Neue Stationen für die BeutelspenderHomberg Ohm setzt Wunsch nach Hundekotbeutelspender um
HOMBERG OHM (ol). Hundekot auf den Straßen und Wegen ist in vielen Kommunen ein allgemeines Ärgernis. Regelmäßig führt es zu emotionalen Debatten zwischen Hundebesitzern und ihren Mitbürgern. Hundekotbeutelspender können zur Verringerung der Verschmutzung durch Hundekot beitragen. „Daher wünschten sich viele Ortsbeiräte und Bürger das Aufstellen von Hundekotbeutelspender und ich bin froh, dass wir diesen Wunsch nun umsetzen konnten“, sagt Bürgermeisterin Claudia Blum.
In der Kernstadt und den Stadtteilen haben laut Pressemitteilung der Stadt Homberg Ohm Mitarbeiter des Bauhofes in den letzten Wochen insgesamt 23 neue Spender mit Beuteln zur Entsorgung von Hundekot installiert. Die einzelnen Standorte wurden mit den Ortsbeiräten der Stadtteile abgestimmt. Hundehalter werden gebeten, die Möglichkeit zur Entsorgung von Hundekot zu nutzen und die anderen Mitbürger vor den „Tretminen“ des eigenen Vierbeiners zu schützen.
Platzierung bewusst gewählt
„Sich um die Häufchen des eigenen Hundes zu kümmern, ist eine Selbstverständlichkeit und gebietet bereits die soziale Verantwortung“, erklärt die Bürgermeisterin und ergänzt: „Die Hundekotbeutelspender sollen es ein bisschen einfacher machen, diese Pflicht zu erfüllen. Sie wurden daher bewusst in der Nähe von Abfalleimern aufgestellt.“
Bürgermeisterin Blum weist darauf hin, dass Hundehalter gesetzlich verpflichtet sind, die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners zu beseitigen. Wenn sich Hundehalter nicht an die Vorschriften halten, können laut Pressemitteilung Verwarngelder festgesetzt werden und sogar eine Strafanzeige ist möglich, da Hundekot eine umweltgefährdende Infektionsquelle darstellen könne.
Das gelte besonders für Spielplätze und Parkflächen aber auch für die freie Natur. „Auch beim Spazierengehen und Wandern will niemand in Häufchen treten“ sagt Blum. Auf landwirtschaftlichen Flächen können laut Blum Hundehaufen viel Schaden anrichten. Das Erntegut sei nicht mehr nutzbar und Milchkühe erkranken beispielsweise, wenn sie von Kot verunreinigtes Gras fressen würden.
Wohin mit den Häufchen? Bürgermeisterin Claudia Blum erklärt wie es funktioniert: Hundehalter sollten in den Jackentaschen stets ein paar Beutel verstauen. Nachdem der Hund sein Geschäft erledigt hat, wird der Beutel auf links gedreht, der Haufen gegriffen, der Beutel verschlossen und in den Mülleimer geworfen. Die Hundekotbeutel gehören in den Haus- beziehungsweise Restmüll.
Die Stationen wurden an folgenden Orten aufgestellt:
Appenrod: Spielplatz und Ortsausgang Homberg
Bleidenrod: Backhaus
Gontershausen: Radweg
Haarhausen: DGH
Höingen: DGH
Maulbach: Kindergarten und Forstgarten
Nieder-Ofleiden: Sporthalle, Zum Elsengarten, Schwarze Brücke, Dicke Steine
Ober-Ofleiden: Fesplatz, AOK, Kastanienweg, Ohmsteg, Nieder-Ofleidener Straße, Eichbaum
Homberg: Sportplatz, Michelbach, Helleracker, GeoTour, Herderstraße
Ich hoffe nur die Hundekotbeutelspenderaufstellverordnungsrichtlinienbeauftragtenlizenzkommission wurde vorher gehört….*nachdenksmiley*
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Was gibt es denn da nachzudenken
Wenn Hundehalter ihren Rücken
Beim Kotaufsammeln sich verrenken
Und in den Hundebeutel drücken
Was Hunde so im Gras versenken
Drum preise ich den Beutelspender
Auch wenn die Landschaft er nicht ziert
Aufgrund des Rohrs, das man als Ständer
passend zu WKAs kreiert
Jedoch so ganz ohne Geländer
Und nah am Abgrund droht Gefahr (siehe Foto!)
Ich fürchte, dass der Beutelspender
Das letzte war, was Herrchen sah.
Sein Hund allein nach Hause trottet
und kackt betrübt aufs Trottoir
Derweil ein Hundefreund verrottet
im Bach, der hinterm Abgrund war
Drum schickt das Tier zur Hundeschule
Und nach Dressur von vielen Jahren
Lernt es mit seinem Hundestuhle
ganz wie das Herrchen zu verfahren:
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