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Beschluss des hessischen Corona-KabinettsKitas bleiben geöffnet, verschiedene Regelungen für Schulklassen

REGION (ol). Der Lockdown in Hessen wird nicht nur verlängert, sondern auch verschärft, das gab Ministerpräsident Volker Bouffier am Dienstagabend in einer Pressekonferenz bekannt. Ungeklärt blieb dabei aber noch die Frage, was mit Kitas und Schulen passiert. Am Mittwoch hat das Corona-Kabinett darüber beraten und ist zu folgender Entscheidung gekommen: Kitas bleiben weiterhin geöffnet, für Schul-Jahrgangsstufen gelten unterschiedliche Regeln.

Bund und Länder haben sich geeinigt: Es muss härter eingegriffen werden, um die Infektionszahlen nach unten zu bekommen. Dazu zählen weitere Kontakteinschränkungen sowie ein 15-Kilometer-Bewegungsradius für Hotspot-Bewohner.

Corona-Lockdown nicht nur verlängert, sondern sogar verschärft

Wie es in Hessen mit Schulen und Kitas nach dem Ende der Weihnachtsferien am 11. Januar genau weitergeht, darüber hat das hessische Corona-Kabinett an diesem Mittwoch beraten. Bouffier hatte nach der Bund-Länder-Konferenz am Dienstagabend angekündigt, er werde es empfehlen, dass die Kitas grundsätzlich geöffnet bleiben. Und dabei bliebt der Ministerpräsident auch. Die Kitas bleiben weiterhin geöffnet, ein Betretungsverbot wird es nicht geben, Kinder werden weiterhin betreut. „Wenn sie können, dann betreuen Sie die Kinder bitte zuhause“, appellierte Bouffier.

Und wie sieht es mit den Schulen aus? Dort gibt es verschiedene Regelungen. Ab der Jahrgangsstufe 7 sollen Schülerinnen und Schüler in den Distanzunterricht gehen, erklärte Kultusminister Alexander Lorz. Ausgenommen seien die Abschlussklassen, da gelte eine Sonderregelung. Abschlussklassen, die in diesem Jahr an einer zentralen Abschlussprüfung teilnehmen, sollen demnach im Präsenzunterricht unterrichtet werden. Wichtig sei dabei aber immer, dass die AHA-Regelungen eingehalten werden. So können die freien Räume beispielsweise dazu genutzt werden, Klassen aufzuteilen, sollten die Abstände nicht eingehalten werden können.

In den Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird bis zum 31. Januar die Präsenzpflicht ausgesetzt. Sprich: die Kinder müssen nicht in die Schule, können es aber. Auch hier appellierte Lorz: „Wenn immer es möglich ist, lassen Sie Ihre Kinder zuhause.“ Dort, wo das nicht möglich sei, stünden die Schulen diesen Jahrgängen aber weiter zur Verfügung. Lorz betonte auch, dass es im Distanzunterricht die gleichen Lerninhalte gebe, wie im Präsenzunterricht. Man könne sein Kind „mit gutem Gewissen“ zuhause lassen.

2 Gedanken zu “Kitas bleiben geöffnet, verschiedene Regelungen für Schulklassen

  1. Fast schon lustig. Distanzunterricht wird selten durchgeführt und Aufgabenstellung einerseits und ganz normaler Präsenzunterricht nach jetzt fast wieder 4 Wochen Ferien ist zu schaffen. Die Frage ist eher, wo ist der Unterricht für die Klassen 7-13 und die Schüler der Klassen 1-6, die der Aufforderung ng nachkommen, zuhause zu bleibe? Morgen ist Montag und trotzdem die Eltern früh los müssen, wissen viele Schüler nicht, was morgen Sache ist. Aber eins ist sicher: Jetzt wird bewertet. Die Frage ist nur was?

  2. hört sích auf den ersten blick vernünftig an . jahrgänge 1 – 6 wahlweise distanz- oder präsenzunterricht anzubieten. was ich aber beim genaueren hinschauen nicht ganz verstehe . soll der gleiche lehrer zeitgleich in distanz und präsenz unterrichten ? oder kann Herr Lorz lehrer klonen ? alle lehrer der jahrgänge 7-13 werden doch anderenorts gebraucht , sofern sie nicht im krankenstand oder in quarantäne sind . oder , sollen diese lehrer , falls das mit dem klonen nicht klappt , vormittags in distanz und nachmittags in präsenz unterrichten? oder sollen diese lehrer von 8:00 – 10:00 in distanz und ab 10:00 in präsenz unterrichten ? fragen über fragen. ich meine eine professionelle öffentlichkeitsarbeit des kultusministeriums sollte genauer und ehrlicher kommunizieren.

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