Mehrere Autobahnen in ganz Deutschland derzeit voll gesperrtMehrere Autobahnen wegen A49-Protestaktionen blockiert
REGION (ol). Gegner des Ausbaus der A49 haben sich erneut von mehreren Autobahnbrücken abgeseilt, sodass die darunter liegenden Strecken für den Verkehr gesperrt werden mussten. Betroffen sind unter anderem die A7 bei Kassel und die A485 bei Gießen.
Wie der hr unter Berufung auf die Aktivisten berichtet, soll es auch ähnliche Aktionen in anderen Bundesländern gegeben haben. Demnach seilten sich zeitgleich Personen von Brücken an der A2 bei Braunschweig, der A4 bei Dresden und Jena und der A7 bei Schleswig ab. Auf Transparenten hätten alle Gruppen eine Verkehrswende gefordert.
Der hr zitiert zudem aus einer Erklärung des Bündnisses “Autofrei”, wonach mit der Aktion in Kassel „Druck auf die Landesregierung“ ausgeübt werden solle. Zudem fordern die Aktivisten „einschneidende Maßnahmen zu Lasten der Automobilindustrie.“
Auf Twitter berichten die Aktivisten von insgesamt sieben Autobahnen in ganz Deutschland, die blockiert seien. Mit den Worten „You say Black-Friday, we say Block-Friday“, ist der Post kommentiert.
Right now seven highways are being blocked in Germany at the same time. No traffic is running anymore.
Activists are calling for a just mobility transition and an end to the cutting of trees in the Dannenröder Forest for a highway.
You say #BlackFriday, we say #BlockFriday! pic.twitter.com/6xgAJK9m8R
— Wald Statt Asphalt! (@wsa_buendnis) November 27, 2020
Auf der A485, also auf dem Gießener Ring, herrscht derzeit eine Vollsperrung. Im Bereich der Autobahnbrücke bei der Rödgener Straße haben sich laut Polizei drei Aktivisten von der Brücke abgeseilt. Als die ersten Beamten vor Ort eintrafen, hatten sich bereits zwei Aktivisten abgeseilt. Nach ersten Angaben der Polizei wurden vier Personen, die die Handlungen dort unterstützten, festgenommen.
In einem Video, was derzeit auf Twitter kursiert und von der Dannenröder Waldbesetzung geteilt wurde, spricht ein Aktivist, der sic allem Anschein nach bei einer der Abseilaktionen befindet. Dabei erklärt er, dass das System Auto hinterfragt werden müsse. „Grenzenlose, individuelle Mobilität und maßloser Konsum sind kein Grundrecht sondern Luxus“, sagt er. Dieser Luxus gehe immer auf Kosten anderer Lebewesen. Weiter, so sagt er, gebe es kein Recht auf Leichtigkeit im Verkehr.
#Verkehrswende-Aktivist*innen haben heute an 7 Stellen Autobahnen blockiert!
„Das System Auto muss hinterfragt werden. Wir fordern: Güter wieder zurück auf die Schiene, eine Politik der kurzen Wege!“#keineA49 pic.twitter.com/g96VjZtd9B
— Dannenröder Waldbesetzung (@keinea49) November 27, 2020
Gegen 13.30 Uhr meldet die Polizei, dass die drei Aktivisten an der Autobahnbrücke am Gießener Ring von Spezialkräften sicher zu Boden gebracht wurden. Die Autobahn kann wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die drei Personen wurden festgenommen, die Ermittlungen dauern noch weiter an.
Verfahren eingeleitet
Gegen die drei Personen, die sich an der Brücke abseilten, wurden Verfahren wegen Nötigung eingeleitet, teilt die Polizei am frühen Freitagabend mit. Gegen zwei dieser Personen wird darüber hinaus noch wegen Verdachts wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Eine Person wurde ebenfalls bereits nach erfolgter Personalienfeststellung entlassen. Bei den beiden anderen Personen dauern die Feststellungen zur Identität noch an.
Darüber hinaus prüft die Polizei, ob die bei Einsatz entstandenen Kosten den oben genannten Personen in Rechnung gestellt werden können.
Auch gegen die festgenommenen Personen, die sich beim Eintreffen der Polizei auf der Brücke an der Gießener Autobahn aufhielten und offenbar die Abseiler unterstützt haben sollen, wurden Verfahren wegen Beihilfe zur Nötigung eingeleitet. Nach der Feststellung der Personalien und den polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen.
