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A 49 – Vier Wochen nach dem ProzessBUND Hessen gibt nicht auf: „Baurecht ist keine Baupflicht“

FRANKFURT (ol). „Vor vier Wochen haben wir und die Natur in Leipzig einen Prozess verloren, aber wir geben nicht auf“, teilt der BUND Hessen in einer Pressemitteilung mit. Baurecht sei nämlich keine Baupflicht. Das Urteil von Leipzig habe den Kampf für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik nicht beendet.

„Am 23. Juni 2020 hat das Bundesverwaltungsgericht die Klage des BUND gegen die A 49 verhandelt und unsere Auffassung bestätigt, dass der Planfeststellungsbeschluss die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) missachtet. Dennoch hatte das Gericht die Klage des BUND Hessen gegen den Weiterbau der A 49 nach langer Beratung abgewiesen. Wir sind tief enttäuscht. Aber wir sind nicht verbittert. In den letzten Monaten haben wir eine überwältigende Bestärkung durch unterschiedliche Gruppen und viele Einzelpersonen erfahren. Und gerade in den letzten Wochen hat ein beeindruckendes Medien-Echo deutlich gemacht: Unser Kampf für Mensch und Natur und gegen die A 49 rüttelt Menschen in ganz Deutschland auf. Wir sind deshalb zum Wald-Spaziergang zusammengekommen, um unsere Forderung zu wiederholen: Baurecht ist keine Baupflicht“, fasst der Landesvorsitzende Jörg Nitsch zusammen.

Welche Konsequenzen zieht der BUND aus dem Prozess und aus den Reaktionen, die der Umweltverband danach erleben durfte? Das Urteil von Leipzig habe den Kampf für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik nicht beendet. Nitsch weiter: „Wir wollen hier vor Ort deutlich machen was wir von den Verkehrspolitikern in Wiesbaden und Berlin erwarten. Wir werden weiterhin jede rechtliche und politische Möglichkeit nutzen den Dannenröder Forst, den Herrenwald und das Wasser zu schützen – für die Generationen, die nach uns kommen. Baurecht ist keine Baupflicht. Planungsdinosaurier wie die Autobahn A 49 gefährden die Zukunft. Und: wir fordern von unserer Landesregierung und dem Bundesverkehrsminister ein Moratorium beim Straßenbau.“

Hintergrund

Seit knapp 40 Jahren kämpft der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) gegen den Planungsdinosaurier A 49. Das macht er gemeinsam mit anderen Natur- und Umweltschutzorganisationen aus der Region. 

Worum es geht: um das Trinkwasser aus der Brunnengalerie im Gleental und im Herrenwald, um den alten Wald und um die Biodiversität. Und um die Menschen die mit Recht Angst vor Lärm und Angst um ihre Heimat-Landschaft haben, heißt es in der Pressemitteilung. Aus der Sicht des BUND sei es falsch, in den nächsten Jahren gewaltige Geldbeträge in Straßenneubauten zu investieren, von denen die meisten nach der unverzichtbaren Verkehrswende nicht gebraucht würden.

Klar sei, dass der heutige Individual- und Warenverkehr keine Zukunft habe. Klar sei auch, dass den Menschen in den Dörfern an der B 62 und B 254 und anderswo sofort gegen den massiven Durchgangsverkehr geholfen werden müsse.“ Die A 49 darf nicht gebaut werden. Die Landesregierung sollte sich bei der Bundesregierung und gegenüber den anderen Bundesländern für ein Moratorium beim Straßenneubau und eine Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans einsetzen“, so der BUND Hessen abschließend.

18 Gedanken zu “BUND Hessen gibt nicht auf: „Baurecht ist keine Baupflicht“

  1. Selten so einen arroganten und niveaulosen Kommentar gelesen! Warum bitten Sie um „mehr YouTube-Quellen“, wenn Sie nicht bereit sind, diese zur Aufarbeitung Ihres offensichtlich defizitären Informationsstandes zu verwerten?

