Rekordbeteiligung beim Informatik-BiberASS Schülerinnen bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb erfolgreich
ALSFELD (ol). Wie sieht eine robuste Internetverbindung innerhalb der Inselgruppe Ho, No, Ma, Ka und To aus? Wie lautet die Nachricht, die der Biber als Bote übermittelt? Und wie bringt man große und kleine Hunde am effizientesten in eine bestimmte Reihenfolge? Vielfältig und unterhaltsam gestalteten sich die Aufgaben des jüngsten Informatik-Bibers – dem größtem Informatikwettbewerb in Deutschland. Carla Wrede und Jolina Prokopetz von der Alsfelder Albert-Schweitzer-Schule holten sich dabei bundesweit den zweiten Platz.
In der Pressemitteilung der Schule heißt es, auf den ersten Blick ist das, was die Schülerinnen und Schüler hier begeistert, reine Knobelei am Computer – tatsächlich aber handelt es sich um informatische Grundüberlegungen, die zur richtigen Lösung führen. 174 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule waren beim „Informatik-Biber 2017“ vertreten und stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben. Carla Wrede und Jolina Prokopetz erzielten dabei ein sehr gutes Ergebnis: Sie waren die besten aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schule und erreichten im bundesweiten Vergleich einen ausgezeichneten 2. Platz.
Spielerisch und hoch motiviert setzen sich Kinder und Jugendliche beim Online-Contest mit Fragen der Informatik auseinander, was auch ohne Vorkenntnisse möglich sei. Sie stellten sich Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades: Von Fragen rund um das intelligente Sicherheitssystem eines Museums bis hin zur Lichtkunst eines Hochhauses.
ASS für große Teilnehmerzahl besonders ausgezeichnet
Seit seiner Premiere im Wissenschaftsjahr 2006 verzeichne der größte Informatik-Wettbewerb Deutschlands einen stetigen Zuwachs und habe mit aktuell 341.241 Teilnehmenden einen neuen Rekord aufgestellt. Der „Informatik-Biber“ sei somit das Projekt mit der größten Reichweite im Bereich der Digitalen Bildung in Deutschland.
Er wecke nicht nur das Interesse am Fach, sondern sei für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen“, sagte der BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermögliche der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden“, betonte Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. Für die große Teilnehmerzahl wurde die ASS vom Veranstalter, den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF), besonders ausgezeichnet.
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