Credo der Kommunalen Jobcenter in ganz Deutschland: #Stark.Sozial.VorOrtHessische Kommunale Jobcenter unterstützen Betriebe und Jugendliche bei der Aufnahme einer Ausbildung
VOGELSBERG (ol). Der reibungslose Start in die Ausbildung bildet für viele junge Menschen das Fundament für das gesamte weitere Berufsleben. Aufgrund der Corona-Pandemie stehen viele Schulabgänger vor unerwarteten Herausforderungen.
Die bewährte, persönliche Berufsberatung in den Schulen und Berufs-Informations-Zentren fand in den zurückliegenden Monaten nicht in der gewohnten Weise statt. Praktika zur beruflichen Orientierung und Ausbildungsvorbereitung waren im ersten Halbjahr 2020 laut Pressemitteilung des Vogelsbergkreises kaum möglich; viele Bewerbungsverfahren für Ausbildungsstellen unterlagen erheblichen Einschränkungen. Alles Faktoren, die den Wechsel von Schule zu Beruf gerade für Jugendliche im SGB-II-Leistungsbezug deutlich erschwert haben.
In dieser Situation waren und sind die Kommunalen Jobcenter in Hessen besonders gefordert. Während klassische Info-Veranstaltungen und vergleichbare Formate im Zuge des Lockdowns ausschieden, rückten vielerorts neue und kreative Beratungsansätze in den Vordergrund: Ob telefonisch, per Messenger-Dienst, Webkonferenz oder E-Mail. Dank digitaler Medien reißt die Kommunikation auf Augenhöhe zu den Jugendlichen nicht ab, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Um diese fit für den Ausbildungsstart zu machen, nutzen die Kommunalen Jobcenter zudem maßgeschneiderte Beratungs-, Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote. Die Mitarbeitenden legen den Fokus konsequent auf die persönlichen Stärken und Potentiale junger Menschen“, so der Vogelsbergkreis.
Während laut Regionalreport des Institutes für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) Hessenweit ein Rückgang der Ausbildungsplatzangebote von im Durchschnitt zehn Prozent zu verzeichnen sei, habe der Vogelsbergkreis ein Ausbildungsplatzangebot auf dem Niveau der Vorjahre vorweisen können. „Die Vogelsberger Unternehmen suchen also weiterhin geeignete Auszubildende. Die KVA Vogelsbergkreis – Kommunales Jobcenter ist hier ein verlässlicher Partner, sodass es auch in Corona-Zeiten gelungen ist, Menschen in Ausbildung zu vermitteln, wie das folgende Beispiel zeigt“.
Unterstützung für den Start in die Zimmerer-Ausbildung
„Am 1. August hat Samuel seine Zimmererlehre begonnen – und das funktioniert sehr gut“, sagt Zimmerermeister Herbert Büttner. Die Einstellung von Samuel war für den Zimmerermeister in Zeiten der Corona-Pandemie ein Glücksfall, denn gute Auszubildende zu finden, werde durch die Pandemie zusätzlich erschwert. Den Betrieb in Lauterbach kennt Samuel schon länger, denn auch die Einstiegsqualifizierung hat er dort absolviert und motiviert im Betrieb mitgearbeitet.
Mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KVA Vogelsbergkreis – Kommunales Jobcenter wurde diese Qualifizierungsmaßnahme gefördert und der Orientierungs- und Ausbildungsprozess begleitet. Neben Hilfe durch Persönliche Ansprechpartner für Samuel, unterstützte der Arbeitgeberservice den Zimmererbetrieb – eine gute Partnerschaft, auf die bei möglichen Problemen zurückgegriffen werden kann. Auch in schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie standen somit koordinierte Hilfen aus einer Hand zur Verfügung.
Vor drei Jahren aus Eritrea nach Deutschland
Samuel kam vor drei Jahren aus Eritrea nach Deutschland, lernte die Sprache und machte vor seiner Einstiegsqualifizierung ein Praktikum im Betrieb von Herbert Büttner. Mit seiner Entscheidung für die Ausbildung im Zimmererbetrieb ist er sehr zufrieden. Samuel wohnt in Alsfeld, ist aber mit Zug und Rad schnell im Betrieb und der Berufsschule, im ersten Lehrjahr findet der Unterricht in Lauterbach statt. Dort lernt er gemeinsam mit Auszubildenden im Maurerhandwerk die Grundlagen seiner Arbeit.