    Ich weiß auch nicht, was dieses „es“ sein könnte, das Ihnen beim Lesen meines Kommentars „schon weh tut“. Das Gehirn wird es mit Sicherheit nicht sein, denn sie schonen dieses durch Nichtgebrauch! Ein Beispiel:
    Zitat „Tublinski“:
    „Jeder weiß zum Beispiel, dass man für die vorherige Generation in die Rentenversicherung einzahlt, nicht für sich selbst.“
    Ach ist das so? Wie kommen denn dann die hohen Zuschüsse zustande, die aus den laufenden Haushalten in die Rentenksse transferiert werden müssen, weil der sog. „Generationenvertrag“ nicht mehr funktioniert? Wieso reichen denn die Zahlungen der vorherigen Generation zur Finanzierung der heutigen Renten schon nicht mehr aus und werden dies in Zukunft immer weniger tun? Da youtube Sie überfordert, versuche ich es mal mit einem Artikel aus „Die Zeit“ (siehe https://www.zeit.de/karriere/2016-07/rente-zukunft-soziale-gerechtigkeit-generationen-rentensystem/komplettansicht).

    Sie können sich ja wegen mir hier gern zum Klugscheißer aufschwingen. Nur sollten Sie dann auch tatsächlich klug sein. Ansonsten bleibt nur Peinlichkeit!

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  2. An Herrn Schmierschelkuchen:

    Sagen Sie mal, was ist denn mit Stuttgart 21?

    Dass es teurer wird als geplant? Überrascht doch nun wirklich niemanden.

    Dass es länger dauert als gedacht? Übberrascht nun doch auch niemanden.

    Aber das interessiert in der nächsten Generation von Bürgern keinen Mensch mehr. Denn was bleibt ist ein super moderner, funktionaler und für eine Groß- und Wirtschaftsstadt wie Stuttgart auch angemessener Bahnhof. . Wir geben jährlich den mit Abstand größten Posten im Bundeshaushalt für sozialen Ausgleich aus. Hier werden aberviele Millionen Menschen alimentiert, die überhaupt gar nicht arbeiten wollen. Dann zahle ich gerne ein paar Euro Steuern mehr für S21, da es zumindest sinnvoll verwendet wurde. Ein Glück, und dafür auch vielen Dank, hat auch die grüne Regierung in Baden-Würrtemberg das Projekt nicht gestoppt. So viel Einsicht würde man sich von manchem Bauer illegaler Baumhäuser im Danni denn mal wünschen…

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    1. @ Herrn „Durchblicker“
      Vielleicht haben Sie den Link übersehen, der in „Schmierchelkuchen“ versteckt war. Der beantwortet eigentlich alle Ihre Fragen. Siehe: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/richard-lutz-heute-wuerde-man-stuttgart-21-nicht-mehr-bauen-a-1203971.html#:~:text=Die%20Deutsche%20Bahn%20w%C3%BCrde%20das,%2DNeckar%2DZeitung%22%20berichte
      Hier werden nicht nur die späten Einsichten der Erbauer des Wahnhof-Projekts Stuttgart 21 dokumentiert. Sie selbst feiern auch noch die groteske Situation, dass eine CDU-Regierung wegen Stuttgart 21 abgewählt wird, die sie dann ablösende Grün-rote Landesregierung das Projekt aber aufgrund eines Volksentscheids zu Ende bauen muss, als „Sieg der Vernunft“. Dies geschah aber wider Willen, und zwar aufgrund einer grotesken Rechtslage, die das blöde Volk durch ein blödsinniges Volksentscheids-Votum (Mehrheit von 58,9 Prozent der gültigen Stimmen zu Gunsten der vom Land BW bewilligten Zuschüsse) verschuldet hatte.

