LEUSEL (ls). Eine bittere Pille, die die Leuseler da an diesem Freitagabend im Heimspiel gegen den VfL Biedenkopf schlucken musste. Zunächst holten die Grün-Weißen die Führung, mussten die allerdings in der zweiten Hälfte wieder abgeben und verloren am Ende doch noch mit einer 2:3 Heimniederlage – und das nach der bitteren Pleite gegen Liga-Favoriten aus Burgsolms am vergangenen Wochenende.

Eigentlich startet das Spiel mit einer guten Leistung der Hausherren, die nach der 4:0-Pleite vom vergangenen Wochenende gegen das Tabellenschlusslicht aus Biedenkopf auf dem Platz standen. Eigentlich, denn nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die Gäste dominant auf dem Platz, holten den Rückstand auf und siegten mit drei Toren in der zweiten Spielhälfte dann doch noch. Für den VfL der erste Saisonsieg, für die Heimelf aus Leusel die zweite bittere Niederlage in Folge.

Gleich zu Beginn der Partie kontrollierte die Spielvereinigung unter Trainer Ertac Caliskan das Geschehen auf dem Platz, hatte mehr Ballbesitz und ließ den Gästen in der ersten Hälfte kaum eine richtige Torchance. Fabian Erb hatte im Gegenzug direkt in den ersten zehn Spielminuten die erste Chance, zog allerdings am Tor vorbei. Eine Freistoßmöglichkeit ging ebenfalls vorbei, doch in der 31. Minute war es dann Cevayir Kilercioglu, der das 1:0 nach einem Abpraller machte. Mit Torjäger Marius Eifert traf nicht einmal zehn Minuten später zum 2:0 und baute die Führung aus, womit es zum Pausentee ging.

Doch die Freude über die Führung dauerte nicht lange an, denn die Gäste kamen deutlich stärker aus der Kabine zurück und drehten das Spiel in der zweiten Hälfte nochmal. VfL-Kapitän Tim Napierala traf bereits in der 48. Minute zum Anschluss auf 2:1 und den Ausgleich gab es gleich oben drauf in der 51. Minute – durch ein Eogentor von Leusels Lukas Ruppel. Zwar drückten die Leuseler darauf den Vorsprung nochmal auszubauen, doch stattdessen machte Dennis Rakowski den Sieg der Gäste in der 73. Minute perfekt: er traf zum knappen 2:3. Noch in der Nachspielzeit musste Leusels Jannis Lerch nach einer Tätlichkeit doch noch mit einer Roten Karte vom Platz – der Endstand stand bis dahin allerdings schon fest.

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