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Vorbereitende Maßnahmen für A49-Bau im Dannenröder Wald gestörtPlanierraupe besetzt, massive Sitzblockaden und fünf Festnahmen

DANNENROD (ol). Nein, die Räumung des besetzten Dannenröder Waldes war es an diesem Montagmorgen noch nicht, dennoch gab es in dem Wald, durch den die A49 später führen soll, wieder einen Polizei-Einsatz. Dort sollten heute auf einer Lichtung die vorbereitenden Arbeiten für den Bau beginnen – unter Begleitung der Einsatzkräfte. Die Arbeiten wurden durch die Aktivisten gestört und blockiert, ein Aktivist besetzte eine Planierraupe. Die Bilanz: fünf Festnahmen, eine blockierte Planierraupe und massive Sitzblockaden. 

„Eine Barrikadenbeseitigung oder Räumung ist für heute nicht vorgesehen“, teilte die Polizei in einer Pressemitteilung an diesem Vormittag mit – und wahrlich: Im Wald zeigte sich bereits am frühen Morgen viel Bewegung unter den Aktivisten, allerdings nur wenige Polizisten. Die sollten an diesem Montagmorgen einige vorbereitende bauliche und logistische Maßnahmen an einer Lichtung im Wald begleiten.

Das bestätigte auch das Unternehmen Deges, welches mit dem Bau der Autobahn beauftragt ist. In der entsprechenden Pressemitteilung heißt es, im Bereich der Rudolfswiese werde eine Fläche für eine Baustelleneinrichtung vorbereitet. Außerdem würden Ertüchtigungen von Zufahrts- und Waldwegen im Dannenröder Wald erfolgen. Dazu würden bestehende Wirtschaftswege mit einer Schotterschicht versehen. Die Deges ruft in diesem Zusammenhang die Waldbesetzung zu friedlichem Verhalten während der Arbeiten auf und stellt klar, dass es sich bei diesen vorbereitenden Arbeiten nicht um eine Räumung der Waldbesetzung handelt.

Auf dieser Wiese starteten die vorbereitenden Maßnahmen zum Bau der A49. Foto: akr

Dennoch sollte das später noch für einen zweiten Zusammenstoß zwischen den Aktivisten und der Polizei führen – mit Sitzblockaden, einer blockierten Raupe, fünf Festnahmen und einer spontanen Versammlung. Vorab allerdings meldete sich Barbara Schlemmer vom Aktionsbündnis „Keine A49“ zu Wort und kritisierte, dass die Wiese auf der die vorbereitenden Maßnahmen stattfand, außerhalb der Planfeststellung der Autobahn liege und es sich außerdem – der Kenntnis des Bündnis nach – um ein „geschütztes Biotop im Wasserschutzgebiet“ handele mit einer artenreichen Blühwiese.

„Ein Grünlandumbruch in einem Wasserschutzgebiet ist absolut verboten. Eine Befreiung oder Ausnahmeerteilung ist uns nicht bekannt. In der Planfeststellung gibt es dazu keine Unterlagen. Ein forstwirtschaftlicher Einsatz im Rahmen des Waldgesetzes dürfte nicht zu begründen sein. Dafür ist der Eingriff zu unverhältnismäßig“, heißt es in der Pressemitteilung des Aktionsbündnis. Bereits im vergangenen Jahr will man dokumentiert haben, dass im oberen rechten Quadraten der Wiese Erdaushub abgelagert wurde. Weiter wird gemutmaßt, dass es sich dabei um den ausgebaggerten Kammmolchteichen im Dannenröder Wald handele, die dort widerrechtlich entsorgt wurden. „Wir werden die zuständigen Behörden auffordern, auch dies zu überprüfen. Wir werden bei den zuständigen Behörden umgehend Anzeige erstatten“, heißt es weiter.

Von der Polizei wurden die Maßnahmen begleitet. Laut Deges soll dort die Baustelleneinrichtung entstehen. Foto: akr

Auf Anfrage der Deges teilt das Unternehmen mit, dass es sich bei der Rudolfswiese nicht um eine geschützte Biotopfläche handele, sondern um eine „intensiv genutzte Frischwiese“. Die Fläche werde zur Baustelleneinrichtung genutzt. Dennoch befinde sich die Wiese in der Trinkwasserschutzzone IIIa, die Arbeiten würden im Einklang mit der für diese Art der Schutzzone geltenden Schutzgebietsverordnung stehen und würden nicht gegen die in dieser Schutzgebietsverordnung genannten Verbote stoßen. „Es sind daher keine besonderen Maßnahmen zum Schutz des Trinkwassers erforderlich“, erklärt die Deges.