      Ihre Bemerkung „Wir geben jährlich den mit Abstand größten Posten im Bundeshaushalt für sozialen Ausgleich aus [Ach, Sie und Ihre Freunde waren das!]. Hier werden aber viele Millionen Menschen alimentiert, die überhaupt gar nicht arbeiten wollen. Dann zahle ich gerne ein paar Euro Steuern mehr für S 21, da es zumindest sinnvoll verwendet wurde.“ zeigt mir, dass Sie überhaupt nichts durchblicken, sondern in den dumpfesten und primitivsten Vorurteilen befangen sind. Da wird Ihnen wohl diese weitere Quelle (siehe Link in der Überschrift!) auch nicht mehr helfen.

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      1. @ Herrn „Durchblicker“
        Jetzt bekommen Millionen von Solo-Selbständigen, Klein-Unternehmern, Kurzarbeitern usw. inkl. Dax-Unternehmen wie die Lufthansa und viele Heimatländer unserer „Gastarbeiter“ Zuschüsse in Höhe vieler Hundert Milliarden Euro. Alles an „faule Säcke“ verschwendete „Alimente“? Besser als durch die lockout-bedingten Verluste der Fleißigsten in unserem Lande kann man doch gar nicht demonstrieren, dass wirtschaftliches Wohlergehen nicht die unvermeidliche Belohnung für „Fleiß“ ist, sondern in hohem Maße von schicksalhaften Umständen abhängt. Merkwürdig: Wo die Besserverdiener plötzlich ebenfalls vor dem Bankrott stehen, sind Solidarität und „Ausgleich“ plötzlich selbstverständlich. Aber nach Ihrem Verständnis sollten von dem Geld natürlich stattdessen so viele S 21-Wahnhöfe und BER-Flughäfen wir nur irgend möglich gebaut werden, damit die, die es brauchen, nur ja nichts bekommen.

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      2. An Herrn Schmierchelkuchen II

        Also, ich fasse mal zusammen:

        Sie machen eine Reihe von Recherchefehlern, haben zudem eine dürftige Allgemeinbildung und runden Ihren Beitrag noch durch ein paar persönliche Angriffe ab. Glückwunsch, fast hätte ich Lust gehabt, mit Ihnen zu diskutieren.

        Für die anderen ganz kurz:

        – In Baden-Württemberg regiert nicht grün-rot, sondern grün-schwarz. Das dürfte ein himmelweiter Unterschied sein und dem politisch geneigten, gebildeten Menschen auch bekannt ein. Leider darf im Internet ja jeder loslegen.

        – Den angesprochenen Volksentscheid hat Grün befürwortet und initiiert, anstatt den im Wahlkampf versprochenen Abbruch des Projekts durchzuführen. Taktisch sicher klug von Herrn Kretschmann, wusste er, dass das Projekt langfristig sogar den eigenen Zielen dient, er sich aber kurzfristig bei den eigenen Wählern nicht unbeliebt machen wollte. (Dies ist keine Kritik, ich empfinde das wirklich als sehr ausbalancierte und kluge Entscheidung von Herrn Kretschmann.) Ihre Interpretation, der Volksentscheid hat Grün überstimmt, ist völlig verkehrt und entspricht nicht den Tatsachen.

        – Die Corona-Hilfe hat ja wohl unstrittig überhaupt nichts mit den Sozialleistungen aus dem SGB zu tun. Die Corona-Hilfen mag man ja gerne kritisch sehen, aber sie haben ARBEITSWILLIGEN, FÄHIGEN und GEBILDETEN Menschen gedient, eine Zeit zu durchstehen, in denen ihnen der Staat die Durchführung ihrer Tätigkeit untersagt hat. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu Menschen, die auch in normalen wirtschaftlichen Zeiten Unterstützung benötigen oder bewusst darauf abzielen.

        – Ach, Stuttgart 21 und BER. Ein toller Vergleich, den Sie mir da anlasten. Habe ich in einem Worte BER verteidigt? Nein, aber es macht sich so schön einfach in Ihrer hetzerischen Brandrede.

