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Stadtschüler schmücken den gespendeten WeihnachtsbaumDer Advent zieht ins Schwimmbad ein

ALSFELD (ol). Der Advent hat nun auch Einzug ins Alsfelder Erlenbad gehalten: Im Foyer des Schwimmbades steht ein leuchtender Weihnachtsbaum – dank der Sponsoren Dirk und Iris Hill, Marco Schenatzky und den Kindern der Klasse 2b der Alsfelder Stadtschule. Diese waren extra am Nikolaustag gekommen, um gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Paule den Weihnachtsbaum in ihrem Schwimmbad zu schmücken.

Mit im Gepäck hatten die Grundschüler laut Pressemitteilung des Erlenbads wunderschöne, selbstgemachte Sterne, die sie mit ihrer Klassenlehrerin Anabel Bender an den Tagen zuvor gebastelt hatten. Aber auch der Bürgermeister kam nicht mit leeren Händen: Für jedes Kind, was geholfen hat die von der Familie Hill aus Ohmes gestiftete Nordmanntanne in einen buntgeschmückten Weihnachtsbaum zu verwandeln, hatte er einen kleinen Schokoladennikolaus, vor allem aber eine Freikarte für das Schwimmbad dabei.

Foto: Kierblewski

Dass der in wasserblau und silbern geschmückte Baum während der Adventszeit die Schwimmbadbesucher so leuchtend empfängt, verdankt das Team um Betriebsleiter Waldemar Dullson, der auch beim Schmücken mit dabei war, Marco Schenatzky vom Schenatzky Elektrotechnik. Als Vater einer fleißigen Schwimmschülerin im Erlenbad hat er die Beleuchtung für den Baum gestiftet, was vor allem in den Abendstunden eine vorweihnachtliche Atmosphäre ins Schwimmbadfoyer zaubert und seinen Teil dazu beiträgt, langsam in weihnachtliche Stimmung zu kommen.

6 Gedanken zu “Der Advent zieht ins Schwimmbad ein

    1. …was Erlen(bad)könig mir leise verspricht?
      Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
      Der Bademeister macht nur wieder mal Wind.
      ______
      P.S.: Warum werden nicht grundsätzlich auch die Stadtverordnetenversammlungen im Erlenbad abgehalten? Natürlich in Badehose und mit desinfizierten Füßen.

      1. Wollt ihr den totalen Advent? Jaaaah!!! Man könnte meinen, der Heiland sei in einer Nasszelle geboren. Was machen Pittiplatsch, Moppi und Schnatterinchen in Bethlehems Stall? Wahrscheinlich ein Update der Heiligen Drei Könige. Hauptsache das Erlenbad gerät über die Weihnachtszeit nicht in Vergessenheit.

  1. …wohl in das Erlenbad.
    Dass da Grundschüler so mirnichtsdirnichts extra am Nikolaustag in „ihr Schwimmbad“ kommen, um gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Paule den Weihnachtsbaum zu schmücken, erscheint mir jetzt nicht unbedingt zwingend. Aber man sollte vielleicht in der Vorweihnachtszeit nie nur nach dem Sinn fragen. Und so steuere ich denn aus meinem familienidyllischen Zyklus „Apfel, Nuss und Mandelkern“ ein ebenso sinnfreies Verslein bei:
    _______
    Ich ritze in Orangenhaut
    Ein Kreuzlein mit dem Kneipchen
    Die Schale reißt, das Fruchtfleisch spritzt
    O-Saft durchtränkt mein Leibchen
    Teilen, teilen, das macht Spaß
    Es freut sich meine Alte
    Seit je her sagt sie: „Mach du das.
    Ich will nur eine Spalte.“
    So geb‘ ich euch den guten Rat
    Dass ihr euch nur vermählet
    Wenn euer Ehekandidat
    die Südfrucht selber schälet.

    1. Ihr Beitrag erreicht mich im Zustand der chronischen Adventitis, die bei mir bereits eintritt, wenn mir Ende September in den Supermärkten die ersten Marzipan-Kartoffeln vor die Füße rollen und sich Massen von Pfeffernüssen, Lebkuchenherzen und ähnlichem Schleck und Gebäck zu gebirgsähnlichen Einkaufsbarrieren auftürmen. Kein Wunder, dass adipöse Schulkinder die Jahreszeiten nicht mehr unterscheiden können. Denn kurz zuvor wurden sie vom Lindt- und Milka-Hasen verfolgt, der als „Anhänger-Hase“ (siehe https://www.thomassabo.com/dw/image/v2/AAQY_PRD/on/demandware.static/-/Sites-ts-master-catalog/default/dwa6aa4120/product/P/PE/PE403/PE403-041-2.jpg?sfrm=tif) selbst zu Weihnachten noch Hasen-Anhänger zu unüberlegten Käufen animieren soll.
      Wann hat man da mal seine Ruhe? Bestenfalls während der Sommer-Betriebsferien von Ferrero kann man sich mal bei einem herzhaften Mett-Igel entspannen, bis die Zucker-Mafia einen mit dem alljährlichen rituellen Mon-Chéri-Anstich im Frühherbst wieder vor sich her treibt. Und jetzt also rituelles Christbaum-Schmücken im Schwimmbad mit schwimmbadblauem Baumbehang. Wie gruselig! Ahoi, ahoi, der Christbaum bleu. Und statt roter Kerzen Blaulichter. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier… Schon steht der Karneval vor der Tür. Und meine Adventitis wird durch Karnevalitis abgelöst. Und danach ist wieder Ostern. Morgen bringe ich mich um.

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