SpVgg. Leusel holt sich den Pokal - FSG Homberg/Ober-Ofleiden auf Platz 2Titelverteidiger aus Leusel gewinnt erneut das Turnier
ALSFELD (ls). Und dann streckte er den Pokal doch noch in die Luft und die Fans jubelten: Der Gruppenligist der SpVgg. Leusel ist erneut der Sieger der Alsfelder Sparkassen Hallenmasters. Nicht zu Unrecht, konnte sich die Mannschaft rund um Trainer Ertac Caliskan im Finalspiel doch erneut gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden durchsetzen. Das Siegtor gab es von Kapitän Christoph Ruppel selbst.
Das wars dann wohl: Die diesjährigen Sparkassen Hallenmasters sind vorbei und der Sieger des Turniers steht fest: Die SpVgg. Leusel konnte am Ende doch noch den Pokal entgegennehmen. Ganz ähnlich wie im letzten Jahr gab es auch in diesem Jahr wieder vieles zu sehen in der Alsfelder Großsporthalle: Kleine und große Sieger, faire Verlierer, Kämpfer und Künstler am Ball.
Rasante Spiele und Spielzüge, überraschende Wendungen, spannende Begegnungen, auch harte Kampfeinlagen – und eben einen Favoritensturz, als die FSG Homberg/Ober-Ofleiden die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod wie schon im letzten Jahr aus dem Kampf um den Pokal verdrängte. Dieses Mal allerdings schon nach einer knappen 1:0 Niederlage in der Zwischenrunde. Dass es am Ende die Gruppenligisten aus Leusel waren, die sich den Pokal erneut ergattern, danach sah es am frühen Nachmittag zunächst nicht aus, denn viele spannende Partien warteten auf die rund 500 Zuschauer in der Halle.
Mit der Partie zwischen der FSG Kirtorf und der SG Schwalmtal startete der spannende Endspieltag – und wie zu erwarten gleich mit einem Sieg der Schwalmtaler, die sich das ganze Turnier über in einer sehr guten Form zeigten. Kein Wunder also, dass es für die SG letztendlich ins Halbfinale ging, wo sie allerdings den Hombergern unterlagen und letztendlich nur um den 3. Platz spielten.
Die Gegner im kleinen Finale: Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen, die als bester Dritter der Vorrunde in den Endspieltag zog. Im kleinen Finale allerdings hatte die Mannschaft um Spielertrainer Stöhr trotz kämpferischer Leistung nicht die nötige Durchsetzungskraft und scheiterte mit einer 2:0 Niederlage. In der Zwischenrunde war der Spieltag bereits für die FSG Kirtorf, den TSV Burg-/Nieder-Gemünden, den TV/VfR Groß-Felda und die Schlossberger vorbei, die alle nicht genug Punkte sammeln konnten. Die Kirtorfer konnten die Vorrunde noch als Gruppensieger beenden und zeigten sich mit einer starken Leistung und auch Groß-Felda und Gemünden überraschten mit einer soliden Leistung, die sie auch in der Liga immer wieder unter Beweis stellen.
Jubel bei den kleinen und großen Kickern in den Endspielen
Für die FSG Homberg/Ober-Ofleiden, die bereits im vergangenen Jahr eine starke Leistung bei den Hallenmasters zeigten, blieb es an diesem Endspieltag bei nur zwei Niederlagen insgesamt – und das beide Male gegen die Mitfavoriten aus Leusel, die zwar in der Vorrunde eine schwächere Leistung zeigte, am Endspieltag allerdings nochmal ihre Stärke unter Beweis stellte. Im Finale trafen sich die alten Bekannten dann wie gewohnt auf dem Platz – und das wurde nochmal richtig spannend.
Leusel hatte zwar in der Vorrunde nicht vollends überzeugt, aber war als Gruppenligist immer noch die ranghöhere Mannschaft gegenüber dem Kreisoberligisten aus Homberg, der sich im Turnier als kompakt und torgefährlich erwiesen hatte. Entsprechend verlief das Endspiel: Homberg erkämpfte sich starke Chancen, musste allerdings einen wichtigen Treffer der Leuseler einstecken – und der sollte der einzige Treffer des Finales gewesen sein. Dank Kapitän Christoph Ruppel gewannen die Leuseler das Turnier mit dem 0:1 Sieg wieder für sich.
Große Freude gab es aber nicht nur bei den großen Kickern auf dem Platz, sondern auch bei den Kleinen. Hier holte sich die TSG Kirtorf 1 im Finalspiel gegen die JSG Mücke 2 den Pokal und den Sieg vor Mücke, dem SV Altenburg und dem JFV Alsfeld 1.
Wo war eigentlich der offizielle Vertreter der SG AES bei der Siegerehrung?
Nach mehrmaligem Aufruf und dem Vorlesen weiterer Platzierungen erbarmte sich dann mal irgendjemand aus dem Publikum. Peinlich!