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Über 70 Fahrzeuge in Gießen beschädigt - "solidarische autonome Kleingruppe" bekennt sich zu SachbeschädigungenA49-Protest: Autonome Kleingruppen beschmieren über 70 Autos in Gießen

REGION (ol). Mindestens 70 Autos wurden von bislang unbekannten Tätern mit einem „X“ in roter Farbe versehen. Eine nach eigenem Bekunden „solidarische autonome Kleingruppe“ bekannte sich zu den Sachbeschädigungen. Demnach stehen die Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit dem Protest gegen den Weiterbau der A49. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In der Pressemitteilung der Polizei heißt es, mehrere hochwertige Fahrzeuge wurden in der Nacht zum heutigen Dienstag in der Innenstadt von Gießen mit einem roten „X“ versehen. Das rote „X“ wurde vermutlich mit Lack aufgebracht und ist entsprechend nicht abwaschbar. Es handelt sich somit um eine Sachbeschädigung, die nun entsprechend verfolgt wird.

Die beschädigten Fahrzeuge parkten beispielsweise im Schmalkaldener Weg, dem Börnerweg, dem Altenfedsweg, dem Brumlikweg, am Kugelberg, Am Erlenberg, im Mühläckerring, dem Lilienweg, dem Tulpenweg, dem Sandweg und dem Hohensteinring. Mindestens 70 beschädigte Autos meldeten Zeugen und Geschädigte inzwischen, die Zahl stieg bis jetzt stetig an. Die Höhe des entstandenen Schadens kann daher noch nicht beziffert werden.

Rote Markierungen als „Freigabemarkierung zum Abfackeln“

Während die ersten Geschädigten die Beschädigung an ihren Autos am heutigen Morgen feststellten, ging bei verschiedensten Medien eine Mail ein, in der sich eine „solidarische autonome Kleingruppe“ zu den Sachbeschädigungen bekannte. Die „Bekenner“ gaben in diesem Schreiben an, dass es sich bei den roten Markierungen um eine „Freigabemarkierung zum Abfackeln“ handele. Die Nummernschilder der Fahrzeuge seien notiert, heißt es weiter in diesem Schreiben. Sie würden die ersten sein, die „platt“ gemacht werden, wenn die Räumung im Danneröder Forst beginne. Der Protest gegen die Rodung im Danneröder Forst sollen damit kundgetan und unterstützt werden.

Es ergebe sich damit ein klarer Bezug der Sachbeschädigungen zu dem Weiterbau der A49, wo aktuell im Dannenröder Wald erste Bauarbeiten gestartet sind. Angesichts der im Bekennerschreiben formulierten Drohung erfolgt durch die Polizei zudem eine Gefährdungsbewertung und Betreuung der Betroffenen. In diesem Zusammenhang wird geprüft, ob über den Tatbestand der Sachbeschädigung hinaus weitere Straftatbestände erfüllt sind.

Die Polizei in Gießen sucht in diesem Zusammenhang dringend Zeugen. Wer konnte in der vergangenen Nacht im Stadtgebiet von Gießen entsprechende Beobachtungen machen und kann Hinweise zu verdächtigen Personen machen?

Proteste gegen den Bau starteten bereits am Montag im Wald

Bereits am Montag kam es im besetzten Wald erneut zu Protesten. Mit Sitzblockaden wurden vorbereitende Arbeiten für den Bau blockiert, ein Aktivist saß über mehrere Stunden hinweg auf einer Planierraupe, um die Arbeiten zu stören. Fünf Menschen wurden durch die Polizei vorläufig festgenommen. Lesen Sie hier nochmal die Zusammenfassung der Ereignisse.

Planierraupe besetzt, massive Sitzblockaden und fünf Festnahmen

 

21 Gedanken zu “A49-Protest: Autonome Kleingruppen beschmieren über 70 Autos in Gießen

  1. Man sieht ganz klar wo die Gefahr wirkliche herkommt.Von Links!!
    Beispiele wie Berlin und Leipzig gibt es zu hauf. Jetzt auch in Gießen und Dannenrod.Warum wird man diesen Personen nicht habhaft??? Wenn man sieht welche Personen und Parteien sich mit diesen Gesetzlosen solidarisieren muss doch jedem die Augen auf gehen.Diese Personen stellen sich hin, schwingen Reden und tun dann so als haben mit diesen Aktionen und Autonomen nichts am Hut. Wie sagt man so schön: „Auch Wörter können töten“. Aber was am schrecklichstem ist dass diese Leute und Parteien laut schreien wenn eine demokratisch gewählte Partei ihnen dies vor Augen hält, oder ganz einfach anderer Meinung ist. Der Vorwurf der Mittäterschaft könnte man doch auch hier anwenden.
    Ein Wort noch an die einheimischen Aktivisten, jetzt habt ihr was ihr gerufen habt.Bedankt euch bei den Sprechern,oder sind die schon abgetaucht??? Die einfachen Bewohner tun mir Leid.

