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CDU Vogelsberg über den Tod des Hessischen Finanzministers Dr. Thomas Schäfer„Trauer und Schock sitzen tief – Einer unserer Besten“

VOGELSBERGKREIS (ol). „Wir können es nicht begreifen. Der Tod von Thomas Schäfer macht uns fassungslos. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und den Angehörigen, denen wir viel Kraft für die nächste Zeit wünschen“, so fasst CDU-Kreisvorsitzender Dr. Jens Mischak die Reaktionen auf den plötzlichen Tod des Hessischen Finanzministers Dr. Thomas Schäfer zusammen.

Er sei hoch intelligent gewesen, scharfsinnig und scharfzüngig, immer bestens vorbereitet, durchsetzungsstark, einmal mit tiefem Ernst und dann wieder mit einem Augenzwinkern und hintergründigem Humor aufgetreten, heißt es in der Pressemitteilung der CDU Vogelsberg. „Er war einer unserer Besten. Sein Verlust für das Land und für die CDU wiegt schwer“, so Mischak.

Auch hier im Vogelsbergkreis sei Thomas Schäfer mehrmals im Jahr präsent gewesen, egal ob beim Unternehmerdialog des Landkreises, der Mitgliederversammlung der Volksbank, der Grundsteinlegung für das neue Finanzamt oder schlicht als Redner und Gast bei Empfängen oder Stammtischen. Mischak ergänzt: „Auch persönlich begleitet mich Thomas Schäfer seit vielen Jahren. Er hat mich als Justiz-Staatssekretär 2009 mit dazu ermuntert in den Hessischen Richterdienst einzutreten. Wir werden ihn nicht vergessen.“

Auch Landtagsabgeordneter Michael Ruhl reagiert sichtlich betroffen: „Themen wie der kommunale Schutzschirm oder die Kassenkredit-Entschuldung der hessischen Kommunen werden auf Dauer mit seinem Namen verbunden bleiben. Er war ein Kämpfer für den ländlichen Raum, hatte immer ein offenes Ohr für unsere Belange. Auch in den letzten Wochen habe er mit dafür gesorgt, dass Hilfsprogramme für die Wirtschaft aufgespannt werden konnten. Die Kollegen der Landtagsfraktion sind tief traurig, Thomas Schäfer verloren zu haben“.

Lauterbachs Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller erinnert sich an zahlreiche Treffen und Zusammenkünfte: „Ich kann es noch immer nicht begreifen und bin tief erschüttert. Auf sein Wort konnte man sich immer verlassen. Ihm haben wir zu verdanken, dass die Region die Zentrale der Hessischen Grunderwerbsteuerstelle nach Lauterbach bekommen hat. Er war nicht nur Politiker, sondern auch ein geselliger und fröhlicher Mensch, etwa als Gast beim jährlichen Fischessen im Hotel Schubert. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

Ein Gedanke zu “„Trauer und Schock sitzen tief – Einer unserer Besten“

  1. Doch bei allen unterschwelligen Andeutungen will sich das Wort von einem „sinnlosen Tod“ nicht einstellen. Was wusste dieser fachlich hoch kompetente und verantwortlich handelnde Wirtschaftsfachmann von dem, was uns sehr wahrscheinlich noch bevor steht? Was ließ ihn offensichtlich verzweifeln?

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