Ähnliche Aktionen im Protest gegen die Autobahn hatten in der Vergangenheit für ablehnende Haltung in der Politik gesorgt. Der grüne Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, der zum Wutobjekt für die Autobahngegner geworden ist, weil er ihrer Meinung nach den Ausbau der A49 nicht stoppt, obwohl er es könnte, äußerte sich “fassungslos”, Innenminister Peter Beuth (CDU) hatte die Aktionen als „gezielten Angriff auf die Infrastruktur“ bezeichnet.
Ähnliche Abseilaktionen an anderen Autobahnen hatte es bereits in der Vergangenheit in Zusammenhand mit dem A49-Protest gegeben, bei einer Aktion im Oktober auf der A3 hatte es im Stauende einen Unfall gegeben. Ein 29-jähriger Autofahrer wurde dabei schwer verletzt. Nur wenig später gab es erneut Abseilaktionen auf anderen Autobahnen. Damals schaltete sich auch die Staatsanwaltschaft: 19 Personen hatten sich wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Nötigung zu verantworten, neun dieser Aktivisten waren in Untersuchungshaft.
Wann werden unsere Politiker endlich wach und merken was hier abgeht. Inzwischen ist man nirgends mehr sicher vor diesen Linksterroristen. Die gehören raus aus dem Wald, raus aus Leipzig, raus aus Hamburg !! Die gehören hinter Schloss und Riegel !! Und zwar mit Sicherungsverwahrung auf Lebenszeit !!!
Warum werden diese Menschen immer wieder als Aktivisten bezeichnet? Das sind Berufs-Öko-Terroristen. In unserem Land wird soviel Wert auf gendergerechte Sprache, … gelegt und hier wird massiv verharmlost. Lasst euch mal eine treffendere Bezeichnung für diese Demokratie verachtenden Menschen einfallen.
Ihr komisches Volk von Oberhessen live ihr habt es nicht so mit der Wahrheit lieber schmusen mit den Verbrechern vom Dannenröder Wald.
Wilhelm, komm zu uns in den Wald. Du kannst zwischen uns schlafen.
Außerdem haben wir Kekse.
Frau Schlemmer und Anhang finden Sie Dies gut? Oder distanzieren Sie sich?
Warum sperrt mann dieses Volk nicht einfach weg wer Häuser angesteckt Polizeibeamten verletzt sich an Autobahnbrücken hängt gehört nicht zu normalen Menschen diese Leute sind sehr sehr krank es gibt für sie Tabletten so groß wie ein Teller die sollten helfen wenn das nicht wirkt gibt es ja noch Irrenhäuser
Die Aktivisten gehen mir mittlerweile so richtig auf den Sack, kann man sie nicht im Regenwald auf einen Baum setzen, da macht es wenigstens einen Sinn.
Ich kann nicht verstehen warum es so lange dauert um diese Idioten von der Brücke zu holen, einfach Seil durchtrennen und fertig. Okay, weil Adventszeit ist könnte man ja vielleicht ein Sprungtuch darunter halten, sonst könnten sich die gestörten Menschen noch verletzen.
Alleine anhand dieser Forderung sieht man doch schon, das wenig bis gar kein (Sach)verstand vorhanden ist. Ein Teil des Güterverkehrs wird ja bereits über die Schienen transportiert. Wenn man so wie ich, täglich den ÖPNV-Zug nutzt, sieht man das sogar.
Ferner ist es doch so, dass überhaupt nicht jeder Ort an die Schiene angeschlossen werden kann, denn sonst wäre ein sehr großer Teil der Natur mit Steinen, Beton und Stahl überbaut. Es braucht also auch im Transportwesen, hybride Lösungen, anders funktioniert es gar nicht. Das gilt im Übrigen auch für den Personenverkehr: so würde ich mit einer Direktanbindung meines Wohnortes ja gerne aufs Auto verzichten.
Dürfte aber außerhalb urbaner Siedlungen sehr schwer werden und massiv in die Natur eingreifen.
Kurzum: ganz zu Ende gedacht sind diese Forderungen nun nicht gerade. Es geht diesen ersten Ausläufern der Helikopter-Generationen offenbar viel mehr darum, das Optimum an Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sonst würden ja wohl kaum Selfies von der Brücke gemacht werden.
Mehr Schiene also.
Komisch bis 1960 hat das mit dem Bahntransport hervorragend funktioniert.