Die Errichtung der Baustelleneinrichtung auf dieser Wiese erfolge mit Zustimmung des Eigentümers der Fläche und in Abstimmung mit der Oberen Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Gießen. Nach der Nutzung werde die Wiese in ihren ursprünglichen Zustand versetzt, was voraussichtlich im Frühjahr 2021 erfolgen soll. Außerdem werde das durch die ökologische Baubegleitung kontrolliert.

Sitzblockaden, blockierte Raupe, fünf Festnahmen und eine spontane Versammlung

Die Aktivisten selbst waren allerdings an diesem Morgen bereits im Wald unterwegs – und blockierten die Arbeiten an der Wiese durch eine spontane Versammlung und Sitzblockade. Die Polizei erklärte, dass auch eine „friedliche und gewaltfreie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit“ von ihnen geschützt werde, dass allerdings begangene Straftaten gegen Arbeiter oder Einsatzkräfte verfolgt werden würden.

Wenig später kletterten dann drei der Aktivisten auf eine Planierraupe und besetzten sie. Wenig später nahmen Polizeibeamte zwei der drei Personen auf der Planierraupe vorläufig zum Zweck der Identifizierung fest. An die dritte, auf dem Dach des Fahrzeugs sitzenden Person, kamen die Beamten bisher nicht heran, ohne sie maßgeblich zu gefährden. Trotz mehrfacher Aufforderungen und Gesprächsversuchen, so erklärte es die Polizei, verließ der Aktivist das Fahrzeug nicht allerdings nicht freiwillig und erst mehrere Stunden später, gegen 15.10 Uhr, gelang es den Beamten dann doch den Mann von der Planierraupe zu ziehen. Das sei unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt geschehen, doch der Mann sei dabei nicht verletzt worden. Zudem nahmen die anwesenden Beamten noch eine weitere Person im Bereich der Rudolfswiese vorläufig fest, da diese ein Messer mit sich führte.

Mit Sitzblockaden versammelten sich einige Aktivisten auf der Wiese… Foto: sd

…Ein Aktivist besetzte mehrere Stunden lang eine Planierraupe. Foto: sd

Gegen 17.45 Uhr hatten alle Einsatzkräfte laut eigener Auskunft den Wald verlassen. Durch die massiven Blockaden der A49-Gegner hatte sich der Abzug der letzten Polizeibeamten verzögert. Insgesamt kam es zu fünf vorläufigen Festnahmen. Die ersten drei Personen nahmen die Beamten im Zuge der Besetzung einer Planierraupe in den Mittags-/ Nachmittagsstunden fest. Hier waren etwa 50 A49-Gegner anwesend.

Eine vierte Person nahmen die Beamten vorläufig fest, da sie ein Messer mitführte. Der fünften Person wird eine versuchte Gefangenenbefreiung und die Sachbeschädigung eines Einsatzfahrzeugs vorgeworfen. In allen fünf Fällen werden Strafverfahren eingeleitet. Zwecks Identifizierung kamen alle Personen auf eine Polizeidienststelle.

Einige Aktivisten versuchten an der Polizei vorbei zu kommen. Foto: sd

Etwa 35 Personen hinderten den Gefangenentransporter kurzzeitig durch eine Sitzblockade im Bereich der Rudolfwiese an der Abfahrt, gaben den Weg schließlich aber wieder frei. Den Abtransport der zuvor besetzten Planierraupe begleiteten mehrere Polizeibeamte. Sie wurden dabei, so heißt es in der Polizeimeldung von Ausbaugegnern mit Ästen und Stöcken beworfen. Auch im Stockhäuser Weg warfen etwa 50 Aktivisten gegen 16.45 Uhr größere Stöcke in Richtung der eingesetzten Beamten. In beiden Situationen blieben die Beamten unverletzt und es kam zu keinen weiteren Schäden an Polizeifahrzeugen.

