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Die Presse-AG der Albert-Schweitzer-Schule über die Ausstellung LUTHerLEBENLuther entdecken mit Keksen und Musik

ALSFELD (ol). Vom 23. Oktober bis zum 2. November fand die Ausstellung „LUTHerLEBEN“ zur Reformation in Alsfeld im Tilemann Schnabel-Haus statt. Dies ließ sich die Presse-AG der Albert-Schweitzer-Schule natürlich nicht entgehen. Jetzt schildern die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke in einem eigenen Artikel.

Mit sieben Mädchen machten sie sich auf den Weg, damit sie das Leben Luthers erkunden konnten. Die Ausstellung wurde von 24 bis 27 Jugendlichen innerhalb von zwei Jahren erarbeitet, erfuhren sie vor Ort von den Mitverantwortlichen Wilma Well und Holger Schäddel. Dort wurden wichtige Punkte im Leben Luthers gezeigt; dazu gehören Freunde, die Familie, Musik, Liebe, Essen und vieles mehr. Die Mädchen konnten so auf eigene Faust Neues über Luther erfahren.

In der Ausstellung gab es viele verschiedene Mitmach-Stationen. Unter anderem konnte man sich in ein Gästebuch eintragen und seine eigene Meinung zu der Ausstellung schreiben oder seine Ziele und Wünsche an eine Tür nageln. Eine Station ist ihnen besonders gut in Erinnerung geblieben. Dort ging es darum, ein Selfie mit einer lebensgroßen Luther-Playmobil-Figur zu machen und es an einen beliebigen Freund zu schicken. Dabei sollte man sich fragen, was Freundschaft für einen bedeutet. Genauso gut fanden sie die Station, in der man sich einen eigenen Anstecker mit der Luther-Rose gestalten konnte.

Massenweise Wünsche an und für die Zukunft steckten an der großen Pinnwand. Fotos: Traudi Schlitt

Darüber hinaus fanden sie auch das Essen in Luthers Zeit interessant, das man sogar probieren konnte (allerdings frisch von heute)! Die Luther Kekse haben natürlich besonders gut geschmeckt. Auch die Aspekte aus der Vergangenheit waren aufschlussreich: Mit einem persönlichen Zeitstrahl konnte man seine Vergangenheit erforschen. Und sehr schön war auch das Anhören von Musik, denn auch sie spielte eine große Rolle im Leben Luthers.

Was wünsche ich mir für die Zukunft?

An verschiedenen Stationen konnten sich die Besucher Gedanken über ihre Zukunft machen. Was wünsche ich mir für meine Zukunft? Habe ich bestimmte Pläne? So konnte jeder individuell seine Interessen und Wünsche zeigen. Passend zum Thema Reformation konnte man diese Ziele dann mit Hammer und Nagel anbringen. Wenn man genug Zeit mitgebracht hatte, konnte man sich Filme über Luthers Leben anschauen.

Gruppenbild mit Luther und mit Holger Schäddel und Wilma Well vom Ausstellungs-Team.

Nicht ganz so spannend fanden die Mädchen der Presse-AG Luthers Familie und die dazu passenden Plakate. Während manche Besucherinnen fanden, dass die Stationen vom eigentlichen Thema ablenkten und die Plakate mit den Informationen über das Leben Martin Luthers sich nicht auf diese Stationen bezogen haben, waren sie insgesamt aber doch der Ansicht, dass sie viele neuen Infos und Eindrücken über den Reformator bekommen haben. Die Ausstellung war übrigens nicht nur in Alsfeld zu sehen: An mehreren Standorten, unter anderem am Kirchentag in Berlin, lockte sie insgesamt etwa 2.500 Besucher an.

Und was war das Besondere an der Ausstellung? Fiona Anna Ehrhardt-Gerst und Annegret Braun geben ihre ganz persönlichen Eindrücke wieder:

…dass Luther echte Freunde hatte!

Ich habe mich vorher nicht wirklich mit Luther beschäftigt. Deshalb wusste ich auch nicht so viel über ihn. Manche Dinge in der Ausstellung haben mich überrascht, z. B., dass Luther Freunde hatte (und damit meine ich RICHTIGE Freunde und nicht solche Wissenschaftler-Laborkollegen). Was mir gut gefallen hat, war, dass man auch man auch kreativ werden konnte. Man konnte seine Wünsche aufschreiben, Buttons herstellen, beten, Selfies mit der Luther-Figur machen, Kerzen anzünden und vieles mehr.

Viele interessante Stationen machten die Ausstellung über Luthers Leben lebendig.

Am besten fand ich die Station, wo man essen konnte und die Eisstockschießen-Station. Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass es trotz der vielen kreativen Aufgaben doch noch sehr viel Text gab, aber insgesamt fand ich die Ausstellung wirklich schön gemacht und sehenswert; die Ausstellungsleiter waren sehr nett.

Annegret Braun

…eine sehr lebendige Ausstellung

Ich finde das Thema „Luther“ eigentlich sehr spannend. Ich habe mir außerdem das Theaterstück „Luther-Spektakel“ angesehen. Dort habe ich humorvoll die Geschichte Luthers erzählt bekommen.

Natürlich hinterließen auch die Mitglieder der Presse-AG ihre Wünsche für die Zukunft in der Ausstellung.

Die Lutherausstellung hat mich etwas überrascht, denn ich habe sie mir ganz anders vorgestellt. Ich dachte, es wären langweilige Plakate, die einfach in der Gegend rumhängen und wo irgendwelche Infos draufstehen würden. Es war das Gegenteil: Man konnte Dinge selbst gestalten und basteln. Meine Lieblingsstation war die, wo es was zum Essen gab. Am besten schmeckten die leckeren Lutherkekse.

Fiona Anna Ehrhardt-Gerst

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