        – Oh, und noch eine Quelle aus dem Spiegel. Das ist dann natürlich äußerst relevant, was der politisch äußerst links geneigte Spiegel niederschreibt und sticht alle anderen Quellen aus. Aber da Sie auch bei einfachsten Fakten schon Fehler machen liegt eher der Verdacht nahe, Sie suchen sich bewusst ein paar Quellen, die Ihre Meinung unterstützen.

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      3. Schmierchelkuchen II was machen Sie hier?

        Die Mehrheit des Volkes bei einem Volksentscheid bezeichnen sie als dumm. Und jemanden mit einer anderen Meinung schreiben Sie: „… sondern in den dumpfesten und primitivsten Vorurteilen befangen sind…“

        Das ist ja wirklich abscheulich, wie Sie hier mit der Mehrheit des Volkes und anderen Kommentatoren umgehen. Schämen Sie sich.

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      4. Kikeriki. Und Asche auf mein Haupt. Natürlich regiert Grün-Schwarz in Baden-Württemberg. Habe mich immer sehr über Riechlings Sketch in der Doppelrolle als Kretschmann und Strobl amüsiert (siehe https://youtu.be/tec5wDlNtzA?t=186) und öfter darauf verlinkt. Und jetzt das. Soll nicht wieder vorkommen.
        Ansonsten aber… Was für ein selbstgerechtes neoliberales Dummgeschwätz über die Millionen Arbeitsunwilliger, die zu Unrecht „Stütze“ kassieren. Wer über 31,… Milliarden für Leistungsbezieher klagt, aber staatliche Unterstützung für die Wirtschaft in (am Ende) Billionenhöhe ganz ok findet, der sollte mal darüber nachdenken, ob er nicht mit zweierlei Maß misst: Hier die „Faulenzer“ – dort die „ARBEITSWILLIGEN, FÄHIGEN und GEBILDETEN Menschen“. Und da meint Herr Hahn, das sei kein Abbild dumpfester und primitivster Vorurteile. Genauso wie das Votum der „Mehrheit“ der Teilnehmer an dem Volksentscheid (S21-Kündigungsgesetz) nach Meinung von Hahn und des selbst ernannten „Durchblickers“ von Weitsicht geprägt gewesen sein soll, während die späte Reue des Bahnvorstands [doch wohl eine unbestreitbare Tatsache] hier offensichtlich lediglich als Fakenews eines linkslastigen Presseorgans eingeordnet wird. AfD, ick hör dir Trumpen! Fast könnte ich mich ja für so viel Ignoranz fremdschämen. Aber am besten lässt man die Vertreter solcher Meinungen einfach reden. „Für die anderen…“ Damit die gleich merken, wo der Durchblicker wohl gerade durchblickt und der Hahn sich befindet, wenn er kräht und das Wetter bleibt, wie es ist.

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    2. In Zeiten von Klimawandel und Trockenheit ist der weiterbau durch wunderschöne und intakte wälder nicht zz verantworten.

