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Ein Forstunfall und ein Großbrand wurde bekämpftMehr als 80 Einsatzkräfte trainierten den Ernstfall

WAHLEN (pw). Eine Großübung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kirtorf fand am Samstagabend im Ortsteil Wahlen statt. Zusammen mit Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes trainierten mehr als 80 Einsatzkräfte gleich zwei Szenarien. Wie Übungsleiter Julian Schneider schilderte, galt es einen Forstunfall und einen Großbrand zu bekämpfen.

Pünktlich um 17 Uhr heulten in allen Kirtorfer Stadtteilen die Feuersirenen auf, wenig später rückten die zahlreichen Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinhorn am Übungsort an. Die Besatzungen erwartete dort eine fiktiv in Flammen stehende Landwirtschaftshalle und ein unter Baumstämmen eingeklemmter Forstarbeiter. Aufgeteilt in zwei Abschnitten unter der jeweiligen Leitung von Sebastian Otto und Sascha Schmidt wurden die Szenarien in Angriff genommen.

Diese Halle stand fiktiv in Flammen. Fotos: Philipp Weitzel

Unter der Gesamtleitung von Kirtorfs Vizestadtbrandinspektor Julian Schneider wurde der fiktive Brand von mehreren Feuerwehrtrupps bekämpft, zudem wurden drei Kinder von Feuerwehrleuten mit Atemschutzgeräten aus der Halle „gerettet“. Das nötige Löschwasser wurde mit mehreren Tragkraftspritzen über eine lange Schlauchleitung zum Übungsort befördert.

Übungsleiter Julian Schneider (stellv. Stadtbrandinspektor).

Um den gestellten Forstunfall kümmerten sich Feuerwehrleute aus Willingshausen-Wasenberg (Schwalm-Eder-Kreis). Mit hydraulischem Rettungsgerät und einer Motorkettensäge wurde der unter den Holzstämmen eingeklemmte Arbeiter befreit. Sowohl der Forstarbeiter als auch die drei aus der Halle geretteten Kinder wurden durch das DRK erstversorgt.

Die angerückten Rotkreuzhelfer bauten dazu am örtlichen Jugendraum einen Behandlungsplatz auf. Wie DRK-Zugführer Jürgen Geißler schilderte, galt es unter anderem eine bewusstlose Person zu behandeln. „Die Einsatzkräfte haben das Szenario gut gemeistert“, schilderte Stadtbrandinspektor Heino Becker zum Umfang der Übung.

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