Wie die Polizei mitteilt, hätten bis zum Ende des Einsatzes keine gesicherten Informationen zu verletzten Aktivisten vorgelegen. Die allerdings geben selbst via Twitter bekannt, dass es fünf Verletzungen gegeben habe – von einer blutigen Nase, über eine Kopfverletzung bis hin zu einer Ohnmacht. Auch ein Polizist hat sich der Pressemitteilung nach leicht am Finger verletzt, wobei diese Verletzung nicht in Zusammenhang mit den ergriffenen Maßnahmen stehe.

Weitere Eindrücke

18 Gedanken zu “Planierraupe besetzt, massive Sitzblockaden und fünf Festnahmen

  1. Diese Aktivisten sollten lieber nach Brasilien gehen. Dort wird der Wald abgefackelt. Das ist unsere Lebensader. Der Urwald, und der ist nicht mehr aufzuforsten.

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    1. Achja Brasilien als Entwicklungsland darf sich also nicht Wirtschaftlich entwickeln.
      Aber Deutschland als Industrieland darf die letzten natürlich gewachsene Mischwälder noch fällen.

      Netter Imperialismus.

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  2. Ich würde sie nicht als „linke Spinner“ bezeichnen. Überall wird abgeholzt, dafür gibt es jetzt 5G Bäume. Wo nicht geholzt werden darf, da funktioniert die Dürre mittels HAARP und Geoengenering auch ganz gut. Die Wildschweine haben jetzt die „Pest“, da gibt es wieder einen Grund sie abzuschlachten. 150 Milliarden Tiere werden jährlich gegessen. Von den humanitären Notständen ganz zu schweigen. Tatsächlich ist das eine lebensfeindliche Agenda, die alle Bereiche umfasst. Mit Corona sind wir nun an der Reihe. Mit Masken werden wir als Sklaven kenntlich gemacht..

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    1. Wenn meine Bauchschmerzen vom Lachen über ihren lächerlichen Kommentar weg sind werde ich mal drauf antworten

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  3. Ja, immer drauf auf die Aktivisten der Kindergartengruppe!!!
    Die wirklich Verantwortlichen lasst ihr schön in Ruhe. Beschäftigt
    euch doch einmal in der Tiefe mit der ganzen Angelegenheit. Es ist völlig
    in Ordnung die A 49 anzuschließen aber bitte nicht durch den Vogelsbergkreis.
    Der Landkreis Marburg/Biedenkopf hat bis zum heutigen Tag nicht einen
    Autobahnkilometer, profitiert aber in besonderem Maße von der zu bauenden Strecke. Wenn ich mir nur den Kreis der Befürworter heute in der OZ anschaue dann wird doch sehr deutlich wer die A49 will und davon profitiert. Aus dem Vogelsbergkreis ist eine einzige Figur dabei und die stammt aus Lauterbach. Es wird wieder einmal deutlich welches Gewicht unsere heimischen Politiker in der überregionalen Politik haben, nämlich gar keines. Sie verkaufen uns und unsere Heimat für das eine oder andere Logistik Zentrum. Es lohnt sich auch einmal nachzuschauen wer der Partner in diesem Bauvorhaben ist, die Strabag.
    Ich bin grundsätzlich für einen Lückenschluß der A 49 aber nicht so. Übrigens den
    jetzigen Zustand, auch für die Anwohner der B 62, hat nicht Frau Schlemmer sondern die vor mehr als 20 oder 30 Jahren handelnden Politiker verursacht. Auch sie tragen Verantwortung. Wenn wir sie so einfach davon kommen lassen, wird sich nie etwas ändern.

