Initiative „JA 49“ gewinnt über 3.000 Likes auf Facebook in nur zwei MonatenWarum die Menschen in der Region für den Weiterbau der A49 sind
VOGELSBERG (ol). Der Zuspruch zur Initiative „JA49“ ist ungebrochen: Nach wie vor senden die betroffenen Menschen ihre persönlichen Gründe für den Weiterbau der A49 ein und belegen damit, auf wie viel Unterstützung der Lückenschluss bauen kann. Die Auswertung der Zuschriften hat vor allem auf vier Gründe ergeben: Danach nennen die Befürworter vor allem eine Reduzierung des Verkehrs in ihren Orten und kürzere Arbeitswege. Die Unternehmer setzen auf die A49, weil sie durch die Autobahn Zeit und Kosten sparen und sich die Umweltbilanz ihrer Fahrzeugflotten verbessert.
In der Pressemitteilung der Initiative Ja49 heißt es, nach zwei Monaten hat die zugehörige Facebook-Seite 3.169 öffentlich sichtbare „Gefällt mir“-Angaben und insgesamt 3.261 Abonnenten, doch was viel mehr zählt: Weil sie die Beiträge so oft teilen (mehr als 25.000 Interaktionen), gab es eine Gesamt-Beitragsreichweite von über 70.000 (30-Tages-Werte).
Warum die Menschen in der Region für den Weiterbau der A49 sind
Folgend einige konkrete Zitate von Anwohnern, Arbeitnehmern und Unternehmern, die belegen, welche Vorteile die A49 den Menschen in der Region Mittelhessen bringen wird:
Ein Anwohner aus Lischeid lebt mit seiner Familie direkt an der B3: „Wir müssen seit Jahren Lärm, Abgase und stark zunehmenden Durchgangsverkehr ertragen. Die Lebensqualität aller B3-Anwohner in den Dörfern von Kerstenhausen bis Cölbe ist stark eingeschränkt. Hinzu kommt die tägliche Sorge um Kinder und Enkel, die den Gefahren des fließenden, oft rasenden Verkehrs ausgesetzt sind.“ Zugleich appelliert er an die Waldbesetzer im Dannenröder Forst, die Blockade zu beenden: „Ihr lebt in einer freiheitlichen Demokratie. Dazu gehört auch, dass Ihr den Willen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung Nord- und Mittelhessens, der durch alle demokratischen Gremien und juristischen Instanzen bestätigt wurde, anerkennt und respektiert. Bitte beendet Eure Blockadeaktion.“
Ein Anwohner der B 454 aus Neustadt schildert nachvollziehbar: „Ich wohne in der Bahnhofstraße direkt an der Bundesstraße und ich bin des Verkehrs langsam leid. Ich wurde hier geboren und wohne seit 71 Jahren an dieser Bundesstraße. Von Jahr zu Jahr wurde der Verkehr mehr. Ich hoffe, endlich mit offenem Schlafzimmerfenster schlafen zu können, was zurzeit nicht möglich ist auf Grund des hohen Verkehrs- und Geräuschsaufkommens.“
Weniger Verkehrsbelastung in den Orten
Sein Nachbar aus Kirchhain von gegenüber ergänzt: „Die letzten zehn Jahre hat der Verkehr unwahrscheinlich hier zugenommen. Ich erhoffe mir dadurch, dass ich irgendwann mal ordnungsgemäß aus meiner Hofausfahrt richtig rauskomme. Denn es gibt Tage, da stehe ich 5-10 Minuten hier drin und komme nicht raus. Ich erhoffe mir vom Weiterbau der A49, dass der Schwerlastverkehr draußen bleibt und um Neustadt rumgeführt wird.“
Auch ein Bewohner aus Marburg wünscht sich die A49: „Da ich als Schwerbehinderter, der im Rollstuhl sitzend transportiert werden muss, zwei Jahre lang wöchentlich zweimal zur Ausbildung von Marburg nach Kassel fahren musste. Die kurvenreiche B3 war äußerst belastend und hat mir mehrere Jahre meines Lebens gekostet und viele gesundheitliche Probleme beschert. Auch wenn mir das Ende der A49 in Reiskirchen am Kreuzungspunkt mehrerer Autobahnen lieber gewesen wäre, freue ich mich doch, wenn ich wieder unbeschwert nach Kassel fahren kann, wie es 1926 (!) einmal geplant war.“
