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Ein Rückblick in Bildern auf den Alsfelder WeihnachtsmarktZehn Tage vorweihnachtlicher Markt in Alsfeld

ALSFELD (ls/akr). Das war er dann wohl, der diesjährige Weihnachtsmarkt. Zehn Tage vorweihnachtliche Freude und Spaß liegt hinter den Alsfeldern – und das an einem völlig neuen Standort. Das Fazit: Viel Betrieb, atmosphärische Location, aber weniger Betrieb in der Innenstadt. Viele Bilder und ein Rückblick auf das, was es gab.

Dann, wenn es draußen früher dunkel wird, blinkende Lichter die Dunkelheit durchbrechen und der Duft von Zimt, Plätzchen und Glühwein in der Luft liegt, spätestens dann weiß man: es ist Weihnachten – und da darf der Weihnachtsmarkt nicht fehlen, auch in Alsfeld. Zehn Tage vorweihnachtlicher Markt liegen hinter den Alsfeldern und der kleidete sich in diesem Jahr in einem völlig neuem Gewand.

Der Marktplatz war in diesem Jahr als Location unpässlich, denn dort finden seit einigen Wochen die Bauarbeiten für die Marktplatzsanierung statt. Eine Alternative musste her und so wurde der Klostergarten, die angrenzende Volkmarstraße und der Bürgergarten ausgewählt. So viel vorab: Die neue Location kam bei den Besuchern gut an. „Sehr stimmungsvoll“, „Der beste Standort für den Weihnachtsmarkt in Alsfeld. Sehr gemütlich“ oder aber „Bitte jedes Jahr im Klostergarten“ lauteten hier die Urteile in Sozialen Medien. Aber auch vor Ort hörte man so einiges Gutes – und man sah es an einem vollen Weihnachtsmarkt.

Viel Betrieb und viele Geschenke gab es zur Eröffnung am Freitagabend. Foto: ls

So platze bereits zur Eröffnung am Freitag der Klostergarten förmlich aus allen Nähten. Es gab den Besuch des Nikolauses, echte Rentiere und allerhand Geschenke, die die Kinderaugen zum Strahlen brachten. Auch ansonsten hatte man sich in Alsfeld allerhand für die kleinen Besucher ausgedacht in diesem Jahr: Während Frau Holle wie gewohnt ihre Betten ausschüttelte, der Märchenwald und die Weihnachtskrippe im Bürgergarten warteten, die Bastelhütte kleine Künstler schuf, die Weihnachts-Lok fuhr und sich das Kinderkarussell drehte, lockten Märchenaufführungen, Krippenspiel, weihnachtliche Mitmachmusik und Chorgesang besonders zum Kinder- und Familientag.

Aber auch für die großen Besucher wurde einiges geboten. Das alljährliche Highlight war auch in diesem Jahr der traditionelle Glühweinabend – ein Abend mit viel Spaß unter dem schön beleuchteten Weihnachtsbaum, längeren Öffnungszeiten und jeder Menge wohlduftendem heißen Glühwein.

Auch der traditionelle Glühweinabend war wie in jedem Jahr eines der Highlights. Foto: akr

Der Glühwein schmeckte, die Laune war gut, nur das regnerische Wetter war durchwachsen: das könnte wohl das Fazit des diesjährigen Glühweinabends auf dem Alsfelder Weihnachtsmarkt sein. Ausgelassene Stimmung, atmosphärische Musik von DJ Jingelbeatz und wärmende Getränke – besser hätte die Stimmung nicht sein können, was sich auch am großen Andrang im Klostergarten zeigte.

„Wir können mit dem diesjährigen Weihnachtsmarkt bislang sehr zufrieden sein, lediglich das Wetter trübt ein wenig die weihnachtliche Stimmung. Die Besucherzahlen insbesondere an den ersten drei Tagen waren deutlich höher als in den letzten Jahren, die Rückmeldungen der Händler sind trotz des Wetters durchweg positiv“, resümierte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule Ende der vergangenen Woche. Zwar würden die Besucher nicht direkt gezählt werden, doch habe sich ein guter Besuch gezeigt. Dennoch: In der Innenstadt sei eine deutlich niedrigere Passantenfrequenz auffällig, die man sonst nicht habe – insbesondere für den Bereich Marktplatz und Obergasse.

Für viel Musik sorgten die Kinder der Kitas und Schulen der Stadt. Foto: akr

„Sicherlich bietet der Klostergarten ebenfalls ein sehr schönes Ambiente für Veranstaltungen, insbesondere auch dem Weihnachtsmarkt. Der Ortswechsel bot den Besuchern daher auch eine willkommene optische Abwechslung“, so der Rathauschef. Ob der Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr wieder auf dem Marktplatz oder doch unten im Klostergarten stattfinden soll, das konnte Paule jetzt noch nicht sagen. „Entscheidungen über die zukünftige Entwicklung des Weihnachtsmarktes, auch unter Berücksichtigung des möglichen Betriebs einer Eisbahn, werden wir in Ruhe entscheiden wenn wir das gesamte Ergebnis des diesjährigen Marktes und des innenstädtischen Weihnachtsgeschäftes vorliegen haben“, sagte Paule dazu.

Ob im Klostergarten, auf dem Marktplatz und mit oder ohne Eisbahn, wie der Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr aussehen wird und wo er stattfinden wird ist noch nicht sicher. Muss es aber auch noch nicht, denn bis dahin ist ja noch ein ganzes Jahr Zeit.

Viele Eindrücke des Alsfelder Weihnachtsmarktes:

Ein Gedanke zu “Zehn Tage vorweihnachtlicher Markt in Alsfeld

  1. Waren gestern da – enttäuscht ! Getränke und Essen .. wie üblich in den letzten Jahren – kein Kunsthandwerk.. aber das trifft nicht nur für Alsfeld zu.. waren vorher in Fulda.. genauso große Enttäuschung

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