Verbund aus Ministerien, Behörden und der Wirtschaft verleiht wieder OloV-Zertifikat an die Albert-Schweitzer-Schule„Schule mit vorbildlicher Berufs- und Studienorientierung“
ALSFELD (ol). Schülerinnen und Schüler bei ihrer Wahl in den künftigen Berufsweg optimal begleiten, das steht bei derAlbert-Schweitzer-Schule im Vordergrund – und genau deshalb wurde das Alsfelder Gymnasium jetzt mit dem OloV-Gütesiegel für eine vorbildliche Berufs- und Studienorientierung ausgezeichnet.
OloV heißt die hessenweite Strategie – ausgeschrieben: die „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf“. Im Klartext soll das Programm, hinter dem ein Verbund aus Kultusministerium, dem Landesministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der Bundesagentur für Arbeit, der Handwerkskammern und der Unternehmensverbände steht, Schülerinnen und Schüler bei der Wahl für einen zukünftigen Berufsweg optimal begleiten – eine Leistung, die die Schulen erbringen müssen, indem sie fundiert beraten und ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Informationsmöglichkeiten anbieten.
Immer mehr hessische Schulen tun das – Gymnasien sind dabei eher selten vertreten. Die Albert-Schweitzer-Schule habe laut Pressemitteilung seit langem die Bedeutung einer hervorragenden Berufs- und Studienorientierung auch im gymnasialen Schulzweig erkannt und biete ihren Schülerinnen und Schüler mit Beginn der Mittelstufe ein breites Spektrum an Informationen und praktischen Erfahrungen an. Bereits vor drei Jahren soll die Schule dafür besonders geehrt worden sein. Als eines der wenigen Gymnasien Hessens wurde die Alsfelder Schule nun von Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister des Hessischen Kultusministeriums, Mathias Samson, Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie Eberhard Flammer, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern und der Präsident der IHK Lahn-Dill ausgezeichnet.
Staatssekretär Samson: Hervorragende Arbeit der Schule
Der Hessische Kultusminister Prof. Lorz sowie der Vorsitzende der AG der hessischen Industrie- und Handelskammer hoben die besonderen Leistungen der Schule hervor und bedankten sich bei den Lehrkräften: „Unseren Jugendlichen fällt es nicht immer leicht, sich bei dem vielfältigen beruflichen Bildungsangebot für einen bestimmten Beruf zu entscheiden, der ihren Interessen und Kompetenzen entspricht. Daher brauchen Schülerinnen und Schüler für ihre Berufswahl neben praktischen Einblicken in die Berufs- und Arbeitswelt auch gezielte Rückmeldungen bezüglich ihrer Kompetenzen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, dass die Jugendlichen von den Schulen individuell begleitet werden – und zwar in Kooperation mit Betrieben, Unternehmen und regionalen Arbeitsagenturen.“
„Schülerinnen und Schüler sollten sich rechtzeitig damit beschäftigen, was sie nach der Schule tun wollen und was sie dafür tun müssen. Schule und Unternehmen können sie dabei entscheidend unterstützen, wenn sie kooperieren. Eine qualifizierte Berufsorientierung informiert nicht nur über die Vielfalt der Ausbildungsberufe, sondern unterstützt die Jugendlichen auch, ihre besonderen Fähigkeiten und Neigungen zu erkennen und weiterzuentwickeln. Wie das praktiziert wird, zeigt die Albert-Schweitzer-Schule in hervorragender Weise“, sagte Staatssekretär Samson.
Ausgefeiltes und qualitativ hochwertiges Konzept
„Die Bundesagentur für Arbeit setzt sich intensiv dafür ein, den Übergang von der Schule in Ausbildung, Beruf oder Studium kontinuierlich zu verbessern. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, zusammen mit der Landesregierung, den Kammern und Verbänden das Projekt ‚Gütesiegel‘ ins Leben zu rufen. Die hier ausgezeichnete Schule leistet dabei einen wichtigen Beitrag, um Jugendliche in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen und Warteschleifen abzubauen“, betonte Mathias Samson weiter.
Schulleiterin Elisabeth Hillebrand verwies im Rahmen der Auszeichnung, die sie gemeinsam mit dem verantwortlichen Lehrer, Oberstudienrat Heiko Reeg, entgegennahm, auf das ausgefeilte und qualitativ hochwertige Konzept der schuleigenen Berufs- und Studienorientierung. Hier arbeitee die Schule mit der Bundesagentur für Arbeit, mit Unternehmen und Praktikern, aber auch mit Hochschulen und Universitäten zusammen, um den Schülerinnen und Schüler ein breitmöglichstes Angebot zu vermitteln. Die schuleigenen Oberstufen-Info-Tage zur Berufs- und Studienorientierung fanden gerade wieder statt und kombinierten Vorträge und Gesprächsrunden mit der Ausbildungsmesse des Vogelsbergkreises, die zeitgleich in Alsfeld angeboten wurde.
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