Ein Mitarbeiter der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain rechnet seinen Arbeitsweg vor: „Ich fahre aktuell 32 km und brauche dafür 30-40 Minuten – je nach Verkehrslage. Durch den Lückenschluss wird sich die tägliche Fahrtzeit um durchschnittlich eine halbe Stunde verringern. Außerdem werden sich die Fahrtwege Richtung Kassel – nicht mehr das elendige Gegurke über die Landstraße bis nach Alsfeld – und damit die Anschlussmöglichkeiten deutlich verbessern.“
Kurze Transportwege als wirtschaftliches Argument
Ein Logistikunternehmer aus Mücke-Atzenhain: „Deutschland, und insbesondere unser Hessen, ist ein Transitland. 72 % aller Güter werden in Deutschland über die Straße transportiert, 18 % auf der Schiene. Der Güterverkehr wird laut Statistischem Bundesamt und Bundesamt für Güterverkehr bis 2030 nochmals um 30 % zunehmen. Und dies liegt nicht an der Politik oder Wirtschaft, sondern am geänderten Konsumverhalten von uns allen – Stichwort Online-Handel und Lieferung über Nacht. Ich kenne kein Autohaus oder keinen Einkaufsmarkt, die einen Bahnanschluss haben. Wer jetzt immer noch davon redet, dass die A 49 nicht gebraucht wird, hat wenig Sinn für die Realität. Für unser Unternehmen verkürzt sich die Fahrstrecke in Richtung Norden und wir müssen uns nicht mehr über die Kasseler Berge quälen. Weniger gefahrene Kilometer und eine bessere Topografie bedeuten auch, mehr Sicherheit auf der Straße, weniger Lärm und Belastung des untergeordneten Straßennetzes, sowie hunderte Tonnen weniger CO2-Ausstoß des Fuhrparks – auch ein Beitrag zum Umweltschutz.“
Ein Unternehmer für Fertigungstechnik in Gemünden (Felda) freut sich ebenfalls: „Gemünden erhält durch den Lückenschluss einen deutlich besseren Zugang zur Autobahn. Für große Transporte wird der zweispurige Zugang über Homberg (Ohm) unsere Beschaffungslogistik deutlich verbessern. Der Warenverkehr Richtung Kassel wird deutlich vereinfacht. Der CO2-Ausstoß für gesamte Ein- und Ausgangsfrachten wird sich reduzieren. “
Mit der Initiative „JA49“ informiert das Regionalmanagement und sein Arbeitskreis A49 alle Menschen in der Region sachlich und mit guten Argumenten über den Lückenschluss. Zugleich werden wir die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer endlich sicht- und hörbar. Auf der Website www.ja49.de finden sich Gründe für die A49, eine Übersicht des Projektes sowie aller Maßnahmen rund um die Autobahn, die in wenigen Jahren Nordhessen und Mittelhessen verbinden wird und dabei die Kommunen und Unternehmen endlich mit einem Anschluss an das Bundesfernstraßennetz versorgt. Hinter der Kampagne stehen die betroffenen Landkreise, Städte und Gemeinden sowie viele Unternehmen, die ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger seit Jahren auf den Ausbau warten.
Die A49 muss weitergebaut werden. Den Gegner geht es nicht um die Sache, sondern
nur politische Stimmungsmache von linken gesellschaftlichen Gruppierungen!
Komme aus Südhessen und habe schon vernommen was diese sogen. Initiativen auf 3
Autobahnabschnitte fabriziert haben.
Eigentlich kann man es nicht glauben mit welche kriminellen Methoden hier die Initiative ans Werk gehen. Wie lange sollen wir, die Gesellschaft, dies uns noch, von solchen linkstypischen Orgis. gefallen lassen.
Das, was heute Morgen war, ist vorsätzliche Herbeiführung von Gefahrenlage. Stahlbolzen in Bäume zu versenken oder auch anderen Gefahrenlagen herbei zu führen hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun.