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    3. Hinter Ihrer „vernünftelnden“ Argumentation, die in unangemessener Weise mit der Tatsache spielt, dass der Sozialetat den größten Posten im Bundeshaushalt ausmacht (vgl. https://www.tagesspiegel.de/politik/der-verteilungsstreit-beginnt-sprengen-die-sozialausgaben-den-bundeshaushalt/24126256.html), womit einerseits genug für den „sozialen Ausgleich“ getan und zugleich ein Millionenheer von Arbeitsscheuen gepampert werde, verbirgt sich die übelste Form des Klassenkampfs von oben. Dieser wird von der oberen Mittelschicht und Oberschicht seit je her mit Unterstellungen und Diffamierungen geführt, die nur eines im Sinn haben:
      – Es wird die künstliche Angst erzeugt, die Ausgaben für die Alten, Kranken, Behinderten, prekär Beschäftigten, Arbeitslosen usw. könnten den Staatshaushalt zerstören.
      – Wider besseres Wissen schüren die Besserverdiener und Reichen den Sozialneid gegen diejenigen, die mit öffentlicher Unterstützung ihr Leben fristen, ohne „hart zu arbeiten“, wobei die Rentner sich ihre Rente selbst auch hart erarbeitet haben, nur wurden die Rücklagen ihrer Rentenversicherung geplündert, so dass der Staat diese durch direkte Zuschüsse aus dem Steueraufkommen ersetzen muss. Verschwiegen wird ferner, dass die Hilfe zum Lebensunterhalt, die der Staat leistet, zu 100 Prozent konsumiert wird und so auf die Konten der Besserverdiener und auf dem Umweg über Umsatzsteuer und Einkommensteuer der Reichen in den staatlichen Steuersäckel zurück fließt. Damit sind die Ausgaben für den „sozialen Ausgleich“ wesentlich geringer als die an Bedürftige ausgezahlte Unterstützung. Tatsächlich sieht der Haushaltsansatz für Arbeit und Soziales (Haushaltsjahr 2020) Ausgaben in Höhe von 148,8 Milliarden Euro vor; davon sind aber nur 31 Milliarden „Sozialhilfe“ im engeren Sinne, d.h. Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII etc., in deren „Genuss“ knapp 3,9 Mio. Empfänger kommen.
      – Durch Diskriminierung der Leistungsbezieher als „Faulenzer“ sorgt man für ein Millionenheer billiger Arbeitskräfte, die sich weit unter Tariflohn ausbeuten lassen, weil sie sich schämen, „zum Amt“ zu gehen.
      – Durch Unterbewertung vieler Berufe im Sozial- und Dienstleistungsbereich (das dämliche Klatschen für Pflegeberufe und Supermarktkassiererinnen dient nur der Tarnung!!!) hält man die Löhne und das Selbstbewusstsein der Mehrheit niedrig, die Profite und den sozialen Abstand hoch und die Macht der Gewerkschaften klein.

      Es wird höchste Zeit, dass diese „Durchblicker“-Ideologie als das entlarvt wird, was sie ist. Und Jobs, die das Gemeinwesen stärken, müssen einfach besser bezahlt werden (siehe die Meinung der Philosophin und Sozialwissenschaftlerin Lisa Herzog / Link in der Überschrift). Empfohlene weitere Lektüre: Heinz Bude: Solidarität (https://www.youtube.com/watch?v=RD8p9tpAX4Q).

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      1. @ ganz miese Tour:

        Bitte mehr YouTube-Quellen 😂

        Der Rest vom Kommentar ist so weit daneben, dass es schon weh tut. Jeder weiß zum Beispiel, dass man für die vorherige Generation in die Rentenversicherung einzahlt, nicht für sich selbst.

