: Drei-Schicht-Betrieb zur Förderung des HolzbausPfeifer-Standort Schlitz verzeichnet Aufschwung bei Brettsperrholz
SCHLITZ (ol). Das Pfeifer-Brettsperrholzwerk in Schlitz nimmt angesichts der steigenden Nachfrage nach Holzbauten einen Drei-Schicht-Betrieb auf. Um den positiven Trend zu unterstützen, investiert das Unternehmen in Prozessoptimierung, Qualität und Nachhaltigkeit sowie in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter:innen. Diese Maßnahmen bieten zukunftssichere Perspektiven für die Holzindustrie und sorgen für minimalen Einfluss auf die Umwelt.
Stabilisierung und Optimierung prägen die aktuelle Entwicklung am Pfeifer-Standort Schlitz. Mit der anziehenden Baukonjunktur nimmt das Unternehmen erstmals einen Drei-Schicht-Betrieb auf. Investitionen in Aus- und Weiterbildung sowie Maßnahmen zum Anrainerschutz begleiten diesen Aufschwung, so heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Trotz eines insgesamt rückläufigen Bauvolumens nehme der Anteil des Holzbaus stetig zu – ein Trend, der dem Brettsperrholzwerk in Schlitz optimistische Perspektiven beschert. Werksleiter Sebastian Eggel erklärt: „Aufgrund der positiven Auftragslage starten wir ab Ostern mit einer dritten Produktionsschicht. Wir befinden uns mitten im Recruiting-Prozess und suchen engagierte Fachkräfte sowie Quereinsteiger:innen, die sich in einem zukunftssicheren Arbeitsumfeld neuen Herausforderungen stellen möchten.“ Bereits jetzt verzeichnet das im Herbst 2019 in Betrieb genommene Werk eine konstante Auslastung.
Investitionen in Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit
Die erfolgreiche Entwicklung des Standorts basiert auf umfangreichen Investitionen in Infrastruktur und Prozessoptimierung. Als erster Pfeifer-Standort arbeitet Schlitz aktuell an der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001, Ziel ist die Zertifizierung noch im laufenden Jahr. Bereits erfolgt ist die Modernisierung der Trockenkammern, zudem erhält die Bestandsheizung in den kommenden Monaten eine moderne Ausstattung mit Elektrofiltern. Gleichzeitig setzt Pfeifer verstärkt auf lärm- und emissionsarme Elektrostapler für den innerbetrieblichen Transport und WarenumschlagAuch dem Anrainerschutz kommt große Bedeutung zu. Kontinuierliche Messungen von Lärm- und Staubemissionen gewährleisten eine minimale Umweltbelastung.
Fokus auf Ausbildung und Personalentwicklung
Nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre – von Pandemie und Energiekrise bis hin zur wirtschaftlichen Flaute – hat sich das CLT-Werk in Schlitz stabilisiert, heißt es. Um langfristig qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, entwickelt Pfeifer ein gezieltes Ausbildungskonzept für junge Menschen in der Region, das auch Kooperationen mit Schulen und Berufsschulen vorsieht. Gleichzeitig wird das bestehende Personal durch Weiterbildungsmaßnahmen gefördert.
Zur Pfeifer Group
Die österreichische Pfeifer Holding GmbH wurde 1948 gegründet und wird heute in dritter Generation familiengeführt. Sie beschäftigt 2.600 Mitarbeiter:innen an 13 Standorten in Österreich, Deutschland, Tschechien und Finnland. Der Firmensitz befindet sich in Imst (Tirol/Österreich). In den vollintegrierten Sägewerken der Gruppe werden jährlich rund 5,4 Mio. Festmeter Holz eingeschnitten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu Schnittholz und Hobelware, Betonschalungsplatten, Schalungsträgern, Brettsperrholz (CLT), Brettschichtholz, verleimten Massivholzplatten sowie Palettenklötzen, Briketts, Pellets und Biostrom verarbeitet.
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