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  4. Diese Leute, die Waldschnorrer, sind Egoisten reinster Güte. Sie wollen eine neue Gesellschaftsform ausprobieren, diese basiert aber bis jetzt auf der Ablehnung von Recht und Gesetz, dem Schnorrern von Lebensmitteln, Kleidung, Baumaterialien etc pp. Sie tragen nichts zu einer solidarischen Gesellschaft bei, nichts für Bedürftige, sie zahlen keine Steuern, sie machen was sie wollen wenn sie mal gerade Lust dazu haben. Und das alles unter dem Deckmantel des Klimaschutzes, des Naturschutzes, des Wasserschutzes. Hier hat mal einer geschrieben, man solle die Vogelsberger doch in ein Frankfurter Hochhaus verfrachten, dann müssten sie nicht nach Frankfurt pendeln. Hochnäsiger geht’s kaum. Wie dumm würden die Fankfurter ausschauen wenn ihnen die Vogelsberger mal den Wasserhahn zudrehen. Die wildesten Gerüchte über den Wald, die Wiese werden verbreitet, genauso über angebliche Gewalt der Polizei. Das ist einfach lächerlich. Wenn die mal wirkliche Gewalt sehen wollen, einfach Fernsehen und Belarus gucken. Mir tun die Polizisten leid, die sich jedesmal von diesen verbohrten Waldschnorrern auf der Nase rumtanzen lassen müssen und auch noch betonen, dass sie friedliche Demos beschützen. Was dort veranstaltet wird ist nicht friedlich. Aber die sind ja jeweils für nichts verantwortlich, ausser für sich selbst und die Polizei ist Schuld weil sie nicht die Besetzer schützt sondern die rechtmäßigen Bauarbeiten. Das verfängt nicht mehr, kann man hier in den Kommentaren nachlesen. Und was in Gießen passiert ist, zeigt wie friedlich der Protest wirklich ist.

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  5. Liebe Polizist*innen, vielen Dank für euren Einsatz. Lasst euch von den Medien und der Kindergartengruppe Waldbesetzung nichts falsches einreden: die Bevölkerung begrüßt euren Einsatz sehr.

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  6. Es ist einfach unglaublich was ich hier wieder lesen muss.
    So langsam habe ich das Gefühl, dass ich in einer Bananenrepublik lebe.
    Es wäre wirklich schön, wenn sich unsere hessischen Minister, die die Bereiche Inneres, Umwelt und Wirtschaft verantworten, mal klar positionieren würden.
    Wir haben eine eindeutige Rechtslage und diese Aktivisten und Aktionsbündnisse machen was Sie wollen und spielen Katz und Maus mit der Polizei.
    Sie nehmen ihre Rechte dieses Staates mehr als in Anspruch und scheißen auf der anderen Seite einen dicken Haufen auf dieses Land.
    Das Schlimmste an Allem ist aber, dass hier aktive und sich im Ruhestand befindliche Beamte aus der Region, diese Personen hierher geholt haben.
    Sie haben mal einen Eid auf die Verfassung geschworen – Sie sollten sich was schämen!!!
    An erste Stelle steht in Deutschland die Gewaltenteilung und nicht ihre Weltanschauung von vermeintlichem Umweltschutz.

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    1. Mich schockiert was die Protestler machen dürfen. Letzthin einen Bericht über die sog. Aktivisten im HR gehört, im Hintergrund meist Mädchenstimmen, die die Polizisten mit „Ihr A…..löcher, Schweine, Sau“ macht Euch weg! beschimpft haben. Leider müssen diese Beschützer Ruhe bewahren. Die haben Nummern auf ihren Uniformen damit man bei „Fehltritten“die Identifizieren kann“. Das ist arm!!!!!!
      Gerade gelesen. Gießen 70 Autos mit einem roten „X“ beschmiert.
      Bagger kaputt gemacht, Drahtseile gespannt. Das sind Straftaten und die Täter gehören in den Knast.
      Wer sind diese „Aktivisten-Verbrecher“? Jugendliche die Action suchen, „Wo ist was los? Oh – Dannerod, geil, da müssen wir hin!“
      Zur A49 ist alles gesagt in den 40 Jahren, und jetzt muss gebaut werden.

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  7. Was ist diese Frau Schlemmer nur für ein Mensch?
    Ständig ist sie auf der Suche nach Irgendwas, wo man mal wieder Anzeige erstatten kann. Diesmal geht es darum, dass ein Bisschen auf einer Wiese rumgebaggert wurde. Völlig rechtmäßig übrigens.

    Auf der anderen Seite unternimmt diese Frau nichts dagegen, dass ihre Leute sich selbst und andere in Lebensgefahr bringen.

    Wie viele Bäume sind ein Menschenleben wert?

    Wie viele Tote muss es erst geben, bis diese Frau endlich zurück tritt?