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      2. Hätte ich vor Jahren noch für eine Übertreibung oder sogar eine dieser abgedrehten Verschwörungstheorie gehalten. Aber den Krieg der Reichen gegen den Rest der Welt gibt es, und er ist schon seit langem erklärt (https://www.youtube.com/watch?v=nCsR5ivw6s4). Die Haupt-Kriegführenden kennt allerdings niemand mit Namen. Die halten sich vornehm zurück. Was wir wahrnehmen, ist das chaotische kapitalistische Endzeit-Getümmel, in das sich ein paar Warlords aus der Managerelite (oder noch ein paar Etagen drunter) stürzen, weil sie Angst haben, beim Verteilen der Beute am Ende benachteiligt zu werden. Trump wäre noch einer der Höherrangigen. Gefolgt von abgasbetrügenden Automobilkonzern-Herren, Großbankern (https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2014/maerz/detailansicht-maerz/artikel/ist-die-deutsche-bank-eine-kriminelle-vereinigung.html), Milliarden-Anlagebetrügern wie wirecard (https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/morddrohungen-gegen-vorstand-und-mitarbeiter_H1587912587_12119019/), Lebensmittel-Vergiftern (https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/wilke-wurst-kassel-staatsanwaltschaft-prueft-25-todesfaelle-durch-65847942.bild.html), Viren verbreitenden Tier- und Menschenquälern (https://www.youtube.com/watch?v=5hRFHcElI4k) usw., usw. Und irgendwo auch immer mit dabei Putin-Freund Schröder, Jungparlamentarier-Würstchen Philipp-Amthor (https://www.youtube.com/watch?v=hOSGYo18T9Y), Sozen-Dickwurz Sigmar Gabriel, der gleich bei Tönnies und der Deutschen Bank auf die Gehaltsliste geriet (https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/exminister-exparteichef-multi-aufsichtsrat-der-seitenwechsler/25968242.html?ticket=ST-11061789-IdiC5yZlo5MD5sbGZYiw-ap3) oder auch mal ein käuflicher Oberstaatsanwalt (https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-am-main-ort28687/frankfurt-bestechung-justiz-u-haft-obertstaatsanwalt-betrug-polizei-13843575.html).
        Die Oberschicht und obere Mittelschicht kriegen einfach den Hals nicht voll, predigen dafür aber den kleinen Leuten aus vollem Hals Lohnzurückhaltung und harte Arbeit sowie den „Faulpelzen“ harte Sanktionen. Und was ist da schon ein irrsinniger Untergrund-Bahnhof wie S 21 oder eine Flughafen-Dauerbaustelle, die am Tag über eine Million Kosten verursacht, wenn man dafür die Gier des Pöbels im Zaum halten kann? Leute, Ihr seht doch wie teuer jetzt schon alles ist…

        P.S.: Warum schickt man uns eigentlich zum Pilgern auf einen Luther-Pfad? Damit wir des fetten Feudalherren-Buddys Martin Luther gedenken? Ich fordere einen Thomas-Münzer-Pfad zu allen bedeutenden Stätten des Deutschen Bauernkrieges (1524 – 1526)!

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  3. In diesem Artikel fehlt die Forderung zum Ausbau des Schienenverkehrs (siehe AAZ v. 25.07.20, S. 25)des BUND. Wo zum Teufel sollen denn die Schienen verlegt werden, die dann nach Dannenrod, Appenrod, Maulbach usw. führen ? Züge könnten Steigungen von maximal 4% fahren, also bräuchte man aufgrund der topographischen Lage noch mehr Brücken oder Erdaufschüttungen um die Dörfer auf dem Land an das Schienennetz anzubinden. Sicher will man dann auch keine Diesel-Loks, also noch mehr Aufwand für die Elektrifizierung. Da bin ich aber mal gespannt, welche Baumaßnahme mehr Umweltzerstörung mit sich bringt.
    Vor fast 40 Jahren hat man die Ohmtalbahn wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt, obwohl hier größere Ortschaften angebunden waren. Jetzt kommen solche irrwitzigen Forderungen, nur um auf teufel komm raus Recht zu behalten bei dem Versuch, die A49 zu verhindern. Auch die hochgelobten „Baumbesetzer“ sind nicht mit der Bahn angereist, sondern nutzen durchaus den Individualverkehr, entweder selbst als Autobesitzer oder per Anhalter u.ä. Selbst zum Brötchenholen nach Homberg nutzt man nicht die Bahn (geht ja auch gar nicht). Es zeigt aber, dass man für eine schnelle Besorgung auf kurze Distanz durchaus bereit ist, die Umwelt zu belasten, weil es ja bequem ist. Also hört auf mit solchen Hirngespinnsten, fügt Euch in die Entscheidung der Gerichte und gönnt den Anwohnern der Region die Möglichkeiten, als Pendler einen gut bezahlten Job ausserhalb dieser ländlichen Region zu finden. Wer nämlich nicht als dauerhafter Demonstrant auf Kosten anderer in Baumhäusern wohnt, braucht ein gewisses Grundeinkommen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Zudem finde ich es schon nicht ganz fair, wenn man seine politischen Interessen durchsetzen will indem man vorgibt, sich für die hier ansääsige Bevölkerung einzusetzen. Ich habe volles Verständnis für die Bedenken der hier wohnenden Autobahngegner, die haben persönliche Gründe und auch Existenzängste. Habe aber kein Verständnis dafür, wenn „Aktivisten“ solche Situationen auf die Spitze treiben um sich zum Finale einen „Schaukampf“ mit der Polizei zu liefern, um dann anschließend zum nächsten „Hambi“, „Danni“ oder wie auch immer,zu ziehen.
    Hier beginnt dann alles wieder von vorne … usw. usw. ….

