Landtagsvizepräsident Hahn trifft Feldatals Bürgermeister Bach - Spendenscheck von 250 Euro überreichtKleine Finanzspritze für neuen Stumpertenröder Spielplatz
STUMPERTENROD (ol). Die Spielgerät auf dem Spielplatz der Kindertagesstätte „Kinderplanet“ sind in die Jahre gekommen und mittlerweile kaputt. Neue Spielgeräte müssen her, doch die sollen 14.000 Euro kosten. Eine kleine Finanzspritze gab es jetzt vom Vizepräsident des Hessischen Landtages Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, der 250 Euro an Feldatals Bürgermeister Leopold Bach übergab.
In der Pressemitteilung der Gemeinde heißt es, der Förderverein Kinderplanet Stumpertenrod unterstützt zwar finanziell den öffentlichen Spielplatz, aber für neue Geräte werden rund 14.000 Euro benötigt. Das könne der Verein alleine nicht stemmen. „Einen Teil der Summe übernahm natürlich die Gemeinde Feldatal“, erklärte Bürgermeister Leopold Bach, aber dennoch fehle noch etwas Geld.
Daher nahm Bach den Kontakt zum Vizepräsident des Hessischen Landtages Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn auf und bat ihn um eine Spende. Dieser Bitte kam der FDP-Politiker Hahn gerne nach. „Es war mir ein besonderes Anliegen, mit einer Spende die Neugestaltung des Spielplatzes zu unterstützen, denn Spielplätze sind wichtige Erfahrungs- und Entfaltungsräume für Kinder“, sagte Hahn bei der Spendenübergabe. Die Spende in Höhe von 250 Euro übergab Bürgermeister Leopold Bach kürzlich im Rahmen der Weihnachtsfeier des Kindergartens Kinderplanet Stumpertenrod in die Hände von Natalie Naumann vom Förderverein Kinderplanet Stumpertenrod.
Lobende Worte für interkommunale Zusammenarbeit
Die Gelegenheit nutzten Bürgermeister Bach und der ehemalige Justizminister Hahn auch, um über die Stärkung des ländlichen Raumes und über die Zukunftsfähigkeit von kleineren Kommunen zu sprechen. Es komme hierbei auf die Größe der Kommune an, sagt der Chef des hessischen Landesrechnungshofs. 8.000 Einwohner seien nach seiner Meinung nötig, damit eine Gemeindeverwaltung wirtschaftlich arbeiten könne. Die Zeichen der Zeit wurden in vier Kommunen des Vogelsbergkreises bereits rechtzeitig erkannt. 2017 gründeten Feldatal, Grebenau, Romrod und Schwalmtal einen Gemeindeverwaltungsverband. Zusammen haben die vier Kommunen mehr als 10.000 Einwohner und die Zusammenarbeit gestalte sich sehr erfolgreich.
„In meinen Augen ist der Gemeindeverwaltungsverband die bessere Alternative zur Fusion. Die Menschen interessieren keine Machbarkeitsstudien, die den Verwaltungen Millioneneinsparungen versprechen. In einer immer komplizierter werdenden Zeit wollen sie ihre noch halbwegs übersichtliche Welt bewahren und an ihrer heimatlichen Identität festhalten“, sagte Bach.
Der Landtagsvizepräsident Hahn fand für die interkommunale Zusammenarbeit lobende Worte: „Ich begrüße es, dass man hier aus der Eigeninitiative heraus und auf freiwilliger Basis schon Möglichkeiten gefunden hat, interkommunal zusammenzuarbeiten und dies künftig fortführen und ausbauen möchte. Leistungsfähige und effiziente Verwaltungen sind für uns Freie Demokraten ein zentraler Baustein einer lebenswerten und wirtschaftsfreundlichen Region“.
250€ ein Witz. Wäre Herr Hahn in Wiesbaden geblieben und hätte 500€ überwiesen wäre das für Feldatal und die Umwelt besser gewesen.
Presseartikel mit Spenden von Landespolitikern oder Parteien sollten erst ab 2000€ veröffentlicht werden.