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Drei Stunden Musik und eine volle Kirche – das Adventskonzert der Albert-Schweitzer-SchulePop trifft Klassik trifft Tradition trifft Weihnachten

ALSFELD (ol). Das Adventskonzert der Albert-Schweitzer-Schule gehört einfach dazu, in diesen Tagen, in denen es viele Gelegenheiten gibt, weihnachtliche Musik zu genießen. Dabei beeindruckt es hier immer wieder, wie schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler an musikalische Themen und besonders auch Darbietungen herangeführt würden, und zu welcher Perfektion sie es im Lauf ihre Schulzeit bringen können.

In der Pressemitteilung der Albert-Schweitzer-Schule hießt es, da auch die Auswahl der Stücke in jedem Jahr ganz besondere Werke auf das Programm bringt, ist es kein Wunder, dass das Adventskonzert der Albert-Schweitzer-Schule auch in diesem Jahr am Freitag des zweiten Adventswochenendes wieder für eine volle Christ-König-Kirche sorgte, sowohl im ersten als auch im zweiten Teil.

Die Schulleitung wurde an diesem Abend vertreten durch Studiendirektor Thomas Weidemann, der sich sichtlich über die schöne Tradition in der Vorweihnachtszeit freute. Er begrüßte alle Anwesenden und dankte der katholischen Kirchengemeinde, dass sie auch zu diesem Konzert wieder ihr Gotteshaus zur Verfügung stellte. „Wir werden heute viele bekannte Stücke, die wir ganz fest mit der Advents- und Weihnachtszeit verbinden, hören, aber auch neue, unbekannte Klänge werden uns sicher gefallen“, so Weidemann in seiner Begrüßung, in der er besonders die Leistungen der Musik-Lehrkräfte würdigte, die auch von der Alsfelder Musikschule unterstützt werden.

Eine beeindruckende Leistung lieferte am Adventskonzert der Bläsernachwuchs der Schule unter der Leitung von Ulrike Schimpf von der Alsfelder Musikschule. Alle Fotos: Weidemann

Ein Abend mit zwei Hälften

Eingeteilt war der Abend in einen Block mit den jüngeren und einen mit den älteren Schülerinnen und Schülern. Den Start machte – auch das hat fast schon Tradition – Sonja Karl an der Orgel: „Wir sagen euch an den lieben Advent“ erklang es durch das Kirchenschiff, und schon machten sich die Streicher der Klasse 5 auf die Bühne, um unter der Leitung von Arno Pausch sowohl das bekannte „Jingle Bells“ zum Besten zu geben, als auch „Eine Melodie von Mozart“, nach einem französischen Kinderlied. Sehr passen für die Zeit war auch „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“. Ulrike Schimpf hatte dieses Stück mit der Bläserklasse 5 einstudiert. Beide Ensembles spielen erst seit Sommer auf ihren Instrumenten – und beeindruckten daher ganz besonders.

Die Chorprojekte der 5. Klassen unter der Leitung von Christina Müller sorgen alljährlich für richtig gute Laune, denn wie keiner anderen gelingt es der Pädagogin, die Lust der Kinder am Singen und Spielen herauszuholen – zur großen Freude der Gäste, die so schöne Lieder wie „Rudolf hat es eilig“, „Musik ist eine Brücke“ oder „Schneeflocken tanzen“ hören durften.

Garanten für gute Laune, tolle Lieder und ganz viel Spaß am Singen: Die Chorprojekte der 5. Klassen unter der Leitung von Christina Müller.

Besinnliche Worte in der Pause

Der ewige Klassiker „Last Christmas“ kam an diesem Abend gleich zweimal zu Ehren und unterstrich damit die Vielfalt der unterschiedlichen musikalischen Ausdrucksweisen. Zunächst spielte die Streicherklasse 6 unter der Leitung von Antje Margolf den Weihnachtsohrwurm. Danach kehrte die Bläserklasse 6 unter der Leitung von Ulrike Schimpf mit „Ihr Kinderlein kommet“ wieder zu einem sehr traditionellen Stück zurück.

In der Pause sprach Schulpfarrerin Katja Dörge besinnliche Worte, auf die zu Beginn des zweiten Blocks Sonja Karl an der Orgel sehr passend mit dem Stück „In dulci bluesio“ antwortete. Der Mittelstufenchor unter der Leitung von Christina Müller hatte eine bunte Liedermischung mitgebracht, die von dem Spiritual „Go, tell it on the Mountain“ bis hin zu einem Stück von Rolf Zuckowski reichte, und die von einigen Solistinnen und Solisten aus den Reihen des Chors bereichert wurde.

Die Sängerinnen und Sänger der Oberstufen beherrschen die ganz große Palette an Stücken, wie sie unter der Leitung von Antje Margolf gutaufgelegt zeigten.

Adventskonzert als Einstimmung auf die restlichen Vorweihnachtstage

Das eigens für diesen Abend gegründete „Blechbläserensemble Q3“, bestehend aus Simeon Reibeling, Patrick Reinsch, Christoph Euler und Matthias Karl, begeisterte das Publikum unter anderem mit dem Klassiker „Trumpet Tune“ von Henry Purcell, bevor der Oberstufenchor unter der Leitung von Antje Margolf eine sehr abwechslungsreiche Auswahl an feierlichen, poppigen und sehr klassischen Weihnachtsliedern darbot. Ein Ohrenschmaus ist dieser Chor, der mit seiner Sangesfreude und Präzision besticht und der dem Stück „Last Christmas“, das im ersten Teil des Programm schon instrumental zu hören gewesen war, eine ganz eigene Note gab.

Mit „Cantique de Noël“ brachte sodann das Schulorchester unter der Leitung von Arno Pausch wieder eine sehr getragene, feierliche Stimmung in die Kirche, die auch Ina Kneußel (Saxophon) und Sonja Karl (Orgel) mir ihrer Darbietung von „Unter dem Sternenhimmel“ aufgriffen. Einen ganz zauberhaften Eindruck hinterließen die beiden Musikerinnen – genau die richtige Stimmung für die abschließenden Worte von Pfarrerin Katja Dörge. Nach einem gemeinsamen Lied, das voll und mächtig in der Christ-König-Kirche erschallte, war dieses schöne Adventskonzert als Einstimmung auf die restlichen Vorweihnachtstage zu Ende gegangen. Sicher wird es noch vielen Besucherinnen und Besuchern darüber hinaus im Gedächtnis bleiben.

Sie sorgten für die orchestrale, getragene Note an diesem Konzert: Die Musikerinnen und Musiker des Schulorchesters unter der Leitung von Arno Pausch.

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