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      1. „…dem Kommentar ist nichts hinzuzufügen.“

        Ist doch. Nämlich das:

        Verbindung aller Baumhäuser über einen Baumkronen-Lehrpfad als Mittelstreifenbegrünung und Blendschutz der neuen A49. Lückenloser Ausbau von der höchsten Windkraftanlage im Landkreis Marburg-Biedenkopf bis zur höchsten WKA im Vogelsbergkreis. Anschließend Erhebung zum Welt-Naturerbe mit erblicher und erheblicher jährlicher Fördermittelzusage, anschließend Ausbau zur zentralen Corona-Quarantäne-Station und Bootcamp für notorische Gesichtsmasken-Verweigerer.

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    1. …redet man über Menschen, während man bei konstruktiver Kritik m-i-t Menschen redet.

      Ja, auch Schienenwege zerstören Naturschutzgebiete. Stuttgart 21 und der Juchtenkäfer (bezeichnenderweise auch „Eremit“ genannt!) lassen grüßen. Und so lassen Home-Office und Home-Schooling, Telemedizin u.a.m. – die neuen Formen mobilitätsfreien Social Distancings – hoffen, dass demnächst weder neue Straßen noch neue Schienen im bisherigen Umfang gebraucht werden. Und immer wieder Sonntags kommt die Entschleunigung. Und warum nicht die Menschenkette früherer Weltrettungsbewegungen für die Bewältigung der demnächst wesentlich bescheideneren Transportaufgaben einsetzen? Da würde sich beispielsweise die Eimerkette anbieten – für den kleinen Warenverkehr zwischendurch. Wo schon laut über das Flugtaxi nachgedacht wird… Brieftaube und Zeppelin erreichten bereits in analoger Vorzeit jeden Punkt der Erdoberfläche ohne lästige Verkehrswege zwischen A und B. Auch Fledermäuse hätten da noch Potenzial. Und diesmal nicht nur bei der globalen Verbreitung von Viren. Lasset also ab vom Lästern! Und lasst die Probleme sich von selbst erledigen. Bald holt sich die Natur ihr Land zurück. Und selbst urbane Beton-Hochburgen werden sich begrünen, als würde der Wald von Birnam gegen den Berg von Dunsinane ziehen (Macbeth statt McDonalds).

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    1. Mal nicht zu früh freuen! Dem Sieg der Bagger folgt oft die Ernüchterung. Siehe Stuttgart 21!

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    2. Nicht alles was rollt, ist ein Bagger. Manchml rollen am Ende auch (Kohl-)Köpfe. Und aus den Siegern von heute werden ganz schnell die (schlechten) Verlierer von morgen. Beispiele:
      (1) Fackelumzug von 1933 (https://www.youtube.com/watch?v=BWKzxFx3rH4) – Führerbunker 1945 (https://www.youtube.com/watch?v=fEaXxJzmwxs&feature=youtu.be&t=60)
      (2) Kanzler der Einheit (https://youtu.be/VTYfKgH0kC8?t=37) – Kanzler der Korruption (https://www.youtube.com/watch?v=MDEf-PNm6_I)

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