Wo ist hier unser Rechtsstaat. Linke Chaoten wollen unsere Gesellschaft bestimmen. Wir Bürger müssen uns dagegen wehren.
Ich helfe Euch gerne in Oberhessen. Bin, wenn gewünscht, am Wochenende auch Vorort um Euch zu unterstützen.
Weiterbau A49: Anbindung Mittelzentren oder ein Kuckucksei?
Webseite DEGES (Bundesauftrag): „Als Bestandteil des transeuropäischen Verkehrswegenetzes hat die A49 eine europäische Verbindungs- und Raumerschließungsfunktion und erfüllt wichtige Gemeinschaftsziele wie das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes … Abbau von Kapazitätsengpässen auf der A7 …“
Ziel: Transitverkehr auf A49 verlagern von/nach
> Skandinavien, Nordosteuropa, Häfen Hamburg / Ostsee
> Rhein-Main / -Neckar, Stuttgart und Italien, Frankreich, Spanien, Mittelmeerhäfen.
Die A49 erspare LKWs spritfressende zeitraubende Abschnitte wie Kasseler Berge und Rimberg.
DEGES prognostiziert der A49 bis 38.000 Kfz im Schnitt je Werktag, davon 20% LKW. Dafür ist sie unterdimensioniert. Laut Hessen Mobil wird Sonderquerschnitt SQ27 gebaut. Fußt noch auf Baunorm RAS-Q 1996, abgelöst 2008 durch Norm RAA. Darin RQ28 (1m breiter als SQ27): „autobahnähnliche Straßen. Kapazität bis 30.000 Kfz/Tag“!
Würde ein Bau nach RQ31 = „Autobahnen mit 4 Fahrstreifen. Kapazität bis 70.000 Kfz/Tag“ den Kosten-Nutzen-Faktor zu stark absenken, um gemäß Bundesverkehrswegeplan finanzierbar zu sein?
Der Ausbau A33 etc. ermöglicht LKWs von/zu den Häfen Emden-Jade-Bremen-Cuxhaven, den überlasteten Verkehrsraum Rhein-Ruhr zu meiden. Folge für die A49: tausende zusätzliche LKW je Werktag.
Am Dreieck A5/A49 ist zu erwarten, dass sich das bisherige Nadelöhr Kirchheim-Rimberg verlagert auf Rimberg-Reiskirchen. Was dann bei Staus passiert? Auf Bundes- und Landesstraßen ausweichen. Für die betroffene Region hieße das: Verdoppelung und mehr an LKW-Verkehr in Ortsdurchfahrten.
Die jetzige Planung ist untauglich. Für die Erreichung der Verkehrsziele mit Priorisierung LKW statt Bahn müsste die A49 mit zumindest RQ 31 in ein Reiskirchener KREUZ münden mit A5-Ausbau 6-spurig bis Gambacher Kreuz.
Während der Pandemie hat man doch gesehen, ist auf den Straßen nichts los,dann liegt die Wirtschaft am Boden. Wer bezahlt dann die Arbeitslosen?? Sollte man einfach mal nachdenken und realisieren.
Während des Lockdowns hat das Ferrero-Stammwerk in Stadtallendorf keinen einzigen Schokoriegel weniger produziert. Diese werden leider allesamt auf Bundesstraßen mit geringen Trinkwasserschutz-Maßnahmen abgefahren.
Warum behaupten Sie also objektiv falsche Dinge?
@Lügenkommentatoren
Haben Sie die Schokoriegel vorher und hinterher gezählt? Ich kann auch nicht erkennen, dass Herr Merle über Ferrero gesprochen hat. Herr Merle liegt doch völlig richtig mit seiner Feststellung. Warum gibt es Kurzarbeit, Stützung von Betrieben etc. Deutschland besteht nicht nur aus Ferrero, auch wenn das so mancher glauben mag.
Puh … da ist aber viel Ahnungslosigkeit am Werk.
Mehr Straßen haben noch nie zu weniger Verkehr geführt. Im Gegenteil, dadurch wird mehr gefahren, und die supertolle neue Autobahn wird in wenigen Jahren wieder zu klein sein und die Nebenstrecken auch wieder überlastet.
