Alsfelder Hallenbad schenkt Kindergartenkindern freien EintrittWeihnachtsüberraschung für Alsfelds Kleinkinder
ALSFELD (ol). Laut Pressemeldung war es der Montagmorgen in der Woche vor Weihnachten, als Melina Göttert, Ralf Kaufmann und Anja Kierblewski sich ihren Weg bei Wind und Regen durch die Kälte suchten, um alle Alsfelder Kindergärten zu besuchen. Im Gepäck eine kleine Aufmerksamkeit des Erlenbades, verfrühte Weihnachtsgeschenke für jedes Alsfelder Kleinkind: Eine Eintrittskarte in das Alsfelder Hallenbad.
Knapp 500 Eintrittskarten wechselten an dem Tag ihren Besitzer – aus den Händen vom Geschäftsführer der Bäder GmbH, Ralf Kaufmann, in kleine aufgeregte Kinderhände. „In den Ferien haben die Kindergärten ja meist auch ein paar Tage geschlossen. Schnell wird es den Kindern zuhause mal langweilig, für die Eltern wird’s dann anstrengend“, erinnerte sich der zweifache Vater nur zu gut. „Daher haben wir uns gedacht, wir schenken den Kindern jeweils eine Freikarte, damit sie einmal kostenlos in unser schönes Bad kommen und spielen können.“
Freudestrahlend hatten die Kinder die Karten in Empfang genommen. „Du, ich war schon mal im Schwimmbad, da habe ich…“, „Du, ich mach‘ gerade einen Schwimmkurs…“, „Du, ich geh aber immer in ein anderes Schwimmbad, darf ich dann trotzdem kommen?“ – Fragen über Fragen und viele kleine Anekdoten erzählten die Kleinen, als sie in geselliger Runde langsam vertrauter mit den Mitarbeitern des Erlenbades wurden. „Toll, dass unsere Überraschung so gut angekommen ist“, freute sich auch Melina Göttert, die in der Verwaltung des Bades tätig sei und im Vorfeld die ganzen Freikarten ausgestellt hatte.
Strahlende Kinderaugen als Lohn für das Geschenk
Es seien aber nicht nur die Kinder mit ihren Geschwistern, Eltern, Onkels, Tanten, Omas und Opas zum Spielen eingeladen: Die Verantwortlichen haben die Öffnungszeiten in den Ferien erweitert, so dass die Kinder täglich von 10 bis 21 Uhr das Angebot nutzen könnten. „Außerdem haben wir die Wasser- und Lufttemperatur eigens für die Ferienzeit erhöht, so dass man auch länger plantschen kann“, erklärte Ralf Kaufmann. Möglich sei dies in den Ferien, da kein Schul- und Vereinssport stattfände, für den ein Schwimmerbecken mit über 30 Grad Wassertemperatur einfach zu warm sei.
„Den Badeferien in unserem vielseitigen Bad als Ausgleich zur fehlenden Kindergarten- oder Schulzeit, erhöhten Plätzchen- und Süßigkeitenverzehr und sicherlich auch vermehrten Fernsehkonsum steht jetzt nichts mehr im Weg“, schmunzelte Kierblewski, zuständig für das Marketing der Bäder GmbH, und packte sich selbst auch ein wenig an die eigene Nase.
Müde, voller Eindrücke und berührt von der schönen und ehrlichen Freude der Kinder seien die drei Bäder-Mitarbeiter Montagnachmittag zurück ins Büro gekommen. Es sei schon ein Erlebnis, kurz in den Alltag der vielen verschiedenen Kindergärten einzutauchen und den dankbaren Kindern mit einer Kleinigkeit eine solche Freude zu machen. Der Weg durch die Kälte vom Kindergarten Wichtelland, zum Kindergarten am Lieden, in der Krebsbach, am Rodenberg, auf der Altenburg, in die Krabbelstube, auf dem Bechtelsberg oder nach Angenrod habe sich gelohnt.
Tolle Idee….
und allen ein schönes Weihnachtsfest.
Frank Börner