„Dank der Vermittlung zum Praktikum hat Samuel schnell seinen Platz bei uns gefunden und ist im Betrieb super integriert“, sagt Büttner. Auch die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen, die gemeinsam mit jungen Menschen an ihrer beruflichen Weiterentwicklung arbeiten, seien äußerst positiv, fügt der Zimmerermeister an. Samuel mache die Arbeit Spaß, gemeinsam mit seinen Kollegen ist er auf Baustellen in der Region unterwegs um Erfahrungen zu sammeln und die dreijährige Ausbildung im Fachbetrieb als Zimmerergeselle abzuschließen.
„Gemeinsam mit den einzelnen regionalen Arbeitgebenden, Kammern, Wirtschaftsverbänden und Agenturen für Arbeit arbeiten die Kommunalen Jobcenter unermüdlich daran, passgenaue Lösungen zu finden, um den jungen Menschen im SGB II mit einer Ausbildung eine zukunfts- und existenzsichernde Perspektive zu eröffnen. Über allem steht das Credo der Kommunalen Jobcenter in ganz Deutschland: #Stark.Sozial.VorOrt“, heißt es abschließend.
merkt da eigentlich niemand, dass durch das ständige hervorheben anderer nationalitäten der hass und der protest immer mehr geschürt werden? offensichtlich scheint der deutsche michel nur noch zum zahlen da zu sein, die heldentaten vollbringen dann andere. sie werden zu allem befragt, werden überall gefördert und in den himmel gehoben. es gibt auch genug einheimische jugendliche und arbeitskräfte, die aufgrund einer einschränkung probleme haben, am gesellschaftlichen leben, wenn auch nur noch am rande, teilzuhaben, sie werden weggeschoben und drangsaliert. es geht bei den protesten schon lange nicht mehr um corona, es geht um einen aufstand gegen das ganze system, das das dann als verirrtes minderheitenproblem abtut.die sozialgesetzgebung seit schröder treibt immer mehr menschen in den ruin und macht sie zu bettlern des system (siehe die drei vogelsberger tafeln in Alsfeld, Lauterbach und nidda/schotten). die politiker aller coleur machen wegen der proteste in berlin einen verbalemn zwergenaufstand, sind aber nicht mal bereit, einen aufgeblähten bundestag als selbstversorger der parteien sinnvoll zu regulieren. es geht schon lange nicht mehr um mehr oder weniger sinnvolle verordnungen gegen oder für corona, es ist eine gewaltige krise des gesamten systems. werdet endlich wach und zieht die notbremse, bevor die reste des kaputtgemachten demokratischen systems ganz den bach runtergehen. es stinkt von oben nach unten und umgekehrt!
„Gemeinsam mit den einzelnen regionalen Arbeitgebenden(!), Kammern, Wirtschaftsverbänden und Agenturen für Arbeit arbeiten die Kommunalen Jobcenter unermüdlich daran, passgenaue Lösungen zu finden, um den jungen Menschen im SGB II mit einer Ausbildung eine zukunfts- und existenzsichernde Perspektive zu eröffnen. Über allem steht das Credo der Kommunalen Jobcenter in ganz Deutschland: #Stark.Sozial.VorOrt“, heißt es abschließend“.
Da wird mir übel.
Wenn sie sich mit derartigem Einsatz auch um Mittfünfziger kümmern würden, die in Hartz4 gerutscht sind und jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt haben. Aber hier kommen nur Schikanen und Vorwürfe und Schuldzuweisungen, aber keine Vorschläge. Selbst erlebt, unerträglich.
Hauptsache man kann die Förderung abgreifen.
Dann wollen wir mal hoffen, das dass böse Erwachen für Herrn Büttner mit seinem Azubi nicht noch kommt…