem anders nicht gefällt?

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  10. Es ist jedenfalls sinnvoller als irgendwo wo auf der Welt mit der Knarre rumzulaufen und Krieg zu Spielen.Nur die Tarnanzüge passen nicht dazu zieht sie Bitte aus.

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    1. Bitte etwas mehr Respekt für UNSERE Staatsbürger in Uniform.
      Unsere Soldaten sind überall dort zu finden, wo Not am Mann ist.
      Unsere Soldaten sind an Orten eingesetzt, wo viele Mitbürger freiwillig nicht sein wollen.
      Unsere Soldaten geloben und schwören „…der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das RECHT und die FREIHEIT des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen…“ Das schließt jeden Menschen in unserem schönen freiheitlich demokratischen Vaterland ein. Auch die undankbaren und ignoranten Menschen!
      Unsere Soldaten helfen FREIWILLIG, mit Herz und Hand. Ohne „Knarre,“ ohne „Krieg zu spielen.“
      Wir müssen froh und -vor allen Dingen- dankbar sein, dass es diese braven Männer und Frauen für uns alle gibt.

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      1. Lieber Sebastian,mir kommen massiv Zweifel ob sich in Teilen der Bundeswehr alle auf unseren Demokratischen Freiheitlichen Grundordnung bewegen.So wie in der Bevölkerung gibt es auch in der Bundeswehr rechtsradikale und demokratiefeindlich Strömungen.Du sagst bestimmt,das ist eine Minderheit,das mag stimmen.Aber eine Minderheit unter Waffen,die wie bekannt ja auch einiges an die Seite schafft.Das allergrößte Problem ist,das diese Strukturen schon Jahrzehnte gewachsen sind.In der Zeit wo ich meinen Wehrdienst abgeleistet habe(1978/1979) wurde noch „Führers Geburtstag“ gefeiert und wenn man nicht unter Beobachtung stand die „Reichskiegsflagge“ gehisst.Heute nicht möglich unter diesen „braven Frauen und Männern“?

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    2. Falsch. Das zeugt vom Selbstbewusstsein der Bundeswehr, die Uniform
      gehört dazu,so sieht auch
      jeder das unser Soldaten
      mir anpacken, und nicht wie andere politisch korekkte bei allem das Maul aufreissen

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    3. Was für ein maßlos unangemessener und schmieriger Kommentar, Herr Kalbfleisch. Sie reduzieren die gute Tat darauf, dass ihnen die Kleidung nicht gefällt? Oh mein Gott…

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    4. Ich kann es überhaupt nicht gut finden, dass sie den Wert der Hilfe aufgrund der getragenen Kleidung schmälern. Ich bin selbst kein Anhänger der Bundeswehr, finde den Einsatz aber toll. Wie komme ich dazu anderen Menschen vorschreiben zu wollen, was sie zu tragen haben?

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    5. Schade das man ein solches Kommentar lesen muss Herr Kalbfleisch.
      Die Soldaten und Soldatinnen verteidigen auch ihre Freiheit und ihre Interessen als Palamentsarmee. Notfalls setzten die ihr höchstes Gut „ Ihr Leben“ aufs Spiel. Bei Krisen im Inland sind sie immer zur Stelle, ob bei Hochwasser, der Flüchtlingskrise, oder kurzfristig jederzeit Rund um die Uhr im Rahmen der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit.
      Wir haben hoch motivierte Männer und Frauen in unseren Streitkräften, und diese tragen die Uniform mit stolz. Denn Sie tuen es für unser Land, zum Schutze unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Es gibt viele Menschen in diesem Land die stolz auf unsere Soldaten sind. Dehnen es bewusst ist welche Strapazen und Gefahren Sie sich im Auslandseinsatz aussetzten. Diese Menschen haben unsere Anerkennung verdient und keine abwertenden Kommentare.

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    6. Dies ist die Arbeitskleidung unserer Bundeswehr und die darf ruhig mit Stolz getragen werden!!Solche hirnlosen Kommentare braucht kein Mensch!

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