Sind seitdem neue Städte in Deutschland gegründet worden.
Das das Eisenbahnnetz wieder Investitionen benötigt ist eine Binsenweisheit .
Aber wie verpulvern ja lieber unser Geld für eine völlig unsinnige Autobahn.
Proteste sind wichtig und gut, aber sie sollten sinnvoll sein. Wenn die Umwelt geschützt werden soll, sollten die Aktivisten zu den Rodungsflächen gehn und die Sprösslinge ausgraben und Töpfen und im nächsten Jahr neu setzten und jeder sollte zwei Bäume in der Größe von 1,50m neusetzten und keine Müllhalden hinterlassen und warum sieht man Massen von abgestellten Autos teilweise alte Dreckschleudern am Dannenröder Forst von den „Umweltschützern“? Die Stau’s die mit dem Abseilen verursacht werden, bringen nur noch ehr CO2 Ausstoß.
Proteste sind wichtig und gut, aber sie sollten sinnvoll sein. Wenn die Umwelt geschützt werden soll, sollten die Aktivisten zu den Rodungsflächen gehn und die Sprösslinge ausgraben und Töpfen und im nächsten Jahr neu setzten und jeder sollte zwei Bäume in der Größe von 1,50m neusetzten und keine Müllhalden hinterlassen und warum sieht man Massen von abgestellten Autos teilweise alte Dreckschleudern am Dannenröder Forst von den „Umweltschützern“?
Da ergibt sich die Frage wer hier der Spinner ist.
Wenn das gesetzt nichts mehr zählt dann ist die Zivilisation am Ende.
Aufruf. Jetzt muss die Politik zu packen. Alle Aktivisten haben die Protestorte bis zum 05.12.2020 bis 13.00 Uhr zu verlassen. Die Camps werden geschlossen. Wer sich dem widersetzt hat mit Strafmaßnahmen zu rechnen.
Dafür gibt es genügend Paragraphen, denn hier wird das Demonstrationsrecht gebrochen und gegen Straftaten getauscht.
Mitmachen.
PS. Habt ihr diesen Aufruf gehört? Spinner!
Dass hier Politiker, Behörden und Gerichte zusehen, wie 150 verzogene Wohlstandskinder tausende professionell ausgerüstete Polizisten beschäftigen ist schwer erträglich.
Dabei würde es schon helfen, wenn platzverweise statt für einen Tag, z. B. für eine Woche erteilt werden könnten.
Es würde auch helfen, wenn die Kosten, zumindest einzelfallbezugen den Verursachern auferlegt würden.
Rückendeckung aus der Politik würde auch helfen. Dass sich die hessische SPD eindeutig geäußert hat, ist positiv zu bewerten. Das Gleiche verlange ich auch von der Bundestagsfraktion. Herr Bartol hat viel für den Weiterbau der A49 getan. Jetzt muss er mit seinen Kolleginnen und Kollegen sprechen, damit auch die Bundestagsfraktion Farbe bekennt und einen entsprechenden Beschluss fasst.
Tim, das wird den Aktisten aber total imponieren, wenn die SPD Bundestagsfraktion der Bürgerkriegsarmee von Herrn Beuth ihre Unterstützung ausspricht.
Und wenn du hier rummelndste das Kriegsminister Beuth 1000 schwerbewaffnete Polizisten zum Bürgerkriegseinsatz in den Wald schickt, dann solltest Du Herrn Beuth beraten, du bist ja Spezialist für Polizeieinsätze und alles andere.
Was bist Du denn für einer, dass Du hier meinst Leuten ein Ultimatum stellen zu können?!?
Ich lach mich schlapp!
Wahrscheinlich ein ganz kleines Licht, der daheim bei seiner Frau nix zu melden hat! Spinner!
@Gegenfrage:
Eigentlich stellen Sie nie eine Gegenfrage, sondern pöbelt immer neue Leute dumm von der Seite. Ist das ihr Niveau?
Zum Thema
Es gab bereits eine Frist: der Wald war bis zum 30.09. zu räumen. Die Polizei setzt derzeit nur diese Räumung um.
Lieber Alsfelder,
Auf welcher rechtlichen Grundlage soll das Geschehen?
Die Politik wird da sofort von den Gerichten zurück gepfiffen.
Du solltest irgend wann mal realisieren, das wir in einem Rechtstaat leben und solche Willküraktionen nicht mehr möglich sind.