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  2. So langsam hat das nichts mehr mit friedlichem Protest zu tun. Im Wald Bäume besetzen, die einem nicht gehören, um deren Rodung zu verhindern, ist eine Sache,aber die Autos unbeteiligter Bürger zum abfackeln freigeben eine neue Dimension. Eigentlich nennt man sowas Terrorismus, um es ganz offen zu sagen.

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  3. Was hier unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes mittlerweile an Straftaten begangen wird – da fallen einem langsam keine Kommentare mehr zu ein.

    Aber echt verblüffend, dass hier weiterhin Kommentar-Ersteller versuchen, jedwede Straftat mit irgendwas zu rechtfertigen, oder wie das hier gelegentlich anklingt:
    zu legitimieren.

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  4. Die armen Chaoten im Wald und in Gießen scheinen leider keine Erziehung genossen zu haben. Wenn ja ist leider gewaltig schief gelaufen.

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  5. Liebe Frau Lieser,
    Ihre Behauptung über die Rodung sind schon 100mal widerlegt worden, auch von mir.
    Die Rodung ist ein reiner Vorwand für die unterschiedlichsten Interessen. Da gehts um die Parteikarriere, die Karriere im Verein oder die unverbaute Fernsicht. Dann gibt es noch Linksradikale, die sich jetzt nach Gießen verirrt haben.

    Ein Verbrechen ist es, Menschenleben in Gefahr zu bringen.
    Sie lelbst machen mit, weil Sie nichts unternehmen um diese Leute von den Bäumen zu holen. Sie kalkulieren den Tod anderer mit in Ihre persönliche Karriereplanung ein. Damit werden Sie alleine fertig werden müssen.

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  6. Das Proplem wäre schnell gelöst den Wald räumen und mit guten Maschinen den Wald schnell abholen wer sich in den Weg stellt Handyschellen und abführen zusätzlich hohe Geldstrafe und nicht Monatelang dies hin und her auf Kosten der Steuerzahler

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  7. So sind unsere linksextreme. In Gießen die Autos sehr Bevölkerung beschmieren und zum ,,abfackeln“ freigeben.
    Macht sich klasse und erhöht die Beliebtheit.
    Weiter so .

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  8. Der Oskar für die beste weibliche Hauptrolle im Drama „Wie stifte ich kriminellen Unfrieden in einer ganzen Region“ geht an Barbara Schlemmer!

    Beste Nebendarsteller: hiesige Akteure der evangelischen Kirche.

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  9. Einfach nur Wiederlich! Diese Straftaten treffen nur Privatpersonen die nichts mit dem Ausbau zutun haben!

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  10. Und was passiert den linken Terroristen denn, die Grünen und die SPD stehen ja hinter diesen Leuten und unterstützen sie, siehe Frau Esken die die Antifa unterstützt!

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  11. Ich finde es unmöglich, wie diese Leute sich benehmen. Fremdes Eigentum geht sie nichts an. Also Hände weg.
    Die Aktivisten im Wald sollten erst einmal ein Jahr lang an der B3 wohnen, bevor sie Bäume besetzen. Die Menschen dort leben über 40 Jahre mit dieser Straße.
    Und unser Wald ist erwachsen und heißt nicht DANNI. Er ist aus den Kinderschuhen raus.

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  12. Da müssen die aber gut aufpassen, daß die nicht mal an die „Falschen“ gelangen. Gewisse Bevölkerungsgruppen verstehen beim Beschmieren ihres tiefergelegten BMW nämlich so gar keinen Spaß.

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  13. Ob Frau Schlemmer nun auch loszieht und 70 Strafanzeigen schreibt?

    Diese Frau könnte der Allgemeinheit viel Schaden ersparen, wenn sie endlich vernünftig würde.

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    1. Gut, dann spenden Sie am besten zuerst Ihr eigenes, wenn Sie das so sehen. Oder sollen am besten die Aktivisten Ihre Schimmelkarren zum „abfackeln“ spenden. Man bedenke dabei: Abdackeln ist ebenso umweltschädlich :-)
      Privateigentum hat nichts mit zivilem Ungehorsam oder Protest zu tun, sondern ist eine vorsätzliche Straftat.

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    2. Ach Klaus, Du schon wieder.
      Was für ein blöder Kommentar. Dann fang doch schon mal bei Deinem eigenen Auto an! Bei Deinem unqualifizierten Umgang mit Zahlen und Fakten in Deinen vorherigen Kommentaren in den letzten Wochen mußt Du aber aufpassen, daß Du auch das richtige Auto erwischst. Verzähl dich nicht auf dem Parkplatz! Am besten vorher auch markieren, und nimm die richtige Farbe!

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  14. Was sagen denn eigentlich die Anti-Autobahn-Pfarrer und sonstigen Greta-Jünger zur Gewaltbereitschaft ihrer Schäfchen in den letzten Tagen?

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