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VIDEO und BILDERGALERIE: In Alsfeld waren die Weiber losWenn das Leben, die Liebe und die Lust gefeiert werden

ALSFELD (ls/akr/tsz). Besonders die letzten Wochen dürften die „Weiber“ ihrem großen Tag in der Faschingszeit entgegen gefiebert haben und am Donnerstagabend war es endlich so weit: Weiberfasching. Bunt, wild und verrückt verkleidet ging es auf die Straßen, um ausgelassen zu feiern. Allen voran: blumige Bambis, süßes Popcorn, scharfe Soldatinnen und niedliche Minnie-Mäuse, die durch die faschingsbewegten Straßen in Alsfeld zogen. Und zwischendrin? Da gab es heiße Männerballetts für die Frauenschar.

Unangefochten standen sie in diesem Jahr auf Platz 1 der beliebtesten Faschingskostüme in Alsfeld: blumige Bambis und süßes Popcorn, die sich zahlreich und pünktlich um 20.11 Uhr vor dem Güterbahnhof in Alsfeld versammelten. Dort hatte wie gewohnt der Alsfelder Carneval Club (ACC) Einzug erhalten, um vor dem großen Faschingswochenende in Alsfeld schon einmal ausgelassen zu feiern. Und das sollte wie gewohnt glücken: Hunderte Weiber stürmten die Halle und verwandelten die innerhalb von Minuten zur Partyzone.

Nicht ohne Grund: Bereits seit drei Jahren nämlich wartet die geballte Männlichkeit in der großen Halle auf das Weibsvolk. Es war der Abend der versammelten Männerballetts und die Stimmung war wie immer: heiß. Neben den Männerballetts aus Vockenrod, Angenrod, Brauerschwend, Lauterbach und weiteren, ließen es sich auch die Gastgeber, die Halbstarken vom ACC, nicht nehmen, ihren diesjährigen Tanz exklusiv und als Höhepunkt des Abends vor dem versammelten Weibsvolk vorzuführen, ehe in der Halle noch bis in die Morgenstunden Fasching gefeiert wurde.

Das Männerballett aus Brauerschwend ließ die Bühne im Güterbahnhof so richtig wackeln. Foto: ls

Wenn man allerdings dachte dass im Güterbahnhof schon ausgelassene Faschingsstimmung herrschte, dann vergaß man allerdings das Mekka des Weiberfaschings: Das Schwalbennest, in dem die untere Etage einmal im Jahr zur Partyzone für die feiernden Weiber erklärt wird und in der man sich binnen Sekunden von der Feierstimmung anstecken ließ. Gute Musik, eine volle Tanzfläche und eine gut besuchte Theke.

Bis in die frühen Morgenstunden war an Schlaf im Schwalbennest also nicht zu denken – und auch dort: bunte, wilde und verrückte Weiber wohin das Auge schaute. Aber auch die Herren der Schöpfung ließen es sich nicht nehmen sich in ihre kreativsten Kostüme zu stecken und gemeinsam bis zum Morgengrauen zu feiern und zu tanzen. Das waren Alsfelds Weiber, wie sie kreativ, bunt, wild und verrückt das Leben, die Liebe und die Lust feierten. Jetzt heißt es wieder Ideen sammeln für das nächste Kostüm – und dabei lohnt es sich sicherlich ein ganzes Jahr zu warten. Bis dahin: Weiberfasching, Helau!

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