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Rund 1,2 Millionen Euro wurden in Brandschutz, Energetische Sanierung und Umgestaltung investiertSanierung der Physikalischen Therapie abgeschlossen

ALSFELD (ol). Kernsanierung auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern, neue Fassade, Dachsanierung sowie Innenausbau inklusive neuer Technik: das ist die Bilanz der Baumaßnahmen am Gebäude der Physikalischen Therapie am Kreiskrankenhaus in Alsfeld (KKH). Rund 1,2 Millionen Euro haben die Sanierungsarbeiten gekostet, die neuen Räumlichkeiten werden schon seit Anfang Juni benutzt.

In der Pressemitteilung des Vogelsbergkreis heißt es, im April 2018 war die Physikalische Abteilung des KKH aufgrund der anstehenden Bauarbeiten in die ehemalige Alsfelder Feuerwache umgezogen. „Diese Zwischenlösung hat ihr Ende gefunden. Nach nur zwei Jahren Bauzeit stehen nun moderne Behandlungsräume zur Verfügung, mit denen das KKH für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist“, sagt Landrat Manfred Görig bei einem Vorort-Termin. Gemeinsam mit Andrea Schiffmann, stellvertretende Leiterin der Physikalischen Therapie, Dr. Arno Kneip, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Alexander Braschoß, Leiter von Finanz- und Rechnungswesen, Einkauf und Patientenservice des KKH, macht sich Landrat Görig ein Bild von den wieder bezogenen Räumlichkeiten.

Vom Dach bis zur Sohle blieb bei der Physikalischen Therapie relativ wenig an seinem Platz. Das Dach wurde saniert, die Fassade in Pfosten-Riegel-Konstruktion erneuert und der gesamte Trakt neuesten Brandschutzbestimmungen angepasst. „Außerdem wurde innen kernsaniert – 15 moderne Räumlichkeiten für Einzelbehandlung und zwei Räume für Gruppentherapie wurden geschaffen“, sagt Andrea Schiffmann. „Es ist sehr schön zu sehen, dass der Umzug in die fertig sanierten Behandlungsräume direkt am KKH so reibungslos geklappt hat“, sagt Landrat Görig. Die Leiterin der Physikalischen Therapie, Heike Haß, habe sich im Vorfeld der Baumaßnahmen, bei Planungen und dem Umzug in die alte Feuerwache federführend eingebracht und eine reibungslose Umsetzung ermöglicht, „dafür danke ich Frau Haß an dieser Stelle besonders“, sagt Görig im Rahmen des Termins.

Neben besten Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten der Physikalischen Therapie wurde ein Augenmerk auf die energetische Sanierung gelegt. Mit einem modernen Klimaanlagen-System können die Therapiebedingungen in den Sommermonaten sehr angenehm gestaltet werden. „Nach neuesten Standards gedämmte Fassaden und Fenster sorgen außerdem für eine ausgesprochen gute Energiebilanz des Gebäudes, das nun effizient und nachhaltig geheizt werden kann“, sagt Alexander Braschoß. Weiterhin sei auch der Brandschutz der Physikalischen Therapie auf den neuesten Stand gebracht worden und durch gezielte Planung die Umsetzung der Hygienevorschriften vereinfacht worden.

„Die Wiedereröffnung der Physikalischen Praxis am Standort des KKH garantiert nun noch bessere und schnellere Versorgung der Patienten sowie eine vereinfachte Kommunikation zwischen Ärzte-, Pflege-, und Therapiepersonal“, ist sich Landrat Görig sicher. Die hellen freundlichen Räumlichkeiten bieten auf 400 Quadratmetern Therapiefläche beste Voraussetzungen, um das große Leistungsangebot der Physikalischen Therapie umzusetzen.

7 Gedanken zu “Sanierung der Physikalischen Therapie abgeschlossen

  1. Es wurde Zeit das es mit Gottes Hilfe fertig ist,ich dachte schon das wird. nicht

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    1. …versteht man mit der Zeit bestimmt auch solche Kommentare. Und wenn’s nicht so pressiert: Der Flughafen Berlin-Brandenburg wird ja auch fertig. Irgendwann, wenn alle Fluglinien pleite sind.

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  2. Etwas schade, dass letztendlich alles wieder genau so aufgebaut ist wie vorher. Langer Flur mit vielen Türen, sieht etwas altbacken aus. Klitzekleine Anmeldung ohne Tageslicht und sehr viele Kabinen, die oft gar nicht alle besetzt sind, obwohl man kaum Termine bekommt. Es fehlt ein Wartebereich gänzlich, alle stehen auf dem Flur rum.

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  3. Andererseits: Warum muss ich immer mit einem Festwagen durchs Dorf fahren, weil andere ihren Job machen. Wer weiß, wie lange Ärzte-, Pflege- und Therapiepersonal sowie vor allem die Patienten auf diese Sanierung haben warten müssen. 20 Jahre? 30 Jahre? Es wird ja wohl in diesem Staat der Sparsamkeit und schwarzen Nullen nichts saniert, was nicht vorher kackmarode gewesen ist. Und auf schlaue Sprüche des Inhalts, dass die Wiedereröffnung der physikalischen Praxis am Standort des KKH nun eine noch bessere und schnellere Versorgung der Patienten sowie eine vereinfachte Kommunikation auf der Personalebene ermögliche, könnte ich sehr gut verzichten. Man hätte sie ja auch auf dem Mond sanieren und neu eröffnen können. Gut, dass der Landrat das in letzter Minute verhindern konnte. Applaus, Klaus!

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  4. Und die Firmen die das ganze durch viel harte Arbeit ermöglicht haben werden natürlich wieder nicht gewürdigt. Hauptsache einen Artikel geschrieben aber die eigentlichen für den Umbau Verantwortlichen vergessen.

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    1. „There‘s no glory in prevention“ sagte einst Herr Drosten. Und so ist es auch hier. Die Leistungen der Handwerksbetriebe wurde doch i.H.v. 1,2 Mio. € gewürdigt. Was soll denn da eine Nennung? Wenn einem Handwerker der Applaus fehlt, sollte er zum Theater gehen.

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