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Straße aktuell gesperrtKaminbrand in der Alsfelder Alicestraße

UPDATE|ALSFELD (ol). In der Alicestraße an der Ecke zur Lutherstraße kam es an diesem frühen Montagnachmittag zu einem Kaminbrand in einem Wohnhaus. Mit der Drehleiter und unter Atemschutz war die Feuerwehr der Stadt Alsfeld mit drei Einsatzfahrzeugen und rund 30 Rettungskräften im Einsatz.

Unter Atemschutz und Hitzeschutzhandschuhen ging es für die Einsatzkräfte auf der Drehleiter hoch zum Kamin, um mit speziellem Werkzeug den Kamin zu reinigen und das brennende Material zu lösen. Währenddessen befanden sich weitere Einsatzkräfte zusammen mit einem Schornsteinfeger im Inneren des Hauses, um in Zusammenarbeit mit dem Schornsteinfeger das abgetragene und glühende Material aus dem Wohnhaus zu schaffen. Außerdem wurden die Wände am Kamin mit einer Wärmebildkamera überprüft, um eine Ausbreitung des Feuers frühzeitig zu erkennen.

Wie Alsfelds Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer vor Ort informierte, wird ein Kaminbrand niemals mit Wasser oder Löschschaum gelöscht, da das unter den hohen Temperaturen zu schnell verpufft und eine Art Explosion auslöst. Trotz größerer Rauchentwicklung konnte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bringen und lies es kontrolliert abbrennen.

Blick von oben: Unter Atemschutz räumen Einsatzkräfte den Kamin mit speziellem Werkzeug frei. Fotos: tsz

Zum Hintergrund: Ein Kamin – oder Schornsteinbrand entsteht wenn sich abgelagerter Ruß im Kamin selbst entzündet. Meist passiert das durch eine unvollständige Verbrennung beim Heizen oder aber wenn durch die Verbrennung von nassem Holz Glanzrußablagerungen im Kamin bleiben.

Teile der Alicestraße und auch der Lutherstraße waren für den Einsatz für den verkehr gesperrt. Die Autos wurden um die Einsatzstelle geleitet. Es kam zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Auch die Polizei war vor Ort und verschaffte sich ein Bild von der Lage.

2 Gedanken zu “Kaminbrand in der Alsfelder Alicestraße

  1. Ich hasse diese Kamine wie die Pest, alle jammern wegen Diesel NOX Feinstaub, aber diese ekelhaften Kamine sind die reinsten Dreckschleudern, verpesten ein ganzez Areal mit Feinstaub und giftigen abgasen, wir haben in unserer Nachbarschaft auch ein paar solcher Geiz ist Geil Typen die horten Stapelweise (gammel)Holz oder Kohle, lassen es schön im Regen nass werden dann „heizen“ verpesten sie die ganze Nachbarschaft, hoffe das sehr bald das strenger geregelt/verboten wird.Man kann nicht mal lüften im Winter.

    1. >> Ein Kamin– oder Schornsteinbrand entsteht, wenn sich abgelagerter Ruß im Kamin selbst entzündet. Meist passiert das durch eine unvollständige Verbrennung beim Heizen oder aber wenn durch die Verbrennung von nassem Holz Glanzrußablagerungen im Kamin bleiben.<<
      Mal als erstes, Kasimir: Es geht hier nicht um die Kaminöfen, mit denen deine Nachbarn feuchtes Holz verheizen und dir die Luft verpesten. Ein Kaminbrand ist ein Brand, der im SCHORNSTEIN (nicht Kaminofen) eines Hauses entsteht.
      Du bist zwar mit deinem Kommentar aus diesem Grund auf der völlig falschen Schiene. Aber ich sage auch gern noch was zur Luftbelastung durch Holzöfen.
      Ich kann nur hoffen, dass du keinen Adventskranz und Christbaum mit Kerzen hattest, nicht auf Gas kochst und vor allem nicht rauchst. All das verursacht nämlich so viel Feinstaub- und Giftkonzentrationen in der Atemluft, dass man die ganze Diesel-Grenzwertdiskussion darüber vernachlässigen kann. Allein die Schadstoffkonzentration im Zigarettenrauch liegt millionenfach über der "schlechten Luft" großstädtischer Durchgangsstraßen. Aber selbst die Raucher fallen nicht alle auf der Stelle tot um, sondern werden eben statt 85 nur 75 Jahre alt.
      Die saubersten und in der Gesamtberechnung kostengünstigsten Heizungen waren übrigens die modernen Nachtspeicheröfen, die man mit Windstrom und intelligenter Nachlade-Elektronik während der Phasen der Überproduktion regenerativen Stroms absolut umweltgerecht und maximal ökonomisch hätte betreiben können. Teure Speicherbauwerke oder Überlandleitungen hätte man so locker eingespart.
      Aber nein, man musste den Nachtstrom so verteuern und die Nachtspeicherheizung so verteufeln, dass sich das Thema mittlerweile praktisch erledigt hat. Die Menschheit ist halt doof, Kasimir.
      Zurück zum Holz. Viele heizen seither mit Holzöfen. Holz gilt als umweltschonende Energiequelle. Wenn nur der Feinstaub nicht wäre. Doch das Problem wird übertrieben und ist beherrschbar.
      Ich heize mit einem einzigen 12 KW-Holzofen das gesamte Haus. Mit Holzbriketts aus Holzspänen, dem billigsten und ökologischsten Heizmaterial überhaupt. Und die lagern auf doppelten Paletten (wegen der Bodenfeuchtigkeit) im Freien und bleiben unter ihren Palettenhüllen (4,75 Euro das Stück) knochentrocken, bis sie gebraucht werden. Bei mir gammelt nichts, wird niemand vergast, verpestet das dünne Rauchfähnlein auch nicht die Umwelt. Ja, es gibt das Feinstaubproblem (merke ich beim Staubwischen). Aber das ist 1 Mio mal kleiner als der "Ausstoß" meines rauchenden Nachbarn. Weitere Info:
      https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/es-gibt-schlimmeres-als-dieselautos-id211615677.html
      https://www.tagesschau.de/inland/feinstaub-landwirtschaft-101.html

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