Stadt Romrod sucht Helfer - Erstes Treffen am Samstag, den 25. MaiAuf Romröder LuWiA-Gelände soll ein Gartenhaus entstehen
ROMROD (ol). Im Sommer 2014 wurde das ehemalige Fischhaus am Oberforstamt in Romrod in einer Gemeinschaftsaktion abgebaut. Das Ziel der Arbeitsgruppe war es, das Objekt später und an einer geeigneten Stelle wieder in das Areal vom LuWiA einzufügen. Doch der Zustand war zu schlecht. Jetzt soll ein Gartenhaus auf dem Gelände entstehen – und für den Bau sucht die Stadt Romrod noch Helfer.
In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, schon beim Abbau des Fischerhauses zeigte sich der schlechte Zustand der Hölzer. Trotzdem wurde der „denkmalgerechte“ Abbau durchgezogen: viel Engagement und sachkundige Tatkraft aller beteiligter freiwilligen „Abbau-Helfer“ sorgten dafür, dass die Aktion „24 Stunden für Romrod“ deutlich schneller beendet war.
Leider sei ein Wiederaufbau des Hauses mit dem gesicherten Material nicht mehr möglich. Trotzdem bestehe der Wunsch, auf dem Platz vor dem Haus „LuWiA“ wieder ein Gartenhaus aufzustellen. Es soll das Bindeglied zwischen dem Haus und dem „öffentlichen Platz“ werden. Bewohner und Nutzer des Hauses gehen ein und aus, verweilen, treffen Passanten. Man bleibe stehen und halte einen Moment inne.
Das kleine Gartenhaus soll hierfür bei jedem Wetter Schutz bieten und ein guter Ort sein, um sich zusammenzufinden und ein „Schwätzchen“ zu halten. Das neue Gartenhaus sei ein Wiederaufbau eines Fachwerkpavillons, der zuvor am Bundesbildungszentrum für Zimmerer- und Holzbauarbeiten in Kassel stand. Die Hölzer seien schon in Romrod und warten vor dem Aufbau darauf, geschliffen und gestrichen zu werden.
„Da viele der damaligen Helfer bei dem gemeinsamen Abbau des Fischhauses so begeistert dabei waren, werden wieder fleißige Hände für die Überarbeitung und den Aufbau des neuen Hauses gesucht“, schreibt die Stadt in der Pressemitteilung.
Für die ersten Vorarbeiten, die Hölzer abschleifen und neu streichen, gebe es bereits einen Terminvorschlag: das erste Treffen findet am Samstag, den 25. Mai ab 9 Uhr statt, weitere Termine seien ab dem 8. Juni jeden Samstag ab 9 Uhr. Der Treffpunkt sei am alten Sägewerk, Zufahrt über den Inselweg in Romrod. Für Essen und Trinken werde gesorgt.
Na, wo bleibt der Nachbericht? Will OL nicht über die große Helfer-Aktion berichten? Oder wartet man auf eine geschönte Meinungsmache-Meldung einer örtlichen Partei?
Alle, die hier gestritten und getobt haben, feuchte Augen und nassen Schritt bekamen, treffen sich alle irgendwann in der ollen Luwia wieder und dürfen dort, mehr oder weniger gaga, weiter debattieren. Wer allerdings dabei randaliert wird durch Dauerkatheder ruhig gestellt. Altbürgermeister und Altlandrat übernehmen den Heimbeirat. Lustig wird’s, wenn die Romröder Volksmusik dazu Dreivierteltakte dudelt und Breidenbächer fliegt übers Kukucksnest.
„Lustig wird’s, wenn die Romröder Volksmusik dazu Dreivierteltakte dudelt und Breidenbächer fliegt übers Kukucksnest.“
Und Sie lassen – noch eine Etage höher – Ihre üppige Fantasie sprudeln, ohne dass mir dadurch klarer wird, was der Dichter uns damit sagen will. Vermutlich nichts.
Und so verabschiede ich mich – mehr oder weniger gaga – zu den Klängen des Romröder Laubbläser-Quintetts und sehe mit feuchten Augen der eigenen Inkontinenz entgegen.
Würde sich die Rathauschefin mal um ihre Pflichtaufgaben und nicht um Träumereien kümmern… Was bei so Aktionen heraus kommt, sieht man an den Brücken, die seit Jahren im großen Gewerbegebiet vor sich hin gammeln… Für so Fötzkräm verschwende ich meine Zeit nicht mehr. Wie ist das Gartenhaus eigentlich nach Romrod gekommen? Wurde der Bauhof wieder mal missbraucht? Was der Spaß wieder kostet…
Wusste gar nicht, wie vielgestaltig die Nutzungsmöglichkeiten eines Gartenhauses sind. Nur ein Krötentunnel bietet noch mehr Segnungen für unser Gemeinwesen, die Volksgesundheit, den sozialen Zusammenhalt, die Artenvielfalt und unseren kranken Nachbarn auch. Toll!