Koalition äußert sich zu den Vorwürfen von Barrierefreies Alsfeld„Kompromiss zur Marktplatzsanierung ist ein guter Kompromiss“
ALSFELD (ol). Der Marktplatzausbau in Alsfeld sorgt weiterhin für gespaltene Meinungen. Besonders der Verein Barrierefreie Stadt Alsfeld machte in der Öffentlichkeit schon mehrfach seinen Unmut bekannt. darauf reagiert jetzt die CDU/UWA-Koalition.
Dieter Welker (UWA), Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung und Gerd Hebel (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Sport, Kultur und Vereinsförderung betonen in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass der in zahlreichen Ausschusssitzungen unter Einbeziehung der Öffentlichkeit gefundene Kompromiss einer sei, mit dem alle Seiten leben könnten.
In der Sache sei es in der Diskussion im Wesentlichen um zwei Punkte gegangen: Gibt es weiterhin Parkplätze auf dem Marktplatz und wie können Denkmalschutz und größtmögliche Barrierefreiheit unter einen Hut gebracht werden. Welker und Hebel betonen, dass hier tragfähige Kompromisse gefunden wurden. Es würden weniger Parkplätze aber sie bleiben. Dazu werde der Marktplatz an den Wochenenden autofrei.
Zu den Vorwürfen des Vereins Barrierefreies Alsfeld und einem Artikel in der Alsfelder Oberhessischen Zeitung, der einen Vergleich mit Limburg bemüht, holen die beiden ein wenig weiter aus:
1. In Limburg muss nur der Dom und die dahinter liegende Burg barrierefrei angebunden werden; in Alsfeld wird jedes Gebäude rund um den Platz barrierefrei erreichbar sein.
2. In Alsfeld wird ca. 40 Prozent des Marktplatzes mit einem barrierefreien Pflaster belegt und so jedes Gebäude angebunden, deutlich mehr als der schmale Pfad in Limburg.
3. In der ursprünglichen Planung sollte der gesamte Marktplatz mit dem barrierearmen Pflaster belegt werden, dies wurde vom Denkmalschutz verworfen.
4. Zusätzlich zu den 40 Prozent barrierefreien Flächen einen zusätzlichen Pfad von der Obergasse „zum Ramspeck“ zu führen, wäre nicht nur hässlich, sondern würde den Fußgänger auch noch durch das Wasserspiel und durch die Fahrspur (Stadtbus usw.) führen was eine zusätzliche Gefahr darstellt.
5. Gemeinsam mit dem Verein Barrierefreies Alsfeld e.V. wurde in der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung eine zusätzliche Querungshilfe von den Behindertenparkplätzen vor der Rathausapotheke hoch zum Rathaus geschaffen, um einen weiten Weg ganz außen herum zu vermeiden.
6. Es ist schlechter journalistischer Stil, wenn irgendeine Lösung in irgendeiner benachbarten Stadt fotografiert wird und als Musterlösung für Alsfeld präsentiert wird, ohne auf die Unterschiede beider Flächen und Anforderungen einzugehen.
„Gut, dass es jetzt endlich losgeht, denn erst am Ende der Bauarbeiten wird sich zeigen, dass der unter Einbeziehung aller Interessensgruppen entwickelte Plan ein guter ist. Einige unzufriedene Stimmen werden verstummen, einige neue hinzukommen“, betonen Welker und Hebel abschließend. Genau das sei für einen Kompromiss aber charakteristisch: Nie würden alle hundertprozentig zufrieden sein.
Ha ha Fahrspur Stadtbus und alle anderen Autos.Marktplatz = Parkplatz ,wie viel Autofahrer suchen einen Parkplatz , nicht der Parkplatz stört, auch die Sucher beim Durchfahren, und verpesten die Luft.
Hallo, Fahrspur für den Stadtbus ist klasse, was ist mit den Anderen Marktplatzrundfahrern und Parkplatz SUCHERN .???Für was war eigentlich die Umfrage wegen er Parkplätze? Sie haben recht, warum soll der Bürger auf ABGASE auf dem Marktplatz verzichten.!!!