Der einzige Weg ist: weniger Verkehr.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass nicht nur die B3 und B62 sondern auch die B252 zwischen Wetter und Dieselstadt etwas entlastet wird. Auf dieser Strecke fahren einige LKW’s, die vor allem eine Linie im Nahverkehr fahren, damit sie zuverlässig und zügig zwischen Mittelhessen und nordwestliches Nordrhein-Westfalen/ Bremen fahren können. Das macht z.B auch mein Vater, da er sonst meist auf der A1 bei Dortmund im Stau steht. Aktuell werden dort schon Umgehungsstraße gebaut jedoch wird es noch mindestens 6 Jahre dauern bis der Großteil von Hessen Mobil fertig gestellt wird.
Generell gesehen wird die A49 einige Einwohner in der Region vom Lärm entlastet. Und noch zum Schluss die Westen der Aktivisten sind fast genau so schwarz wie bei den anderen Bürgern, da eine ständige Veränderungen und kein Besitz eines langfristigen festen Standpunkt einiges an Ressourcen verschlingt, was schlussendlich nicht besser ist. Z.B zuerst die Atomenergie verspotten aber jetzt kommen einige zum Schluss, dass es ohne AKW kaum möglich ist, komplett CO2 neutral Energie zu gewinnen. Zudem besitzen AKW’s auch ein großes Potential an Verbesserungen nicht wie die Elektro-Motoren, was einige behaupten, obwohl deren Effizient schon bei über 90% liegt und somit auch kaum Potential zur Verbesserung vorhanden ist.
Die B 3 wird in jedem Fall laut bleiben. Warum nicht gezielte Umfahrungen, wo es gewünscht wird von den Gemeinden. Das hat Zukunft.
Das ist völlig daneben. Die Leute sollen ihr Gehirn benutzen, und nicht anderen nachreden.
Der eigene Vorteil ist immer der Grund für ein Urteil gut oder schlecht. Ob Privatmann oder Unternehmer jeder findet seine Gründe auf welcher Seite er steht.
Für viele ist das Ausmaß der entstehenden Bauwerke (z.B. Brücken) und Landschaftsveränderungen noch nicht so im Bewußtsein angekommen. Wer nicht profitiert hat meistens nur Lärm und Dreck einfach gesagt. Es wird sich Zeigen wie stark diese Belastungen für die anliegenden Ortschaften sein werden.
Des einen Freud ist des Anderen Leid.
werden auch die gegner so intensiv befragt und hoffiert? gesunder wald sollte nicht strassen weiche. wir müssen endlich umdenken, sonst bringen wir uns selbst um
Es sind 2,7% und nicht der ganzer wald
„Ich fahre aktuell 32 km und brauche dafür 30-40 Minuten – je nach Verkehrslage. Durch den Lückenschluss wird sich die tägliche Fahrtzeit um durchschnittlich eine halbe Stunde verringern.“
Wow, durch die A49 wird er bereits an der Arbeit sein, bevor er von zu Hause losgefahren ist. Ein echtes Wunder.
Lesen, was da steht. Er redet von einer täglichen Fahrzeit, also hin und zurück, nicht von einer einfachen Fahrt
Und wieder einmal kommt Klausi nicht mit den Zahlen zurecht!!??
Na da spricht wohl einer von der einfachen Fahrt. Und danach von der >>täglichen<< Fahrzeit. Das ist natürlich Hin- UND Rückfahrt. Somit wird die Fahrzeit wohl nach dieser Schätzung halbiert.
Mit Textaufgaben hats aber auch nicht jeder.
Für die Berechnung der Textaufgabe wäre erforderlich:
– Wieviel km sind derzeit Straßen innerorts, wieviel km auf Landstraße?
– Wieviel km künftig innerorts, auf Landstraße, auf A 49?
Wenn Start und Ziel nicht direkt an der Autobahn liegen, ist ein angestrebter Schnitt bis 128 km/h (bei 64 km bisher in 60, künftig 30 Minuten) illusorisch.
Sehr schön, hier auch mal vielfältige Pro-A49-Statements zu lesen, anstatt ständig nur diesen gebetsmühlenartigen Mumpitz der sogenannten „Aktivisten“ !!