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Mit besserem Equipment auf dem Weg in die HauptstadtTTC Vockenrod spendet Tischtennisplatte an Werkstatt von Kompass Leben in Altenburg

ALSFELD (ol). Sie treffen sich jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr im Trainingsraum der Kompass-Leben-Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Altenburg zum Tischtennis-Spielen, und wer sie sieht, der staunt, wie gut und sicher einzelne von ihnen den weißen Ball über die Platte jagen: die Tischtennisspieler der Werkstatt. Und kürzlich durften sie sich über eine Überraschung freuen.

„Dieses Angebot ist Teil der begleitenden Maßnahmen, die es hier gibt“, erläutert Werkstattleiter Michael Dippel laut Pressemitteilung von Kompass Leben. Sie dienen dazu, Menschen innerhalb ihres Arbeitsumfeldes kleine Auszeiten zu ermöglichen und Kompetenzen zu fördern und zu schärfen. Im Fall des Tischtennisspiels gelinge das außergewöhnlich gut: „Wir trainieren jetzt für die Special Olympics Deutschland und das große Ziel sind die Weltspiele 2022 in Berlin“, kündigt Trainer Erhard Höpp an. Und die Chancen der Alsfelder auf eine erfolgreiche Teilnahme stehen gar nicht schlecht, zumal nun mit Hilfe einer großzügigen Spende die Ausstattung deutlich verbessert werden konnte.

Vor wenigen Tagen nämlich kam Benedikt Fey, Abteilungsleiter Spielbetrieb des TTC Vockenrod, in die Altenburger Werkstatt. Mit dabei hatte er eine gebrauchte, aber sehr gut erhaltene Tischtennisplatte, über die sich alle Spieler sowie natürlich auch der Trainer und der Werkstattleiter mächtig freuten. „Unsere Tischtennisplatte war defekt, und ich wusste, dass in Vockenrod noch eine stand, die seinerzeit für verschiedene Veranstaltungen angeschafft, nun aber nicht mehr gebraucht wurde“, sagte Höpp, der „einfach mal nachfragte“, ob man diese Platte nicht einer sinnvollen Verwendung zuführen wolle.

Und man wollte in Vockenrod, wie Benedikt Fey erfreut mitteilte. „Für uns als Verein ist es schön zu sehen, dass wir den Menschen hier wieder zu einer vernünftigen Trainingssituation verhelfen konnten“, sagte Fey bei der offiziellen Übergabe, „schließlich muss man gut trainieren können, wenn man so große Ziele vor Augen hat.“ Gesagt, getan: Direkt nach dem Fototermin ging das Training weiter – schließlich wartet die Hauptstadt.

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