Knapp 10.000 Liter Wasser zum Laichgewässer transportiertFreiwillige Feuerwehr Romrod leistet wichtigen Beitrag zum Amphibienschutz
ROMROD (ol). Die Freiwillige Feuerwehr Romrod hat 10.000 Liter Wasser in ein trockenes Laichgewässer am Liederbacher Teich gepumpt, um den Amphibienschutz zu unterstützen. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit drohte das Ersatzbiotop auszutrocknen, was den Kröten- und Fröschnachwuchs gefährden würde.
Eine Feuerwehrübung der besonderen Art fand dieser Tage im Wald nahe Romrod statt und leistete einen wertvollen Beitrag zum örtlichen Artenschutz für Erdkröten, Frösche und Molche.
Aufgrund eines Hilferufs der NABU-Ortsgruppe Alsfeld–Romrod–Schwalmtal wurden im Rahmen einer Übung rund 10.000 Liter Wasser in ein Laichgewässer am Rande des sogenannten „Liederbacher Teichs“ – auch als Bergteich bekannt – gepumpt, das berichten die Vereine in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Der Teich liege bereits im zweiten Jahr in Folge trocken. Dies sei besonders bedauerlich, da vor über zehn Jahren an der nahegelegenen B49 ein Leitsystem mit Unterführung speziell zum Schutz wandernder Amphibien installiert wurde. Die örtlichen Naturschützer kritisieren die anhaltende Trockenheit des Teiches deutlich und fordern das zuständige Forstamt Romrod auf, hier zeitnah Abhilfe zu schaffen, heißt es.
Das provisorisch geschaffene Ersatzbiotop westlich des Liederbacher Teiches drohte aufgrund der anhaltenden Trockenheit ebenfalls auszutrocknen – samt der dort bereits abgelegten Laichschnüre von Kröten und Fröschen.
Man hofft nun, dass die in den kommenden Tagen erwarteten Niederschläge zu einer Entspannung der Lage führen und die Verluste beim Amphibiennachwuchs minimiert werden können, heißt es abschließend.
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