Kastrationsmobil am 22. Mai in der Stadt - Sachspenden für Aktion gesuchtKastrationsmobil zu Gast in Homberg Ohm
HOMBERG OHM (ol). Jedes Jahr werden viele kranke und verwaiste Kätzchen gefunden, die im Tierheim abgegeben werden oder aber jämmerlich sterben, weil sie nicht gefunden werden oder sich keiner um sie und ihre Mutter kümmert. Sie werden überfahren oder sterben an Erkrankungen. Im gleichen Jahr wirft die gleiche Mutter wieder kleine Kätzchen und das Elend beginnt von Neuem. In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landestierschutzverbands und örtlichen Tierschützern ist es der Stadt Homberg Ohm gelungen, das Kastrationsmobil zu organisieren. Am 22. Mai ist das zu Gast in der Stadt.
Das Kastrationsmobil biete die Möglichkeit, verwilderte Katzen vor Ort zu kastrieren und so die Anzahl der Straßenkatzen einzudämmen. Ausgangspunkt der Kastrationsaktion ist laut Pressemitteilung der Stadt der Antrag der CDU-Fraktion in der Homberger Stadtverordnetenversammlung auf Einführung einer Katzenschutzverordnung nach § 13 b Tierschutzgesetz. Der Antrag wurde im Sozial- und Kulturausschuss ausgiebig beraten und dabei festgestellt, dass vor dem Erlass einer Katzenschutzverordnung zunächst geprüft werden muss, ob im Gemeindegebiet eine hohe Zahl an freilebenden Katzen vorhanden sei und ob andere Maßnahmen ausreichen würden, um die Populationen einzudämmen. Unter anderen Maßnahmen verstehe der Gesetzgeber unter anderem den Ansatz „Einfangen – Kastrieren – Freilassen“.
Das wird am 22. Mai durch örtliche Tierschützer in Zusammenarbeit mit dem Landestierschutzverband und der Stadt Homberg Ohm durchgeführt, denn zu Gast ist an diesem Tag das Kastrationsmobil. Die Tierschützer würden am Vorabend mit dem Einfangen der Katzen beginnen. Werde dabei festgestellt, dass sich eine gechipte oder tätowierte Katze in der Falle befindet, werde die sofort wieder frei gelassen, da es sich dann vermutlich um eine „Freigänger-Hauskatze“ handelt. Verwilderte Katzen würden durch eine Tierärztin am nächsten Tag kastriert, medizinisch versorgt und nach einer Überwachungszeit wieder an ihren gewohnten Ort entlassen.
Ehrenamtliche Aktion, die auf Spenden angewiesen ist
Da diese Aktion ehrenamtlich organisiert wird, seien die Organisatoren dringend auf Spenden und Unterstützung angewiesen. Benötigt werden eine Vielzahl von Sachspenden wie Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Thunfisch im eigenem Saft, hochwertiges Nassfutter, Futternäpfe, Handtücher, Decken, Transportboxen (gerne auch größere Hundeboxen), dreieckige Hasentoiletten, Katzenstreu, Zewa, Müllbeutel. Jede nicht benötigte Spende werde an den regionalen Tierschutz weiter gegeben. Die Transportboxen können zurückgegeben werden.
Spenden können bei Melanie Schneider (Schlesienstraße 24) jederzeit in den Flur gestellt werden oder bei der AXA Generalvertretung, Julia Braun-Seibert, (Frankfurter Straße 67) jeweils in Homberg Ohm abgegeben werden.
Kontakt Tierschutz: Tina Bieker, 0173-6615613, Dominique Richter, 0175-7004834.
Kontakt Stadtverwaltung: Markus Haumann, 06633-18424.
Zur Planung der Aktion werde um Rückmeldung bis zum 18. Mai gebeten. Für jede Hilfe wird herzlich gedankt.
Welttierschutzgesellschaft, mit der Bitte um Erklärung an wann man Haustierkatzenbesitzer ist? Das dürfte schwierig werden.
Kastrationsmobile sind wichtig. Doch auch jeder einzelne Hauskatzenbesitzer kann einen Beitrag zum Tierschutz leisten: Um die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen, ist es wichtig, die eigene Katze kastrieren zu lassen. Hier setzen wir mit unserer neuen Kampagne „Schütze Deine Katze“ an. Wir thematisieren die wichtigen Themen Kastration, Impfen, Chippen und Registrieren von Hauskatzen und sorgen mit einem individualisierbaren Katzenschutzpass für die bestmögliche Betreuung der eigenen Katze – sowohl zuhause als auch auf Erkundungstouren außerhalb der eigenen vier Wände oder in der Ferienzeit: http://www.welttierschutz.org/katze
Guten Abend.
Klar, jetzt sind es wieder nur die Bauernhöfe.
Ich denke , es ist jeder Gesellschaft vertreten.
Vielleicht mehr öffentlich machen, das sozialschwache das mitbekommen.
Ich find die Aktion gut.
Guten Fang
Die Kosten und den Aufwand könnte man sich sparen, wenn die Katzen sich nicht wie die Ratten auf den Bauernhöfen vermehren könnten. Das Problem ist an der Wurzel zu packen. Die Katzen können nichts dafür. Das Geld würde ich für Kontrollen auf den Höfen ausgeben. Für alle Katzen die nicht gemeldet und gechipt sind, müsste es eine saftige Strafe geben.