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Stadt reagiert auf Facebook-DiskussionNun doch keine Kita in der Feldstraße

ALSFELD. Zahlreiche Bäume und Büsche mussten in den vergangenen Wochen ihr Leben lassen, für die neue Kita in der Feldstraße. Das Gelände wurde wegen des Neubaus gerodet. Doch das sorgte für Diskussionen, auf die die Stadt jetzt noch frühzeitig reagiert. Eine neue Kita wird es zwar geben, aber nicht mehr in der Feldstraße, sondern im leerstehenden Pranger.

Erschreckend sei es, wie viele Bäume gefällt werden wurden, schließlich gebe es genügend Platz in der Stadt – und auch genügend leerstehende Häuser. Ebenso wie Kitas, auch hier reiche das Angebot in der Stadt völlig aus, lieber wäre ein Abenteuerspielplatz. Das waren ein paar der Kommentare die auf Facebook als Reaktion folgten, dass die vorbereitenden Maßnahmen zum Kita-Neubau in der Feldstraße bekommen haben. Bäume wurden gefällt,  Büsche entfernt, damit der Bau endlich beginnen kann.

„Die Diskussion haben wir mit großem Interesse verfolgt und wollen direkt reagieren“, erklärte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule auf Anfrage von Oberhessen-live. Man habe aus den Diskussionen der Vergangenheit gelernt. Damit spielte Paule auf den Protest der Elternschaft an, die sich als Wunsch-Standort der neuen Kita damals für den Goethepark aussprachen. „Ich würde nicht sagen, dass wir einen Fehler begangen haben, aber wir haben einen Fehler begangen. Ich möchte, dass sich meine Alsfeld ernst genommen fühlen“, sagte er. Mitunter deshalb reagiere man sofort, ein Eilantrag der Stadt sei bereits auf dem Weg zu den Fraktionen.

„Bei diesen Warnsignalen haben wir uns schnellstmöglich dafür entschieden, die Feldstraße nicht als Standort für den neuen Kita-Bau zu nutzen“, sagte der Rathauschef. Stattdessen werde man, wie vorgeschlagen, eines der leerstehenden Häuser in der Stadt beziehen – Der beste Vorschlag sei hier ohnehin leerstehende Pranger. Zwar habe man zunächst Bedenken aufgrund des Platzes gehabt, doch die wurden schnell relativiert. „Man kann sich zusammenkuscheln und wir sparen gleichzeitig Heizkosten“, freut sich Paule. Sicherheitsbedenken gebe es auf der vormals als Restaurant genutzten Fläche keine.

Auch für die Bäume an der Feldstraße sei gesorgt. „Die stellen wir einfach wieder auf und betonieren sie in den Boden“, erklärte Paule. So würde man den Originalzustand sehr nahe kommen.

Ein dreifach donnerndes Helau!
Helau liebe Närrinnen und Narren, was wäre Fasching ohne Krebbelzeitung? Genau, es wäre wie Fußball ohne Ball, Currywurst ohne Curry oder Alsfeld ohne sein Rathaus – nicht vollständig. Daher haben wir von Oberhessen-live uns dazu entschieden, in diesem Jahr wieder in kleinem Maße die „Oberhessen-live Krebbelzeitung“ zu entwerfen und somit das närrische, bunte Treiben einen Tag vor dem Ende der fünften Jahreszeit zu begleiten.

Das Redaktionsteam der „Oberhessen-live Krebbelzeitung“ möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es sich bei den vorliegenden Artikeln um närrische Nachrichten handelt, die nur zur Fastnachtszeit erscheinen. Die Artikel reichen bis in die vergangene Fastnachtssaison zurück und wir erheben keinen Anspruch darauf, dass sie brandaktuell sind. Ebenso möchten wir darauf hinweisen, dass wir keinen Wert auf den Wahrheitsgehalt der Artikel gelegt haben: Einige sind frei erfunden, andere enthalten zumindest einen kleinen Kern an Wahrheit. Die „Oberhessen-live Krebbelzeitung“ lebt von Gerüchten und erfundenen Geschichten.

3 Gedanken zu “Nun doch keine Kita in der Feldstraße

  1. Endlich mal ein sinnvolles Konzept zur Belebung der Innenstadt. Und wer kritisiert, der Pranger sei zu klein, dem sei gesagt, dass es im direkten Umfeld weitere Leerstände gibt, die die Stadt zusätzlich mit anmieten kann. Das sollte uns unsere kleinen Mitbürgerdie allemal Wert sein. Ich freue mich auf das Gewusel in der Obergasse.

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