
Mehr als 100 Einsatzkräfte im Bereich "An der Au" im EinsatzSechsstelliger Sachschaden: Helfer brauchen Hilfe
ALSFELD (pw). Die Überschwemmung in Alsfeld richtete vermutlich einen Sachschaden in sechsstelliger Höhe an. Besonders getroffen hat das Unwetter die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes. Auch um 22.30 Uhr waren noch mehr als 100 Einsatzkräfte im Bereich „An der Au“ im Einsatz.
Sowohl das Katastrophenschutzlager als auch das Altkleiderlager des Deutschen Roten Kreuzes (Kreisverband) wurden überflutet, unzählige Feldbetten und Kleidungsstücke wurden in Mitleidenschaft gezogen oder gänzlich zerstört. Wie DRK-Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann sagte, sind sämtliche Vorräte und sogar Fahrzeuge überschwemmt worden. Auch das Zentrallager des Rettungsdienstes stand meterhoch unter Wasser – Verbandsmaterial und Medikamente trieben im Wasser umher und wurden unbrauchbar.

Verbandsmaterialien wurden durch das Hochwasser unbrauchbar. Alle Fotos: Philipp Weitzel
Vollständig unter Wasser stand die Atemschutzübungsanlage des Vogelsbergkreises für die Feuerwehr. Wie schlimm die Schäden an der Anlage sind, ist noch unklar. Das Gebäude wird zur Stunde noch leer gepumpt. Wie Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer am Abend informierte, gab es im gesamten Stadtgebiet rund 30 Einsatzstellen. Mehr als 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. „Die Straße an der Au hatte sich in einen Fluss verwandelt, vier Fahrzeuge wurden von Wassermassen eingeschlossen, glücklicherweise wurde niemand verletzt“, sagte Schäfer.
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