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    1. „Die Grünen“ was für eine chaotische Gruppe!
      Frau Schlemmer, Homberg. Anstatt dumm zu protestieren, sollte die Pläne machen und Firmen nach Homberg bringen, das ist ihre Aufgabe; und diese Stadt ein Hauptprofiteur der neuen Autobahn.
      „Die Grünen“ in Lauterbach, weit weg vom Geschehen wollen einen neuen Plan für die A49? Was für ein dummes Zeug. 40 Jahre Planung, vor ca 20 Jahren die Trassenführungen, nie was gehört in Lauterbach?
      „Der Grüne Minister Al Wazir“, Na da haben wir einen erwischt! Früher wo Protest war, das war sein Ding. Aber A49, da war er noch nicht im Amt! (?????)
      Der ist Wirtschaftsminister und müsste doch ein Interesse haben die A49 zu bejahen. Aber – unser Landrat hat recht – Verantwortung und Protest geht nicht, Frau Schlemmer! Mein Rat. Zurücktreten, alte Klamotten anziehen, Vermummen, und ab ins Protestcamp!

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  8. Wenn die Bäume weg sind, suchen sich die linken Spinner halt einen anderen Wald.

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  9. Wenn ich dieses Anti Autoritäre Verhalten schon wieder sehe, welches die Möchtegern Wald Gutmenschen an den Tag legen könnte ich kotzen. Hauptsache versuchen zu revolutzen und sich gegen die Exekutive Gewalt zu stellen.
    Alles auf Kosten des Steuerzahler, geht gar nicht.

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  10. „An die dtitte Person kamen die Beamten nicht heran, ohne sie zu gefährden….“
    Ich lache mich schlapp. Die gehören alle eingebuchtet. Jeder weiß, dass es nicht erlaubt ist fremde Fahrzeuge zu besteigen. Wasserwerfer her und Feuer frei. Die ganze Aktion hat schon genug Steuergelder verschlungen.

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  11. na geht’s denn noch?
    Runter mit dem Kerl vom Dach der Raupe, Personalien feststellen und die Ausfallzeit der Maschine (schätze mal €85,-/Std.) sofort von ihm abkassieren.
    Wenn er nicht zahlen kann, dann Beugehaft!
    Ich frage mich aber trotzdem, wie es so ein „Aktivist“ schafft, trotz der vielen Polizisten, auf das Dach der Raupe zu kommen.
    „Die Polizei erklärte, dass auch eine „friedliche und gewaltfreie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit“ von ihnen geschützt werde, dass allerdings begangene Straftaten gegen Arbeiter oder Einsatzkräfte verfolgt werden würden.“ Na Mensch !!!!, da steht ein Polizist daneben und sagt, der „Aktivist“ begehe den Straftatbestand der Nötigung. Also ist doch ein Grund zum Eingreifen gegeben. Diese „Aktivisten“ lachen sich doch kaputt über das „Wattebäuschchen-Verhalten“ unserer Polizei. Was passiert denn, wenn diese Typen so eine Raupe mal anzünden??? Wir wollen es nicht hoffen, sonst müßte die Polizei ja per Megaphon rufen „…bitte, bitte machen Sie das Feuer aus“, um ja nicht zu grob zu den Berufsdemonstranten zu sein.
    Ich falle vom Glauben ab ….

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    1. Die neueste Aktion ist ja das in der vergangenen Nacht in Gießen ca. 70 Autos mit roten Kreuzen markiert wurden die bei Beginn der Räumungsarbeiten im Dannenröder Wald angezündet werden sollen. Die Kennzeichen seien notiert.
      Ich weiß nicht wann für Regierung und Polizei das Maß endlich voll ist, aber das ist für mich ein eindeutiges Zeichen um was es hier geht: Krawalle und Unfrieden stiften. Denen geht es nicht um den Wald sondern darum unserer Demokratie zu schaden. Das muss jetzt endlich auch der Allerletzte Oberhesse endlich merken.
      Ich fordere ganz klar ein Einschreiten der Polizei und Behörden: stellen Sie wieder Ruhe und Ordnung in der Region her und bringen Sie alle Täter endlich hinter Gitter und verjagen sie alle Demonstranten endlich aus dem Dannenröder Wald und dem Herrenwald. Es wäre nie soweit gekommen wenn man gegenüber denen letztes Jahr schon klare Kante gezeigt hätte.

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