Lauterbach mit innovativem Konzept ausgezeichnetLauterbach gewinnt beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte!“ mit nachhaltigem Projekt zur Wiederbelebung der Innenstadt
LAUTERBACH (ol). Lauterbach hat beim Wettbewerb „Ab in die Mitte!“ für die innovative Umgestaltung der alten Wäscherei Jöckel einen Preis erhalten. Das Projekt fördert nachhaltige und kulturelle Aktivitäten im ländlichen Raum. Preisträger erhalten finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Konzepte.
Beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte!“ hat das hessische Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung in Lauterbach 20 herausragende Innenstadtprojekte prämiert, darunter auch ein kreatives Konzept direkt aus dem Vogelsberg.
„Lauterbach hat sich mit einer Idee beworben, die in ihrer Vielfalt und Kreativität beeindruckt – und das völlig zu Recht mit einer Auszeichnung belohnt wurde. Die Wiederbelebung der alten Wäscherei Jöckel ist nicht nur städtebaulich spannend, sondern auch ein starkes Zeichen für Teilhabe, Nachhaltigkeit und Kultur im ländlichen Raum“, erklärt Maximilian Ziegler, Landtagsabgeordneter für den Vogelsbergkreis, in einer Pressemitteilung.
Unter dem Titel „LAUTER Aktionen, die sich gewaschen haben!“ soll der historische Gebäudekomplex zu einem offenen Ort für Workshops, Austausch und Begegnung werden. Geplant sind u.a. Kleidertauschpartys, Kunstsymposien zur Stadtentwicklung, Nähangebote sowie Möbel- und Spielzeug-Upcycling-Kurse.
„Dieses Projekt beweist: Innenstädte sind keine Auslaufmodelle, sie brauchen nur neue Ideen und die richtigen Menschen vor Ort. Gerade im ländlichen Raum braucht es solche Impulse, die aus Leerstand Lebendigkeit machen“, betont Maximilian Ziegler.
Mit über 80 Bewerbungen war das Teilnehmerfeld des Wettbewerbs so groß wie nie. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten jeweils zwischen 7.500 und 20.000 Euro zur Umsetzung ihrer Konzepte.
„Ich bin dem Ministerium dankbar, dass es mit dem Wettbewerb ‚Ab in die Mitte!‘ konkrete und praxisnahe Projekte in den Mittelpunkt rückt. Keine Modellvorhaben auf dem Reißbrett, sondern umsetzbare Ideen mit Herz, Hand und Wirkung. Solche Formate zeigen, dass Stadtentwicklung nicht nur eine Sache großer Metropolen ist“, so Maximilian Ziegler.
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